Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach
Hier hat vor 1000 Jahren der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen in wilden Wald übernachtet. Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch in Felsen eingebettet

Sonntag, 1. März 2020

Abschied von Prof.Heribert Sturm

Bildhauer Professor Heribert Sturm     * 02.11.1934     + 13.01. 2020 


Wir sagen Abschied zu Professor Heribert Sturm, der im Alter von 85 Jahren am 13.Januar 2020 verstorben ist. Die Beerdigung fand am 22.Januar auf dem Westfriedhof in München statt.


Professoer Heribert Sturm war bei der Vereinsgrüngung des Vereins Pilgerweg St.Wolfgang im historischen Keuzbergstadel Viechtach (damaliger Inhaber Vereinsmitglied Josef Spitzenberger) mit dabei (siehe obiges Foto!). Er hat ein paar Jahre später zusammen mit Hildegard Weiler und Dorothea Stuffer, den beiden Vorsitzenden unseres Vereins, die Wolfgangkapelle auf dem Wolgangsriegel besucht und zur Innengestaltung einen sehr guten Rat gegeben, der jedoch bisher noch nicht umgesetzt werden konnte, da ein ortsansässiger  Schreiner damals bereits ein festes Gestühl angefertigt (aber noch nicht geliefert) hatte. Heribert Sturm riet uns, keine fest installierten Gebetbänke einzurichten, sondern einfache Holzstühle aufzustellen, die mehr Bewegung und eine größere Flexibilität zulassen würden.

Vielleicht ist es uns ja gegeben, diesen wunderbaren Rat noch umzusetzen – – –
Die Spenden der Stühle für die Wolfgangskapelle gehen an:

Sparkasse Regen-Viechtach   IBAN  DE51 7415 1450 0240 6306 40
Verwendungszweck: Stühle Wolfgangskapelle
Die Wolfgangskapelle im März



Künstlerin Dorothea Stuffer, 2.Vorsizende des Vereins,  war an der Kunstakademie in München seine Schülerin. Sie schreibt:

"Mein Bildhauerprofessor Heribert Sturm (heute i.R. und freier Bildhauer) lehrte stets die "Kunst als Lebenshaltung". Deshalb verstehe ich unter bildhauerischer Arbeit einerseits das dreidimensionale Gestalten, zum anderen auch Formen in den Raum zu setzen oder in diesem Raum als Lebensraum zu handeln, zu agieren, Dinge zu bewegen, Situationen wahrzunehmen und zu reagieren."

Bei der Vereinsgründung waren außerdem als Ehrengäste mit anwesend:

Professor Reinhard Haller, Bodenmais, Pfarrer Brunner, Böbrach, Pfarrer Hanus, Schönau, am Wolfgangsweg-Herzstück Viechtach-Böbrach
* Link für Professoer Reinhard Haller HIER 

* Pfarrer Brunner war tätig in der Pfarrkirchee Böbrach 

* Die Autorin Daniela Albrecht, vom Viechtacher Bayerwald Boten schrieb über Pfarrer Hanus:


"Über 65 Jahre hat Josef Hanus als Priester gewirkt. Fast zehn Jahre davon als Pfarrer in der zur Stadtpfarrei Viechtach gehörenden Expositur Schönau (Lkr. Regen). 2007 zog er nach Bad Reichenhall. Der beliebte Geistliche dort im Alter von 90 Jahren gestorben.

Für die Schönauer ist Hanus von Juli 1998 bis November 2007 "ihr" Pfarrer gewesen. Und auch nach seinem Umzug nach Bad Reichenhall, wo sich der beliebte Pfarrer neuen Aufgaben widmete, sind ihm viele Gläubige verbunden geblieben. 
Auf seinen Wunsch hin wurde Josef Hanus in der Expositur Schönau beigesetzt. Seine letzte Ruhestätte findet der Seelsorger auf dem Schönauer Friedhof."

Wir bedanken uns bei Professoer Heribert Sturm und bei alles Ehrengästen, die uns bei unserer Vereinsgründung im Jahr 2002 unterstützt haben!

Josef Spitzenberger bei der Vereinsgründung in "seinem" Kreuzbergstadel, eine historische Pilger- und Handelstation (Pferdewechsel)

Gründungsmitglied "Kultpilger" Wilhelm Johann Teimer, Inspirator für den Wolfgangsweg und Künstler 

In den letzten Jahren lebte Prof.Heribert Sturm hauptsächlich bei Wies im Bayerischen Wald in seinem künstlerisch gestaltetem Haus.


Dieses großartige Mosaik befindet sich an der Frontseite des Wohnhauses von Heribert Sturm. Er hat es vor etlichen Jahren aus Griechenland hierher transferiert. Er liebte diese Mariendarstellung sehr. In seiner expressiv-kindlichen Ur-Einfachkeit entspricht dieses Mosaik auch der Kunstauffassung von Heribert Sturms Lehrmeister, dem Bildhauer Kirchner.



Ein persönlicher Bericht zum Abschied von Prof.Heribert Sturm von Künstlerin Dorothea Stuffer KLICK HIER



Traueranzeige in der Süddeutschen Zeitung KLICK HIER




  •  08549 - 7579077 oder 0160 - 9797





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  • 13 Kommentare:

    1. Oh das tut mir sehr leid

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      1. Du kanntest ihn indirekt über seine "Botschaft", die er als genialer Kunstlehrer und als Künstler auch an mich sehr stark vermittelt hat, und die ich sehr verinnerlicht und "ver-äußerlicht" habe. Seine Einstellung zur "Kunst als Lebenshaltung" passt auch zu deinem Stil - ich denke, er hätte einen guten Draht zu Dir gehabt und dir so manche Fragen gestellt in der Gruppe:"Hört, was sagt unsere Elke dazu!?"

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      2. Das hast du sehr lieb geschrieben, danke

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      3. War das der Professor wo wir letztes Jahr waren?

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      4. Ja, sein Haus ist in der Nähe vom Wieswirt, wo die Ausstellung lief, zu der ich von Albert Freundorfer eingeladen war mit vier Bildern, und die mir Glück gebracht hat. Nochmal Danke für dein Dabeisein damals!! Schade, dass wir den Heribert nicht angetroffen haben SEHR schade!!!

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      5. Dann tut es mir dreimal so leid, weil ich weiß wie gern du ihn nochmal gesehen oder gesprochen hättest

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      6. Ich danke dir von Herzen,liebe Adelheid

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    2. Elke von der Nordsee3. März 2020 um 01:49

      Liebe Dori
      du hast von ihm viel gelernt und sogar auch persönlich eine Verbindung gehabt. Schöne Erinnerung hast du von ihm und die bleiben. Es tut mir Leid dass er gegangen ist.
      Sein lebensgrosses Mosaik ist wunderschön, der Mann war eine Grösse in Kunst und in seinem Lebensstil.Dieser Mensch hat innerlich eine Begabung *wow*
      Das wäre toll wenn ihr irgendwann schafft dieses Umzusetzen als Erinnerung an ihn die Innenausstattung von der Kapelle!
      Sei herzlichst umarmt, Elke

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      1. Liebe Elke, o ja, seit Heribert nun gegangen ist, ist mir auf einmal so klar, wie toll seine Empfehlung für ie Stuhlaustattung in der historischen Wolfgangskapelle ist! Vor etwa einem halben Jahr habe ich mit meiner Wolfgangskollegin Hildegard darüber gesprochen. - Ihr gehört die Kapelle, weil sie das Waldstück gekauft hat - die Kapelle bleibt aber trotzdem sozusagen Allgemeingut - sie hatte damals die Verantwortung für eine neue Innenbankeinrichtung, und leider war es schon am Laufen. - Aber vor einem halben Jahr, als wir mal drüber gesprochen hatten, sagte sie, ja das wäre viel besser gewesen, mit den Stühlen.

        Und auf einmal fühl ich mich irgendwie bewegt und berufen, diesen Vorschlag zu versuchen umzusetzen. Heribert weiß das - - -

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    3. es ist immer sehr traurig wenn ein wertgeschätzter Mensch von uns gehen muss
      aber sein Andenken und was er dir vermittelt hat
      wird immer in dir bleiben
      das Mosaik ist wirklich sehr schön
      liebe Grüße
      Rosi

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      1. Sehr lieben Dank, liebe Rosi! O ja, das Mosaik ist faszinierend! Was muss es für meinen Professoer für ein Erlebnis gewesen sein, als er es in Griechenland gefunden hat, dem Untergang geweiht, und dann gerettet hat und zu Hause angebracht hat. Er hat es einige Male uns Schülern erzählt. Im Stil der Einfachkeit erinnerte es ihn sicher auch an seinen alten Lehrer Kirchner - den auch er lassen musste, seine Lehre aber verinnerlicht, transferiert und weitergegeben hat - - -

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    4. Zu Prof. Heribert Sturm:

      Hajo Bach war irgendwie sein "Bruder" - -


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    5. According to Stanford Medical, It is in fact the SINGLE reason women in this country live 10 years longer and weigh on average 42 lbs less than us.

      (And realistically, it is not related to genetics or some secret-exercise and EVERYTHING around "HOW" they are eating.)

      BTW, I said "HOW", not "what"...

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