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Die Waldmarienkapelle bei Ramersdorf |
Der Baumschutzengel-Pfad beginnt bei der
Waldmarienkapelle in
Ramersdorf, ein stiller kleiner Ort in den Höhenlagen des Bayerischen
Waldes. Die Kapelle wurde nach einer Gebetserhörung 1859 erbaut. Sie ist
dann ziemlich vergessen worden und wurde baufällig. Aber Familie
Bielmeier aus Ramersdorf nahm sich des wunderbaren Kleinods an und
renovierte es liebevoll. Anlässlich der Einweihung des
Baumschutzengel-Pfades im letzten Juni - Johannistag - wurde sie abermals frisch gestrichen und mit einem Engelbild und zwei
lebensgroßen Blechengeln verziert. Der Besitzer
Bernhard Bielmeier ist stets inspiriert von Engeln, von
Wald und Natur und
dem Wunderbaren des christlichen Glaubens, und hat zusammen mit Dorothea Stuffer letztes Jahr im Mai 2020 den Baumschutzengel-Pfad ins Leben gerufen. Der
etwa 30 Minuten lange Pfad führt durch einen sehr schönen Lehr-Wald, wo
es viel zu entdecken gibt. Da am
11.August eine geführte Wanderung
mit Pfarrer Rodrian stattfinden soll, haben Dorothea Stuffer und Elke Weber gestern mal wieder -
nach einem langen Winter und etlichen Gewitterstürmen - nach dem Rechten
gesehen. Elke Weber wartete
oben bei der Waldmarienkapelle und achtete drauf, dass Dorothea Stuffer mit ihr in
Kontakt blieb. Wichtige Regel:
Gehe besser nicht allein in einen einsamenWald! |
Der Baumschutzengel "Zukunft" ist in Schräglage geraten, steht aber sehr stabil.
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Der
geschwungene weiße Pfeil weist den Weg. Unterwegs trifft man auf 10
Baumschutz-Engel mit spirituellen Impulsen von Altpfarrer Kittelmann.
Bäume verschiedener Art und aus verschiedenen Generationen machen den
Wald gesund und widerstandsfähig.
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Durch den Regen ist heuer alles grün |
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und von Wasser reichlich getränkt. |
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Der Wald ist ein Quellenursprung.
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Ohne Markierung wird es schwierig. |
Dorothea Stuffer ruft mit dem Handy Elke Weber an: "Hallo, ich habe die Markierung im
Dickicht verloren. Es wird etwas länger dauern, bis ich zurück komme." Elke Weber "Am besten du kehrst um und gehst die 2. Hälfte von ober her."
"Gute Idee! Wenn ich in 50 Metern nichts Erkennbares finde, kehre ich
um. Wenn ich nicht anrufe, bin ich in einem Funkloch." Nach 50 Metern
findet sie einen Engel.
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Der
große gelbe Engel neben dem Baumstumpf führt auf den richtigen Weg.
Auch eine Pfeil-Markierung ist wieder erkennbar (rechts am Baum).
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"Engel
stehen immer an der Grenze. Zwischen Himmel und Erde, Gott und Mensch,
Denken und Verstehen, Geist und Leib, Zeit und Ewigkeit. So erinnert uns
das Bild des Engels daran, ob wir bereit sind, uns über die Schwelle
unseres begrenzten Lebens in den weiten Raum Gottes hinübertragen zu
lassen." (Impuls von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann
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Wie gut im einsamen Wald einen Engel zu treffen!
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Abermals
muss sich Dorothea Stuffer wegen mangelhafter Markierung (Winterschaden) im Wald
selber orientieren. Da sie sich jetzt in einem Funkloch befindet, kann sie mit Elke keinen Kontakt aufnehmen. Aber Elke Weber weiß, wenn Dorothea zu
lange weg ist, wird sie sie suchen lassen. Ein beruhigendes Gefühl! Dorothea steuert auf den Keltischen Kultplatz zu. AH: Da ist ein Schild:
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Letztes Jahr wurden einige kleine Wegweiser zusätzlich angebracht.
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Vor
dem Geist beim keltischen Kultplatz hat die Waldpilgerin keine Angst, denn der
heilige Wolfgang ist ja auch durch die tiefen Wälder gegangen. (Fotobearbeitung Marco Göde 2020)
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Da ist der heilige Wolfgang! Mit Impuls!
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Vor 1000 Jahren zog Wolfgang durch den Bayerwald.
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Der mächtige umgestürzte Baum hat der Wolfgangsfigur kein Haar gekrümmt!
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Im Inneren der Waldmarienkapelle hat Elke Weber inzwischen ihrem Brauch gemäß drei Kerzen angezündet.
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Elke Weber kommt nach Dorothea Stuffers "Bin wieder da!"-Rufen ihr entgegen.
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Beim Baumschutzengel "Weites Land"
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Resumee:
Die Engel sind trotz Winter und Sommergewittern alle in einwandfreiem
Zustand. Zwei oder drei Impuls-Tafeln müssen neu aufgestellt werden. An
zwei oder drei Stellen muss die Pfeil-Markierung auf den Bäumen
vervollständigt werden. Bernhard Bielmeier wird sich hilfreich einschalten.
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