Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach
Hier hat vor 1000 Jahren der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen in wilden Wald übernachtet. Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch in Felsen eingebettet

Freitag, 29. Juni 2012

Kunst für die Wolfgangskapelle und ein Termin für eine Feier

Farbiger Kupferstich von Barbara Beeckmans, Belgien
Die Künstlerin Barbara Beeckmans aus Beligien hat einen farbigen Kupferstich für die Wolfgangskapelle angefertigt und auf den Weg in den Bayerischen Wald geschickt.

Dazu hat sie dieses dieses Gedicht aus ihrem Herzen für diesen spirituellen Ort verfasst, ein Gebet:



Every time I enter Your place
I am trusting
You will break Yourself
- so welcome I am -
to feed me, to make me whole.

You restore me so deeply
as only the Creator can restore the creature.


Zur Erinnerung: Auch die Künstlerin Ramona Felse aus Northern Illinois hat ein Werk mit Text für die Kapelle geschaffen. "With brave foot".

Die beiden Bilder werden nun entsprechend gerahmt und bis zum Fest der Freundschaft zwischen Böbrach und Tschechien, welches am 6. August stattfinden wird, vor Ort sein. HERZLICHE EINLADUNG schon heute! Hildegard Weiler wird an diesem Tag eine kleine Führung für die Gäste machen.

Arbeit von Ramona Felse zum Vers 27 des Geistlichen Gesanges des Johannes vom Kreuz

Detail des aktuellen Kupferstichs von Barbara Beeckmans 
Die Wolfgangskapelle bei Böbrach

Mittwoch, 27. Juni 2012

Am Streckenabschnitt "Am Kanal"

Hildegard mit Hund "Wolf", Blechschafen und Werkzeug

Am Abend vor dem Johanni-Tag gehen wir, das sind Hildegard Weiler und Dorothea Stuffer mit den beiden Hunden Wolf und Timmi - ausgerüstet mit Farben, Pinsel, Hammer, Schrauben, Markierungstäfelchen und Holzpföcken - auf den wunderschönen Wolfgangsweg-Streckenabschnitt "am Kanal" unterhalb von Asbach.

Eine Gruppe Viechtacher Pilgerinnen  (Frauenbund) hatte letzten Herbst Probleme bei der Orientierung gehabt. Sorgfältig suchten wir nach der Fehlstelle und besserten die Markierungen (und 3 Blechschafe) aus.

Bei unserer abendlichen Einkehr im Berggasthof Hotel Fritz, Asbach wurden wir gebeten, Flyer  zu liefern, da immer wieder Gäste genaueres über den beliebten "Schäfchenweg" (so nennen sie den Pilgerweg hier liebevoll) wissen wollen.

Hilde fixiert Blechschaf am Asbach-Kanal
Blechschaf am Asbach-Kanal
weiterwandern, wohlgerüstet
Widder und Wegweiser bei der kleinen Betonbrücke
"Ravennaschaf"
"Milchschaf", neu bemalt
unterhalb des Kanals geht es auf einem Trampelpfad durch den Wald

Montag, 25. Juni 2012

Das Blechschaf vor Asbach

Wir befinden uns hier am sogenannten "Herzstück" des Pilgerweg St. Wolfgang, das ist die  die Wegstrecke Viechtach - Böbrach.

 Hier erleben Sie Hildegard Weiler, 1. Vorsitzende des Vereins Pilgerweg St. Wolfgang, wie sie gerade dem Blechschaf vor Asbach mit etwas Draht mehr Standfestigkeit gibt, nachdem es von Dorothea Stuffer, 2. Vorsitzende, farblich aufgefrischt wurde.

"Restaurieren und Warten der Wegmarkieung und Schafe am Herzstück"- ein Projekt, welches Hildegard und Dorothea seit Juni gestartet haben.





Sonntag, 17. Juni 2012

Blechschafe renovieren

Der "blaue Bock" beim Anwesen Piller Junior, Gstadt
So wie jeder markierte Wanderweg alle drei Jahre gewartet werden muß, ist es auch notwendig, die Blechschafe - typische Wegbegleiter am Pilgerweg St. Wolfgang - regelmäßig einer Kontrolle und möglicherweise erforderlichen Farbauffrischung oder Stabilisierung zu unterziehen.

Unterwegs am "Herzstück": Hildegard Weiler und Dorothea Stuffer - ausgerüstet mit Hammer, Schrauben, Holzpflöcken, Farben und Pinsel. Wir können hier nur einen Teil der originellen Blechschafe zeigen.

 Am Bahngleis Viechtach: Drei Schafe  
Integriert in den Wald: Schaf nach Sägmühle
Das Schaf vor Gstadt am Straßenrand
Am Piller-Kuhstall
Dieses Schaf ist mit Moos patiniert und wackelig
Hildegard am Werk
In Blau/Ocker renoviert
Gesicht
Steinkapelle in Gstadt mit Schaf und Totenbrettern
Blaues Pilger-Reh am Hof Piller Senior, Gstadt
Vor Schönau
Kirche von Schönau mit Sankt Wolfgang als Reiter
An der Kirchmauer
Schaf
Schaf vor Asbach
Einfühlsam
Einkehr auf der Terrasse der Pilgerstation "Berggasthof Fritz" in Asbach
Der Tag schließt ab mit einem Regenbogen

Dienstag, 12. Juni 2012

Restaurationen und Blechfiguren (Christus/Maria) am Pilgerweg

Kreuz am Fuße des Wolfgangsriegels
Insgesamt wurden bisher drei Figuren am St. Wolfgangsweg renoviert bzw. restauriert.

1. Eine plastische Christusfigur am Fuße des Wolfgangsriegels. Das Kreuz steht am Beginn des Kreuzweges zur Wolfgangskapelle. Auf Wunsch von Familie Weiler, die dieses Kreuz aufstellen ließ, gestaltete Dorothea Stuffer den vorher einfarbig blaß-grünlichen Corpus farbig.

Christusfigur, frisch restauriert
Christusfigur am Wegkreuz der Familie Weiler

2. Die Schutzmantelmadonna oben auf der Wolfgangskapelle war sehr verblichen. Der Kunstmaler und Restaurateur Franz Berg gestaltete diese wertvolle alte Figur farbig, indem er sie sensibel und einfühlsam unter Berücksichtigung des "Zeit-Faktors" in einem längeren Arbeitsprozeß restaurierte.

Schutzmantelmadonna, restauriert
Der Künstler Franz Berg und seine Tochter Nele am Kreuzweg zur Wolfgangskapelle
Hildegard Weiler unterhalb der Wolfgangskapelle

3. Die Christus-Blechfigur und die Blech-Marienfigur  beim Arnbrucker "Kirchei" waren völlig verblichen und rostig. Auf Wunsch des Arnbrucker Waldvereins bemalte Dorothea Stuffer beide Figuren neu (Anbringung erfolgt demnächst).

Rostige Blechfiguren
Blech-Christus, restauriert
Gesicht
Maria, Gesicht, restauriert
Das Arnbrucker Kirchei

Diese Komposition aus einer Christusfigur und zwei Putten ist von Dorothea Stuffer, die Idee, diese Figuren so zusammenzustellen stammt von Vereinsmitglied Hannelore Knechtel. Diese Gruppe befindet sich im Moment noch bei Dorothea Stuffer:

Innovative Komposition

Seit Jahren wetterfest:
Christusfigur aus Blech/Blattgold am Herzstück des Wolfgangsweges bei der "Pilgerhütte"(verfallen) in Grossenau bei Viechtach (von Dorothea Stuffer)

Gesicht

Marienfigur an Kapelle oberhalb von Schönau bei Schwiebleinsberg (von Dorothea Stuffer)

Gesicht

Kreuzigungsgruppe beim Kolmsteiner Kircherl, Blech, alt

Restauration eine Herzjesu-Figur in Belgien, aktuell von der Künstlerin  Barbara Beeckmans


Montag, 4. Juni 2012

Aufwachen oder: Die Erweckung



Als Erweckungsbewegungen werden Strömungen im Christentum bezeichnet, die die Bekehrung des Einzelnen und praktische christliche Lebensweise besonders betonen. Gemeinchristliche oder konfessionelle Dogmen treten zurück, hinter ein ursprüngliches Verständnis eines direkt aus der Bibel entnommenen Evangeliums. Erweckungsbewegungen gehen davon aus, dass lebendiges Christentum mit der Antwort des Menschen auf den Ruf des Evangeliums zu Umkehr und geistiger Erneuerung beginnt.
Gedanklich fußt der Begriff auf Epheser 5,14: „Wach auf, der du schläfst, und steh auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten.“ Da nur der Glaube ins ewige Leben führe, sei die Existenz des Ungläubigen dem Tode geweiht. Somit erscheint die Hinwendung zum Glauben als Hinwendung zum Leben bzw., in Analogie zur Auferstehung Christi, als Erweckung vom Tode (aus: Wikipedia).



Heute besuchte eine Gruppe Gläubige aus Hermannsburg (Lüneburger Heide) den Trinitatis-Gottesdienst der Christuskirche Viechtach. Sie gehören einer Erweckung aus dem 19. Jahrhundert an, die bis heute anhält - allerdings jetzt abebbt. Ein damaliger Pastor hatte solche Kraft beim Predigen, daß er nicht nur Einzelne bekehrte, sondern es flutete flächendeckend ein tiefer und wacher Glaube in die ganze Umgebung, der weithin wie die helle Sonne erstrahlte und noch heute wirkt.

Näheres zur Hermannsburger Erweckung:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hermannsburger_Mission

Junge Christen aktuell in Gent,Belgien:
Video dazu hier


Zeichnung: "Einsiedler mit Hacke" von Dorothea Stuffer
Legende zum Thema "Hacke":

Legende

Im Jahre 975 verließ der Regensburger Bischof Wolfgang im seinen Bischofssitz infolge politischer Wirren und flüchtete in das Goldachtal. Einer 1737 auch in einer päpstlichen Bulle niedergeschriebenen Legende zufolge warf der Bischof von den Hügeln östlich des heutigen Ortes St. Wolfgang eine Hacke ins Tal. An der Stelle, wo diese auf den Boden fiel, sei daraufhin eine Quelle mit frischem Wasser erweckt worden. Bischof Wolfgang habe sich dann dort in einer Hütte („Zelle“) niedergelassen und somit den Grundstein für den Ort St. Wolfgang gelegt. Das so genannte Wolfgangsbrünnlein findet sich noch heute in der Wolfgangskapelle, welche sich wiederum in der im 15. Jahrhundert fertig gestellten St. Wolfganger Kirche befindet.

Freitag, 1. Juni 2012

Ausruhen

Mitten in der fröhlichen, gerade in dieser Zeit auch sehr aktiven Zeit im Jahr, möge der Pilger - und der Lebenspilger - ein wenig ausruhen auf seinem Weg und sich einfach von der Gnade bescheinen lassen.

Zum Thema eine Betrachtung von "Thistle"
Taize