Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach
Hier hat vor 1000 Jahren der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen in wilden Wald übernachtet. Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch in Felsen eingebettet

Sonntag, 5. Dezember 2021

Der Woid Woife am Lichterweg

Figurengruppe aufgestellt von 3. Bürgermeisterin Alexandra Fischl und Team

 Der Woid Woife ist ein realer Mensch, dessen bürgerlicher Name Wolfgang Schreil ist. Er ist bekannt geworden durch seinen feinfühligen Umgang mit den Wildtieren. Er verbringt die meiste Zeit im Wald bei Bodenmais, wo er Tiere beobachtet, sich kümmert, Jungtieren hilft, wo nötig, und menschliche Eingriffe verhindert, wo Wildtiere geschützte Ruhe-Räume brauchen. Mittlerweile ist der Woid Woife bekannt wie ein bunter Hund (bunter Wolf). Es gibt Filme, Dokumentationen und Bücher von und mit ihm. 

Künstlerin Dorothea Stuffer berichtet:  "Ich habe ihn indirekt vor einigen Monaten kennengelernt, als ich über Umwege (danke Karin!) erfuhr, dass er ein Siebenschläferbaby aufziehen könne, welches die Frau meines Tierarztes mutterseelenallein gefunden hatte. Der Woid Woife hat das Siebenschläferbaby mitgenommen und in seine Obhut gebracht. Daraufhin habe ich recherchiert und intuiert und eine Blechgeschichte über ihn für den Kollnburger Lichterweg geschaffen. Das Thema, welches ich mir für dieses Jahr gestellt habe, heißt "Engel, Mensch und Tier" - so wie es damals in Bethlehem war..."

Hermelin und Schafe

Seht, wie der blaue Blech-Hintergrund mit dem Himmel verschmilzt.


Hermelin, Hirsch und Luchs


Mit dem wunderbaren Impuls für all die 12 Blechgeschichten von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann 


Luchs: Man beachte das Blau und Hellgelb zwischen den Beinen, dazu den realen Hintergrund mit Schnee und Altgras! 


 

ENGEL, MENSCH UND TIER

KURZE HINFÜHRUNG AUF DEN LICHTERWEG 2021


Wenn es Weihnachten wird, dann geraten Mensch und Tier in Bewegung.Sie ahnen und spüren etwas von dem Geheimnis der Weihnacht: Gott ist nah!

Wo Gott ist, da zieht Friede ein. Da werden selbst die wilden Tiere zahm und lassen sich umarmen. Sie greifen nicht an, sind vielmehr ergriffen von der Botschaft der Liebe, die auch ihnen gilt.

Und es sind Menschen da, die tiefer sehen dürfen. Sie wurden berührt von der alles umgreifenden Liebe Gottes: der Hl. Wolfgang, St. Gunther; Antonius, Nikolaus, Franziskus. Gehören dazu nicht auch der Ziegen- und der Kuhhirte, der Pferdeflüsterer, u.a.?

Sie alle, Mensch und Tier, die Großen und die Kleinen, dürfen an der Krippe stehen mit Maria und Josef, mit Ochs und Esel, um mit in das Lied einzustimmen, das seit Weihnachten, der Geburt Jesu, um die Erde geht: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden!“

(Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann)

Schafe, Hermelin,Hirsch, Luchs, Maus, Habicht, Eichhörnchen, Hase, Fuchs



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