Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach
Hier hat vor 1000 Jahren der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen in wilden Wald übernachtet. Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch in Felsen eingebettet

Donnerstag, 28. Januar 2021

Erleben von Bildern - ein Beitrag von Dorothea Stuffer mit Pilger Rudi Simeth

Pilger Rudi Simeth mit Veenharfe und Wolf 

 Hier hat in einer skizzenhaften Vorstufe des Gemäldes "Winterszenen" Künstlerin Dorothea Stuffer spontan ein Detail mit Pilger Rudi Simeth dargestellt: "Pilger Rudi mit Wolf und Veenharfe."

Bei zahlreichen Begegnungen und Veranstaltungen des Vereins Pilgerweg St.Wolfgang ist unser geschätzter "Pilgerbruder Rudi" mit Gesang, Harfenspiel, Wanderungen, Klangschalen, wertvollen Gedankenvorträgen und Erlebnissen dabei und unterstreicht auf wunderbare Weise die Botschaft des heiligen Wolfgang.

Pilger Rudi Simeth war bereits zweimal grenzüberschreitend auf dem ganz großen - sich noch im Aufbau befindenden - Wolfgangsweg unterwegs, ein drittes mal ist anvisiert!

Beim Betrachten dieses Bild-Details mit Veenharfe und Wolf führt Pilger Rudi Simeth in einer Mail folgende überraschende Gedanken auf:


Ich erinnere mich ganz deutlich an meinen treuen Hund Rex.

An einem Heiligabend war ich mit ihm im verschneiten Wald unterwegs. Rex hatte ich kurz von der Leine gelassen. Er folgte einer Spur im Schnee und war verschwunden. Wir suchten ihn stundenlang noch vergebens.

Erst mehr als eine Woche später machte ich ihn wieder ausfindig.

Rex hatte am Abend Zuflucht auf einem Bauernhof gefunden - mehrere Kilometer über den Bergrücken hinweg. Die Familie hätte ihn am liebsten behalten.

 Ja – und warum erzähl ich das: Genauso wie der Wolf im Bild „kuschelte“ sich Rex ab dieser Zeit oft an mein Bein. Wenn wir die schmalen Jägersteige im Wald gingen, wich er auch ohne Leine nicht mehr von meiner Seite. Je schmaler der Steig – je näher war er bei mir.

Mehrere Monate später musste er eingeschläfert werden.

Wie auch ich einige Jahre zuvor hatte er Darmkrebs.

Eine spirituelle Ärztin im Chiemgau sagte dann zu mir:„Sie brauchen jetzt keine Angst mehr vor einer Wiedererkrankung haben. Ihr Hund hat Ihnen den Krebs abgenommen“.

 

Ein weiteres Detail des Gemäldes zeigt einen springenden Hirsch, darunter eine Winter-Szene  mit Schafen:



Hirsch- und Schafszenen im Bild
Und was berichtet aktuell dazu Pilger Rudi? 


Als ich vor kurzem allein rund um den Hagenberg unterwegs war, blieb ein Hirsch lange Zeit mit seinem Rudel am Zaun stehen und beobachtete mich – und ich ihn.

Unterwegs trifft Pilger Rudi eine Gruppe Hirsche









Schafe bei einem Unterstand - entdeckt unterwegs auf stillen Wegen von Pilger Rudi Simeth

Ein weiteres Bild-Detail zeigt Pilger Rudi mit einem Hirsch - und im Vordergrund begrüßt Nikolaus von der Flühe eine Bäuerin.

Pilger Rudi Simeth teilt uns hierzu folgendes mit:

Gerade habe ich auch tiefgehende Worte über die Frau von Nikolaus von der Flühe gelesen:

Was sagt uns Dorothea heute:

Aufgaben haben die Bedeutung in meinem Leben, die ich ihnen verleihe

Ich bin überzeugt, dass ein jeder von uns vom Schöpfer mit sinnerfüllenden Aufgaben betraut ist im Laufe des ganzen Lebens. Nur wir sind manchmal versucht, Bedeutung und Größe von Aufgaben an ihrem «Äußeren» Ansehen, also von der vermeintlichen Mehrheitsmeinung der Gesellschaft her zu beurteilen. Aber: Wir dürfen den Aufgaben, die uns das Leben stellt, ihren Sinn und ihre Bedeutung selbst verleihen in ihrem Bezug zu uns selbst, zu unseren Mitmenschen, zu Gott.

Siehe dazu: Und Dorothea? Wer war sie? (nvf.ch)

 Da gäb´s noch so viel zu sagen – aber ich möchte es damit bewenden lassen.

Noch dazu, weil diese beiden großen Heiligen vor 1000 und 600 Jahren lebten und noch heute vielfach präsent sind.

 Ja – und manchmal fühle ich mich im Denken und Handeln auch so wie ein Einsiedler – gerade in der aktuellen Lage.

 

VBB 14.1.2021: Auf stillen Wegen unterwegs: Rudi Simeth geht auch in der Corona-Pandemie regelmäßig pilgern



Pilger Rudi Simeth

"Winterszenen" - ein Gemälde in Arbeit von Dorothea Stuffer

Diashow mit Harfenmusik im Winter auf stillen Wegen unterwegs HIER


Rudi Simeth unter jungen Buchen auf stillen Wegen rund um den Hagenberg

Der Sage nach hat der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen bei der (noch nicht gebauten Wolfgangskapelle in der wilden Natur übernachtet. Pilger Rudi Simeth wagt es auch, einsam durch den stillen Wald zu pilgern, zu singen und zu beten.


Sonntag, 17. Januar 2021

Schneeszenen am Kollnburger Lichterweg - Diashow von Pilger Rudi Simeth

 

Liebevoll aufgestellte Figurengruppe mit Maria, dem Jesuskind und Engeln an der Friedhofsmauer von Kirchaitnach   



Zwei Putten in Kollnburg mit Schneekrone

Zwei Engel in Schweinberg

Die drei Erzengel Raffael, Gabriel, und Michael 

Impuls beim goldenen Erzengel beim Kollnburger Rathaus: "Engel stehen immer an der Grenze: zwischen Himmel und Erde, Gott und Mensch, Denken und Verstehen, Geist und Leib, Zeit und Ewigkeit. So erinnert uns das Bild des Engels daran, dass wir bereit sind uns über die Schwelle unseres begrenzten Lebens in den weiten raum Gottes hinübertragen zu lassen." (Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann)

Hirt mit Schäfchen, nachts beleuchtet. 

Hirtenszene in Kirchaitnach

..und es hat wieder geschneit.

Krippenszene unterhalb der Kollnburger Kirche

...und es hat wieder geschneit!

Kuh und Pferd mitten in Kollnburg

Der heilige Nikolaus mit einem alten Hörnerschlitten. 

Auch Zugschlitten genannt. Die Holzknechte mussten diesen Schlitten zuerst zu den gefällten Baumstämmen am Berg oft unter der Achsel kräftezehrend hochziehen.

Nach dem Auflegen der tonnenschweren Last folgte die –je nach Schlittenbahnzustand gefährliche Abfahrt.

Ein Anhang sorgte auf Steilstrecken dafür, dass der Schlitten nicht zu schnell wurde.

Diese Arbeit war lebensgefährlich – es gibt dazu aber schöne Lieder.

Denn – nach einer heil überstandenen Gefahr werden gewaltige Glückshormone freigesetzt  - Info und Foto von Pilger Rudi Simeth

 

Krippenszene mit Schafen bei der Kapelle in Schweinbwrg


 


Schimmel am Schilderwald im Dorfkern von Kollnburg

Da die Weihnachtszeit liturgisch bis Lichtmess (2.Februar) dauert, möchte ich noch einmal das Licht vom Kollnburger Lichterweg mit den von der Gemeinde Kollnburg liebevoll aufgestellten Figurengruppen   aufleuchten lassen. Der Schnee erzählt die Geschichten weiter, die im spätherbstlichen Rauhreif begonnen haben.


Unser hochgeschätzter Pilgerbruder Rudi hat vor einigen Tagen nochmal eine Schneetour entlang einiger Lichterwegstationen gemacht, wir haben berichtet.

Nun hat er eine wunderschöne musikalische Bilderschau zusammengestellt, die ihr euch gerne hier ansehen könnt:

  







8.1.21_Lichterweg Kollnburg - Heilsame Wanderungen (waldaugen.de)

Musik aus CD "Klippenflug" von Lore Schätzlein


Samstag, 9. Januar 2021

Pilger Rudi wird von Bürgermeister Herbert Preuß begrüßt - neue Ideen

Pilger Rudi beim Erzengel mit Impuls vorm Kollnburger Rathaus 
 Heilsam wandern - die Heilkräfte des Naturerlebens durch das Wandern hat Pilger Rudi Simeth aus Weiding/Oberpfalz an sich selber erfahren und auch bei seinen geführten "Heilsamen Wanderungen" weitervermittelt. Dabei bestätigt er Fachstudien, in denen die Stärkung des Immunsystems, die Vermehrung der Krebs abweisenden Killerzellen und andere Selbstheilungskräfte     durch Waldbaden und entspanntes Wandern in der freien Natur belegt sind. Hinzu kommen bei dem passionierten Lebenspilger aus Weiding/Oberpfalz stets auch beim Wandern das Aufsuchen spiritueller Orte, Kapellen, Marterl, Kirchen und seine Lieder, die er innehaltend auf den Wegen singt.

Am 4. Dezember, dem Tag der heiligen Barbara, ist Pilger Rudi Simeth in einer ersten, für sich und seine Weg-Gefährtin Edeltraud Brauner entworfenen Etappe  am Kollnburger Lichterweg gegangen. Dabei war er selber überrascht: "Dass diese Wanderung so heilsam ist, haben wir uns nicht erträumen lassen."

Am vergangenem Freitag, den 8.Januar 2021, wurde zeitnah zum Abbau des temporären Lichterprojekts der Kollnburger "Gmoa, die zamhält" (Initiatorin: Alexandra Fischl, 3. Bürgermeisterin) die schon länger ins Auge gefasste zweite Etappe Wirklichkeit. 

Ziel der zweiten Lichterweg-Etappe von Pilger Rudi: Das Kollburger Rathaus
 

Rudi Simeth, mittlerweile als "Pilger Rudi" zum Begriff geworden, schätzt die abgeschiedenen stillen Wege der Kollnburger Region mit ihren Gehöften, Rainen, sanften Hügeln und freundlichen Bewohnern und mit so manchem herrlichem Aus- und Überblick auf Wald und Gebirge. Diesmal führte ihn seine Strecke am 16-er von Kirchaitnach nach Kollnburg. "Der Wanderweg ist hervorragend markiert. Die Lichterweg-Figuren mit Impulsen sind einfühlsam aufgestellt. Viele Häuser am Weg haben schönen nachweihnachtlichen Schmuck am Haus und in Vorgärten. Viel besser als all die überlaufenen Tourismus-Ziele", konnte er beobachten. 

Seinem Pilgerstil  entsprechend hat er in der Kirchaitnacher Kirche das Segne-du-Maria gesungen. "Dort befinden sich zur Zeit eine wunderschöne Krippe und drei große Königsfiguren." Außerdem entdeckte er für sich bei einem Abstecher am Bayerweg das sehenswerte Bauerndenkmal beim Richterhof.

 Keine Woche lässt der Lebens- und Wolfgangspilger vergehen, ohne zu wandern. Er ist schon zweimal den grenzüberschreitenden Weg von seinem Heimatort startend nach St. Wolfgang/Österreich gegangen. Nun hat sein Wandern am Lichterweg in ihm eine neue Inspiration heranreifen lassen: "Es war wie ein Licht, das mir aufgegangen ist." Das nächste mal will er Grenzen überschreitend eine Wolfgangsweg-Strecke über den Wolfgangsort Zelena Lhota/Tschechien mit den Zielen Wolfgangssee in Österreich, Altötting und schließlich nach Regensburg pilgern. 

Pilger Rudi ist froh, noch vor dem großen lockdown die beschauliche Gegend um Kollnburg besucht zu haben. " Eine großartige Stille im Schnee - unterwegs hat mich stellenweise eine einzige menschliche Spur begleitet." Ansonsten sah er nur einige Tierspuren.

Er weiß auch zu sagen: "Es gibt überall Lichterwege; unsere Heimat ist überall schön, auch in Umkreisen von nur 15 Kilometern." 

Bürgermeister Herbert Preuß und Pilger Rudi begrüßen sich.
 

Highlight der Lichterweg-Tour war die herzliche Begrüßung von Bürgermeister Herbert Preuß vorm Kollnburger Rathaus. Herbert Preuß ist überzeugt und zuversichtlich, dass diese überaus beliebte Gemeinschafts-Aktion auch in der nächsten Advents- und Weihnachtszeit wiederholt werden möchte. Es freut ihn, dass Pilger Rudi diese Wanderung als wunderbaren Abschluss des Lichterweg-Projekts nochmal gegangen ist und macht dem Pilger einen Vorschlag: Wenn alles gutgeht, möchte er nächstes Jahr mit ihm zusammen eine Lichterweg-Wanderung machen! 

Zum Abschied singt Pilger Rudi ein Dreikönigslied

 

Zum Abschied trägt Pilger Rudi noch ein Dreikönigslied vor. Nach einem Becher heißem Tee aus dem Rucksack zieht der wandernde Gast über den Burgfried am  16-er Rundweg zurück nach Kirchaitnach.

Stärkung und Aufwärmen: ein Becher heißer Tee von Edeltraud Brauner in den Rucksack gepackt -

Pilger Rudi kennt, schätzt und liebt den Bayerischen Wald.


Montag, 4. Januar 2021

Bittgesuch an unseren Pilgerbruder Rudi Simeth

Engel, lebensgroß, am Lichterweg in Kollnburg
Lieber Pilgerbruder Rudi, 

wir vom Vorstand des Vereins Pilgerweg St.Wolfgang bitten dich herzlich, die zweite von dir geplante Strecke des Kollnburger Lichterweges so bald wie möglich abzugehen. Es ist uns sehr wichtig, dass du den Lichterweg als Seitenarm des Wolfgangsweg erkundest. 

Der Wolfgangsweg greift verschiedene Themen auf, die mit der Historie beziehungsweise dem Wirken des heiligen Wolfgang zusammenhängen. In diesem Fall bezieht sich das Thema auf das Licht-Wirken des heiligen Wolfgang in einer dunklen Epoche der Geschichte. 

"Der heilige Wolfgang, eine Leuchte Gottes in dunkler Zeit"

Die Zeit drängt, da der Weg seitens der Gemeinde Kollnburg nur noch bis zum Dreikönigstag bestehen bleibt. In Anbetracht einer Pilgerwanderung ("Heilsame Wanderungen von Pilger Rudi Simeth") deinerseits werden die Blechkrippen und -Figuren noch bis zu 10. Januar stehen bleiben.

Herzliche Grüße von Hildegard Weiler und Dorothea Stuffer

 

Impuls zur Engelsfigur (von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann):

Engel stehen immer an der Grenze: Zwischen Himmel und Erde, Gott und Mensch, Denken und Verstehen, Geist und Leib, Zeit und Ewigkeit. So erinnert uns das Bild des Engels daran, ob wir bereit sind, uns über die Schwelle unseres begrenzten Lebens in den weiten Raum Gottes hinübertragen zu lassen. 


Am 4. Dezember, dem Barbaratag, ist Pilger Rudi Simeth zusammen mit Edeltraud Brauner den ersten Teil seiner gepanten zweiteiligen Route des Lichterweges gegangen. 


Rudi singt am 4. dezember 2020 am Lichterweg das Barbara-Lied. KLICK HIER

Samstag, 2. Januar 2021

Abschied und Begrüßung 2020/2021





Mit diesem grandiosen Naturschauspiel verabschiedet(e) sich am 31.Dezember 2020 das alte Jahr und begrüßte damit auch das neue Jahr. Das Foto hat Sigrun Hannemann gemacht. Lassen wir diese wunderbare und erzählende Himmels- und Erden-Szene selber sprechen - - - 

 Eine gesegnete Pilgerfahrt ins neue Jahr 2021 wünscht allen PilgerInnen und LebenspilgerInnen der Verein Pilgerweg St.Wolfgang!