Jungen Flüchtlingen die Geschichte vom Xaverhof erklären |
Nachdem die jungen Besucher alle Tiere begrüßt hatten, erklärten Hofbesizer Xaver Hagengruber und Dorothea Stuffer anhand der Blechbilder, die seit 2015 die Nordseite des Hofs zieren, die Geschichte des Hofes, der am Ende des 2. Weltkriegs 1945 wegen Beschuss bis auf die Grundmauern abgebrannt war. Ursache dieses schrecklichen Ereignisses war ein Missverständnis: Im Radio wurde mitgeteilt, dass alle Haus-und Hofbesitzer eine weiße Fahne hissen sollten. Da die Xaverhof-Bewohner jedoch kein Radio hatten, hissten sie auch keine weiße Fahne. Xavers Vater hat mit nachbarschaftlicher Hilfe den Hof wieder aufgebaut.
Seit 2006 entstand mit dem Einzug der lebenden "St.Wolfgangs-Schafe" das Projekt "Pilger- und Gnadenhof Xaverhof". Hier finden unter anderem auch Workshops und pädagogische und Pilger-Projekte statt, wie das große Pilgerfest "Alle unter einem Dach" mit Hajo Bach, dem Verein Pilgerweg St.Wolfgang und Dekan Pfarrer Dr.Werner Konrad im August 2015.
Die Geschichte des Xaverhof, erzählt mit Blechbildern. Hier die kleine Ostergruppe vor den Bildern "Bruder Konrad" und "Durch Wiederaufbau Gutes tun" (Mitte, hier halb verdeckt). |
Die kleine Gruppe Jugendlicher aus Syrien und Afghanistan nahm interessierten Anteil an den kulturellen und spirituellen Informatinen. Anhand von Blechbildern, lustigem Ostereier-Suchen und Betrachtung des großen Birken-Weg-Kreuzes an der Nordseite des Hofs wurden die Jungs sanft und spielerisch an die Bedeutung des Osterfestes herangeführt.
GEFUNDEN! |
Eine besondere Attraktion für die jungen Schüler aus "Vita Futura" am Gnadenhof in Fernsdorf war eine Einführung ins Buldog-Fahren auf dem Grundstück des Hofs:
Der Verein Pilgerweg St.Wolfgang freut sich über diese Begegnung von Vita Futura am Wolfgansweg-Zubringer. Nur mit empathischen Menschen wie den Pädagogen von Vita Futura, den Mitarbeitern vom Gnadenhof Xaverhof und besonders auch dem jüngst verstorbenen Naturcamp-Pädagogen und Ideengeber Hajo Bach können diese jungen Leute an ein Leben herangeführt werden, das diesen Namen "Vita Futura" auch verdient. So wurde mit dieser Begegnung den jungen Flüchtlingen nicht nur ein bisschen Süßes für bittere Stunden, ein Stückchen Kultur geschenkt, sondern aufgezeigt, dass man sich manchmal einfach nur auf die Suche machen muss, wenn auch mit Unterstützung ...
Tee-Pause und eine große Tafel Schokolade von Xaver! Frohe Ostern1 |
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