Fußwallfahrt nach Neukirchen/hl. Blut
Seit 1533 pilgerten Fußwallfahrer aus dem Bayerischen Wald nach Neukirchen/hl. Blut. Seit dem 30 jährigen Krieg treffen diese Wallfahrer oben am Kolmstein auf einen Pestfriedhof und eine Martersäule.
Der Einsiedler
Ab 1698 wohnt ein Einsiedler in einer niedrigen Klause, er empfängt die Wallfahrer. Neben der Klause befindet sich eine ärmliche Holzkapelle.
Das Gnadenbild
Nach 1737 schmückt die Kopie eines wundertätigen Gnadenbildes (aus Meißen, Blut floss aus Mariens Tränen) die Holzkapelle.
Krise
Seit 1808 verfällt die Holzkapelle immer mehr, weil der momentan dort wohnende Einsiedler wegziehen musste. Der Staat hatte die Klause für andere Zwecke "zweckentfremdet". Somit war auch das Gnadenbild immer mehr der Witterung ausgesetzt und der totalen Zerstörung nahe.
Wunderheilungen und Wallfahrten
Seit 1836 hat eine steinerne Flurkapelle das Gnadenbild wieder aufgenommen. 3 Kreuzwege führen zu der Kapelle, wo inzwischen von einigen Wunderheilungen berichtet wird. Votivgaben werden gespendet.
Maria Einsiedel
Seit 1926. Eine mächtige Steinkapelle mit dem Namen Maria Einsiedel, ins Leben gerufen von Schwester Klara Wartner, empfängt die Wallfahrer. Schwester Klara läutet die Glocke.
Das Kolmsteiner Kircherl
Seit 1928 steht das Kolmsteiner Kircherl. Das Innere des Kirchleins verzieren seit nach dem 2. Weltkrieg die 3 Stoiber-Maler. Mit Engeln, Sinnsprüchen und Ornamenten.
(Fotos und Informationen aus: "Beiträge zur Geschichte in der Pfarrei Haibühl" und von Simone Pritzl, Arrach und vom Touristikbüro Neukirchen/hl.Blut)
Der Pilgerweg St. Wolfgang führt heute von Haibühl über den Kolmstein nach Neukirchen/hl.Blut.
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