Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach
Hier hat vor 1000 Jahren der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen in wilden Wald übernachtet. Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch in Felsen eingebettet

Dienstag, 24. März 2020

Alte beschädigte Christusfigur farbig gefasst

Der "Wimbauer " liegt schön im Tal am Fuße des Pröller (Nordhang). Er gehört zu jenem ganz besonderen "Einödweg", den die Künstlerin Dorothea Stuffer in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kollnburg und mit einigen Pilgerhelfern  vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang 2017/18 mit etwa dreißig Holztafeln, die iDorothea Stuffer "moderne Votivtafel" nennt, eingerichtet und markiert hat. Auf vielfachen Wunsch wurden die Holztafel vorerst nicht wieder abmontiert. Nun ist Familie Klimmer, das ist "der Wimbauer", an Dorothea Stuffer herangetreten mit der Bitte, eine beschädigte alte Christusfigur mit Marienfigur durch farbige Fassung wieder herzustellen.
Diese guss-eiserne Christusfigur war mal mit Goldbronze angestrichen.
Nach einer Grundierung mit Rostschutzgrund beginnt die Künstlerin mit der Untermalung. "Ich erwende dafür gute lichtechte und wasserfeste Acrylfarben, die zuletzt noch mit einem wetterfesten farblosen Lack übersprüht werden."
Christusfigur "Leidensmann", farbig gefasst

Dorothea Stuffer fühlt sich sehr geehrt, diese Arbeit anvertraut bekommen zu haben. "Sie haben einfach die richtige Erfahrung." sagt Frau Klimmer Senior zu ihr. Wir freuen uns, dass diese wunderschöne Figurengruppe noch vor der Karwoche/Ostern von Familie Klimmer abgeholt und angebracht werden kann. "Zeitlich hilfreich", so die Künstlerin,"für die Fertigstellung dieser Arbeit war sicher auch die allgemeine Auszeit durch die Coronakrise. Möge der Herr seine schützende Hand über uns halten."

Der Wimbauer am Einödweg

Seit 10 Jahren ist dieser stattliche Hof in Hinterviechtach ein Bio-Betrieb mit Michvieh-Haltung und einem modernen Stall mit Freilauf.
Besitzer: Familie Klimmer. Das Anwesen ist sehr alt. Um 1800 wurde es von Klimmer gekauft. Heute wohnen hier 3 Generationen.Der Wimbauer gibt gerne Auskünfte zur Hofgeschichte.

Diese "moderne Votivtafel" ist an der Südseite am Anwesen Klimmer seit Winter 2017 angebracht. "Seit die neue Straße vorbeiführt, sieht man die Tafel besonders gut!" erklärt Frau Klimmer Senior, als sie mir zusammen mit ihrem Sohn, dem Biobauern, die SEHR schwere Christusfigur ins Stufferhaus bringt.

Impuls zur Holz-Tafel von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann:

Im Licht

"Mache dich auf, werde Licht!" (Jes.60,1)

Wenn die Herrlichkeit des Herrn über uns aufgeht, können die Gesichter das Licht widerstrahlen.






6 Kommentare:

  1. Liebe Theodosia, ich finde es super wie du künstlerisch aktiv bist! !!!

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    1. Danke, liebe Adelheid! Ich weiß, es kommt sehr von Herzen, liebe Einödweg-Mithelferin. Ohne Dich wäre dieser Weg nicht entstanden.

      Ich erinner mich noch an verschiedene Szenen mit Dir, z.B. an den "Irrweg" nach "unten", an verschiedene gute Gespräche, zum Beispiel am Gnadenhof in Ogleinsmais - - und wie ich dann so schlimm erkältet war, und Du warst meine Dolmetscherin, weil meine Stimme versagt hatte beim Verhandeln mit den Hofbesitzern.

      Nun das hier ist eine der "guten Früchte": NACHHALTIG!

      Du weißt, zwei Art Mitarbeiter sind abgesprungen für immer. Es war ein großes Projekt, zu dessen nachhältiger Wirkung unser einmaliger Altpfarrer mit den impulsen und der Gudat-Predigt (März 2019) und Mai-Andacht 2019 und auch der Pilger Rudi mit seinen Begehungen und Gebeten und Singen am dauerhaften Einödwegeg wesentlich beigetragen haben.

      Und dann unser beider Begegnung mit Dr.Gudat, ob wir eine Tafel anbringen dürfen, der großartige Dr.Gudat, der wenig später so unerwartet verstorben ist und jetzt so SEHR fehlt! An seiner uralten Kapelle gibt es den wunderbaren Impuls, den er damals selber ausgewählt hat:

      "Wo die Liebe lebt, verwandelt sich alles in einen himmlischen Garten."D
      Wenn das nicht mehr als VIEL bedeutet!

      Das ist der Einödweg, den auch Josefa Schmid sehr schätzt.

      Und jetzt dieser herrlicher Auftrag mit der Figurengruppe beim Wimbauern!

      Ich denke, dieses Leidenskreuz ist ein immerwährendes Gebet, und nun speziell in der Coronakrise.

      Ich dachte nimmermehr, dass ich es so schnell schaffen würde!


      Es hat mir dabei paarmal massiv in die Gelenke eingeschossen, ohne Schmerzmittel ging gar nichts mehr. Laut neuer Diagnose habe ich wegen einer verschleppten Grippe eine parainfektiöse Gelenkirritation, die alle Gelenke nacheinander heimsucht. Beobachten ud Schmerztherapie sind angesagt.

      Oh ja, wir zwei Lach- und Leidensgenossinnen!!!

      Aber schau Dir an, wie Jesus und Maria gelitten haben, und wir dadurch für den lieblichen himmlischen Garten gewappntet worden sind.

      Liebe Grüße von Theodosia!

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  2. die Blumen sind so wichtig!

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    1. Dieser Dein himmlischer Gruß-Satz ist EXTRANO wichtig!


      Ich habe die Blümelein spontan fürs Foto trotz scharfem blasenden Ostwind noch fix dazu gelegt. Ich finde selber, dass sie sehr Wichtiges sagen.

      Da kommt halt auch die Altarschmuckdori durch, die mit ihrer Altararbeit momentan eine Auszeit - ja - auch genießt - . ich leb mit den Blumen als Bitte und Dank wegen des "Himmlischen Gartens": siehe obige Kommentarantwort an Adelheid.

      Grüße!

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  3. Liebe Pilgerschwester Dori,



    hatte grad schon versucht im Dori-Bog zu antworten. Ist leider wieder verschwunden.



    Ich probier´s hier zum zweiten Mal:



    Oh liebe Pilgerpilgerschwester Dori, wie wundervoll-künstlerisch du die Christusfigur wieder bunt erschaffen hast.

    Neben den trotz eisigem Ostwind gelegten Blumen fällt mir besonders du blumig-bunte Dornenkrone auf.

    Im Spott und Hohn der Dornenkrone hast du symbolisch bunt schon die Auferstehung erscheinen lassen!

    Mir fiel da sofort das wunderschön-melodische Lied „Oh Haupt voll Blut und Wunden, voll Schmerz und voller Hohn…“ In der selten gesungenen 6. Strophe heißt es: „Wenn mir am allerbängsten wird um das Herze sein, so reiß mich aus den Ängsten kraft deiner Angst und Pein“

    Dori, du hast schon so oft auch bei Rückschlägen und Enttäuschungen gezeigt, dass du dich nicht so leicht aus der Bahn werfen lässt und dass du wieder aufstehst und weitermachst, wenn du gefallen bist!

    Hab auch jetzt keine Angst. Es kommt auch wieder eine andere Zeit

    Ein herzliches Vergelt´s Gott auch dafür, dass du mit deinem Leben für deine Talente so vorbildlich auch für mich bist. Es war tief erbauend für mich, die Einödwege zu ergehen und erfahren. Und mit meinen Bildern zum Bekanntwerden beitragen zu dürfen.

    Herzlichen Dank auch für deinen von Herzen kommenden Kommentar zur Bilderserie Frühlingsanfang -mit den Augen einer Künstlerin gesehen.

    Ja – der eisige Ostwind hat auch mir um Nase und Ohren gepfiffen. Die heilsame Wanderung am vergangenen Sonntag musste ausfallen.

    So hat mich der Böhmische Wind und seine „Kunst“ zur Bilderserie „Eisige Zeiten“ angeregt.

    http://www.waldaugen.de/alle-alben/!/oa/7498770/



    Die eisigen Zeiten zeigen uns aber auch, dass die Blüten und Blätter des Frühlingsgrüns nur eine kleine Verschnaufpause einlegen. Die kräftige Märzensonne erweckt sie bald wieder zu neuem Weiterleben und Weiterwachsen.

    Also – liebe Dori – leg auch du eine kleine Verschnaufpause ein und werde bald wieder gesund.

    Damit du – von der Frühlingssonne erweckt, mit frischer Kraft, langem Atem und einem kräftigem Durchschnaufen deine Talente leben kannst.

    Segensreiche Grüße aus dem Chambtal – und jetzt geht´s auf den Balkon, wo ich vom Böhmische Wind geschützt bin.

    PS: Heute früh hatte ich eine wunderbare Begegnung. Zu meinen QiGong Übungen ging ich heut – einem Impuls folgend - mitten auf die Wiese nahe zum Waldrand. Als ich noch dachte: hab schon lange „meine“ Rehe nicht mehr gesehen, sah ich gleich drauf am Waldrand ein junges Reh hervorlugen. Bei der Übung „Rudern auf ruhiger See“ kam das halbwüchsige Reh neugierig auf die Wiese – und stell dir vor immer näher. Bis auf ca. 30 m. Es beobachtete weiter neugierig. Bei der nächsten Übung, wendete es sich ab. Ich redete ruhig, es solle doch hierbleiben und brauche keine Angst haben. Da blieb es nach einigen ruhigen Schritten wieder stehen und graste ruhig weiter….



    Herzlichst



    Dein Pilgerbruder Rudi

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    1. Lieber Pilgerbruder Rudi, diese Nachricht hat mit die ganzen Tage eine sehr wohltuende Kraft gegeben. Ich danke für Deine Freundschaft!

      Zur Diashow mit der Musik:


      Lieber Pilgerbruder Rudi, zur Zeit bin ich ein bissrel krank oder schwach, was ich eigentlich nur abends merke. Aber ich war schon immer viel krank, seit Kindhet schon. Und nun wandle und fliege ich mit Dir und mit der so wunderbar tragend-beflügelnden Musik über die oben leicht beschneiten Berge unseres geliebten Waldes. Ich stelle mir vor, ich liege schwerkrank oder gar sterbend auf meinem Lager, und ein Engel hält mit diese Bilder-Fahrt vor Augen und Ohren, und damit fliege in die Welt der Erlösung und Erfüllung aller nun belohnten Beschwerden.

      Gute Nacht - Deine Pilgerschwester Dori

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