Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach
Hier hat vor 1000 Jahren der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen in wilden Wald übernachtet. Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch in Felsen eingebettet

Sonntag, 30. Dezember 2012

21. Engel-Impuls: "Fürbitte"


Engel mit Brotschale




Oftmals macht uns nicht nur die eigene Hilfsbedürftigkeit zu schaffen, sondern auch die der anderen.
Fürbitte zu halten ist nicht das Geringste, was wir tun können. „Fürbitten heißt: Jemandem einen Engel senden“ (Martin Luther).












Anwesen Dietl, Markstallerstrasse

Donnerstag, 27. Dezember 2012

20. Engel-Impuls. "Die offene Tür zum Paradies"





Heut schließt er wieder auf die Tür zum schönen Paradeis; der Cherub steht nicht mehr dafür. Gott sei Lob, Ehr und Preis“ (Evang. Gesangbuch, 21,5).

Seit Weihnachten steht nicht mehr der Engel vor dem Paradies und verbietet den Zutritt. An seiner Stelle steht Jesus Christus und spricht: Komm, es ist alles gut!

Sonntag, 23. Dezember 2012

19. Engel-Impuls. "Der weite Raum Gottes"




Engel stehen immer an der Grenze: zwischen Himmel und Erde, Gott und Mensch, Denken und Verstehen, Geist und Leib, Zeit und Ewigkeit. So erinnert uns das Bild des Engels daran, ob wir bereit sind, uns über Schwelle unseres begrenzten Lebens in den weiten Raum Gottes hinübertragen zu lassen.

Freitag, 21. Dezember 2012

18. Engel-Impuls: "Ahnung der Ewigkeit"

am Dorfplatz



 „Gloria sei dir gesungen mit Menschen- und mit Engelzungen,...“. 

Am Ende hört jegliches Fragen auf und mündet ein in einen einzigen großen Lobgesang.

Manchmal vermittelt schon heute die Musik eine Ahnung von Ewigkeit.

Donnerstag, 20. Dezember 2012

17. Engel-Impuls: "Friede und Freude"



Engel am Anwesen Dieltl, Kirchenweg


Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, ..., denn euch ist heute der Heiland geboren!“ (Luk 2,10f)

Wo Friede und Freude tief in mich fallen, da ist Weihnachten.



16. Engel-Impuls: "Flügel"

Engel am Anwesen Schießl, Kirchenweg



Engel überwinden Raum und Zeit. Sie sind nicht gebunden an die Schwerkraft unserer Erde. Daher werden sie meist mit Flügeln dargestellt.

Was zieht mich nieder? Was hält mich fest?

Dienstag, 18. Dezember 2012

15. Engel-Impuls. "Starke Helligkeit"

Dieser Engel steht zur Zeit in Kollnburg am Dorfplatz



In der Weihnachtsgeschichte heißt es: “Und die Klarheit des HERRN leuchtete um sie (die Hirten); und sie fürchteten sich sehr (Luk 2,9).
Wo Engel nahe sind, zieht Klarheit (die Herrlichkeit des HERRN) in ein Leben ein.

Montag, 17. Dezember 2012

14. Engel-Impuls: "Hingabe"

Verkündigungsengel am Schuppen Holzfurtner, Schloßbergweg


Siehe, ich bin des HERRN Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast“ (Luk 1,38).

Die Antwort, die Maria dem Verkündigungsengel gibt, entspricht voll der Botschaft, die der Engel ihr bringt. Maria wird zum Spiegelbild des Engels. „Mir geschehe, wie du gesagt hast“. 

Um diesen letzten Gehorsam bitten auch wir im Vaterunser, wenn wir sprechen 'dein Wille geschehe'.

Sonntag, 16. Dezember 2012

13. Engel-Impuls: "Sei aufrichtig!"





Merkwürdig: Engel beugen sich vor Gott und darin sind sie aufrichtig.

Wo übe ich mich heute in Aufrichtigkeit?

Freitag, 14. Dezember 2012

12. Engel-Impuls: "Wem gebe ich die Ehre?"

Engel zur Zeit auf Anwesen Kastl, Burgstrasse angebracht



Typisch: Engel in knieender Haltung. Nicht die Engel sind zu verehren. Sie geben Gott die Ehre.
Vor nichts und niemand anderem will ich mich beugen, als nur vor Gott allein.


Alfred (Wolfgangspilger) erklärt seine Sicht zum Thema Schutzengel: HIER

Mittwoch, 12. Dezember 2012

11. Engel-Impuls: "Sich unter den Schutz des Engels stellen"

Schutzengel am Anwesen Lobmeier, Raiffeisenstrasse, 


Dein heiliger Engel sei mit mir, dass der böse Feind keine Macht an mir finde“, so beendet Martin Luther sein tägliches Morgen- u. Abendgebet!


Diese Bitte möge auch Ihnen täglich neu zur Gewissheit werden!


Dienstag, 11. Dezember 2012

10. Engel-Impuls: "Vertrauen"

Engel mit rosa Flügeln, Garage Hauptman, Dorfplatz

Zum Weihnachtsfest schrieb Dietrich Bonhoeffer aus dem Gefängnis seiner Verlobten einen Brief. Beigelegt ist ein Gedicht, das nicht nur gerne gebetet, sondern auch gesungen wird.
Von guten Mächten
wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost,
was kommen mag.
Gott ist mit uns
am Abend und am Morgen
und ganz gewiss
an jedem neuen Tag”.


Ein unvergängliches Weihnachtsgeschenk, das mit dem Dienst von Engeln rechnet!

9. Engel-Impuls: "Ein Engel zu Gast"

Engel auf weißer Wolke, Gästehaus Dietl

Gastfrei zu sein, vergesst nicht; denn dadurch haben einige ohne ihr Wissen Engel beherbergt“
(Hebr. 13,2).

Mancher Engel schlüpft in die Gestalt eines Fremden, eines Andersfarbigen, oder auch in die eines Menschen, dessen Sprache ich nicht verstehe.

Montag, 10. Dezember 2012

8. Engel-Impuls: "Achtsamkeit der Schöpfung gegenüber"

Engel mit Schaf

Gott hat die lieben Engel geschaffen..., dass sie seine Gehilfen sein sollen, die helfen, die Welt regieren und schützen“ (Martin Luther).

Zu Engeldiensten bin auch ich berufen. Gehe ich achtsam und schützend um mit Menschen und mit der ganzen Schöpfung?

Freitag, 7. Dezember 2012

7. Engel-Impuls: "Erfahrung statt Fragen"

Engel am Anwesen Schießl, Burgstrasse
Gibt es Schutzengel? Müßig so zu fragen. Fragen Sie lieber: wann und wo durfte ich gestern oder heute die Dienste der Schutzengel erfahren? 

Donnerstag, 6. Dezember 2012

6. Engel-Impuls: "Täglich"


Zwei Putten, Anwesen Penzkofer, Markstallerstrasse


Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen“ (Ps. 91,11).
Die Engel stehen für die Tatsache, dass wir persönlich jeden Tag von Gott bedacht sind.




Mittwoch, 5. Dezember 2012

5. Engel-Impuls: "Leichtigkeit"

Kleine Putte, Anwesen Mühlbauer, Burgstrasse



Engeln haftet eine Leichtigkeit an.
In welchen Momenten meines Lebens wünsche ich mir mehr Leichtigkeit?

Papst Johannes XXIII. gab sich selbst den Rat „ Johannes, nimm dich nicht so wichtig,!“

Dienstag, 4. Dezember 2012

4. Engel-Impuls: "Musik"

Engel mit Geige am Burgtor von Kollnburg

Engel sind oft mit Musikinstrumenten dargestellt. Engel singen vor Gott das „Heilig, heilig, heilig“ (Jes 6,3).

Adventszeit ist auch die Zeit, wo viel gesungen wird. Nehmen Sie sich ein Adventslied vor. Es muss ja nicht engelgleich gesungen sein. Selbst gelesen bringt es in uns manches zum Erklingen.


Sie finden die Engel-Impulse in der Advents- und Weihnachtszeit auch dort:





Montag, 3. Dezember 2012

3. Engel-Impuls: "Heute"

Engel "sanft,ohne Flügel" am Anwesen Hauner, Ortseingang Kollnburg

Gottes Engel brauchen keine Flügel“ - Engel begegnen uns auch in Menschengestalt.
Ist Ihnen heute jemand begegnet, der für Sie ein Engel war?

Sonntag, 2. Dezember 2012

2. Engel-Impuls. "Unsere Wünsche"

Gesicht "Engel des Buches", zu sehen bei Anwesen Lobmeier, Raiffeisenstrasse, Kollnburg



Gottes Engel erfüllen nicht unbedingt unsere Wünsche. Ihr Dienst ist darauf ausgerichtet, uns auf den Weg des Heils zu stellen.

"Engel des Buches"


In der Advents- und Weihnachtszeit sind in Kollnburg, Bayerischer Wald, an verschiedenen Fassaden und alten "Stadeln" Engel aus Blech zu sehen. Wir bringen täglich einen der Engel hier im Wolfgangiblog - dazu einen kurzen Impuls, verfasst von Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann, Viechtach



Samstag, 1. Dezember 2012

1. Engel-Impuls: "Engel erfahren"

Insgesamt drei "Schutzengel" am Anwesen Eineder-Kraus, Schulstrasse Kollnburg

Gottes Engel sind dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen” (Hebr.1,14).
Wo habe ich heute den Dienst von Engeln erfahren?


Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann




Donnerstag, 29. November 2012

Mit Engeln durch die Adventszeit

Gesicht eines Engels, Blecharbeit.
In dieser Zeit möchten wir sie einladen, einer Reihe von täglichen Betrachtungen zum Thema "Engel" zu folgen. Pfarrer Ernst-Marin Kittelmann hat 29 Impulse zu den in der Advents- und Weihnachtszeit in Kollnburg ausgestellten Blech-Engel von Dorothea Stuffer verfasst.

Diese Reihe erscheint zeitgleich auch in der Kötztinger Zeitung/Viechtacher Anzeiger.

Lassen wir hier und jetzt Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann zu Wort kommen:

EINLEITUNG:
Wenn sich eine Künstlerin zusammen mit dem evang. Pfarrer mit Engeln beschäftigt, dann darf man annehmen, dass für beide die Engel mehr sind als geflügelte 'Jahresendfiguren' oder Dekoration. Sich mit den Engeln zu befassen, nur weil sie im Trend liegen, wäre auch noch kein Grund, das Thema aufzugreifen. Doch Engel sind mehr, als sie die esoterische Gefühlswelt beschreiben will.
Wer in die Heilige Schrift hinein hört, dem werden immer wieder Engel begegnen. Engel sind Boten, die ganz im Dienste Gottes stehen. Sie tun nichts aus sich oder für sich. Sie leben ganz in und aus der Hingabe. Engel machen, so hat es jemand gesagt, das Wirken Gottes anschaulich. Es gibt Stellen in er Bibel, da bleibt es offen, ob jeweils der Engel oder Gott selbst spricht. Die großen Engelsgestalten tragen in ihren Namen jeweils den Namen Gottes: Micha-El, Raffa-El, Gabri-El (El=Gott). Auch das unterstreicht die Bindung der Engel ganz an Gott.
Gibt es Engel? Die Frage ist genauso gut oder wenig zu beantworten, wie die Frage, ob es Gott gibt. Doch die Frage einer Bewahrung hat nahezu jeder schon machen dürfen. Und ich denke, dass es jeweils auch Situationen waren, wo der Ausdruck 'Glück gehabt' bei Weitem nicht der persönlichen Erfahrung angemessen ist.
Haben die Engel Flügel? „Gottes Engel brauchen keine Flügel“, so der Titel eines Buches des Alttestamentlers Claus Westermann. Engel begegnen uns in vielerlei Gestalt und durch ganz gewöhnliche Menschen. Die Engelsflügel sind ein Symbol. Sie sind ein Hinweis darauf, dass die Engel nicht an die Schwerkraft dieser Erde gebunden sind.
Lassen Sie sich nun Tag für Tag an die Engel erinnern. Seien Sie gewiss, dass auch Sie von Engeln umgeben sind. Ein guter Engel führe Sie durch die Adventszeit bis zur Weihnachtskrippe, an den Ort, an dem die Engel das Gloria sangen.
Ernst-Martin Kittelmann, Pfr.

Mittwoch, 28. November 2012

Himmlische Boten

Bericht von Marion Wittenzellner im Viechtacher Bayerwald Boten

In Kollnburg, nahe am Pilgerweg-Herz-Stück finden, Sie in der Advents- und Weihnachtszeit an den Fassaden des romantisch-historischen Burgdorfs überall farbige Blech-Engel. Es ist eine Aktion der Gemeinde Kollnburg unter der Leitung von Bürgermeisterin Josefa Schmid  in Zusammenarbeit mit dem Touristikamt von Kollnburg und der Viechtacher Künstlerin Dorothes Stuffer ( Sie kennen sie von den Blechschafen am Wolfgangsweg).

Bericht von Nicole Ernst in der Kötztinger Zeitung


Ab dem 1. Dezember finden Sie hier im Blog täglich Impulse zu den Engeln - verfasst von Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann. Sie können diese Impulse inclusive Engelsfotos auch der Kötztinger Zeitung, Rubrik "Viechtacher Anzeiger" entnehmen.

Noch kein Weihnachtsgeschenk? Ist ja noch Zeit! Sammeln Sie die Impulse mit den Engel-Fotos aus der Zeitung oder dem Internet (hier oder Facebook von Josefa Schmid oder www.kollnburg.de) und basteln Sie einen immerwährenden Rundlauf-Kalender ohne fixe Zeiten.

Tipp: Ein Abstecher nach Kollnburg lohnt sich immer!

Kollnburger Christkindlmarkt

Dienstag, 20. November 2012

Begegnungen, eine Messe und Blechschafe in Zelena Lhota

Am Sonntag, den 4. November, fand in Zelena Lhota, Tschechien, eine Messe zu Ehren des Heiligen Wolfgang statt.

In ihrer aktuellen "Schäfchenpost" berichtet Karla Singer:

"Für unser bereits in der dortigen Sankt Wolfgangskirche stehendes Schäfchen brachten wir zur Messe eine Kerze mit. Nach der Messe fand ein grenzüberschreitendes Wolfgangstreffen bei Dr. Richter, seiner Frau, Freundin Helenka und Tochter Susanne statt. Beide sind im tschechischen Wolfgangsverein, der Gruppe OTISK. Desweiteren fand die Übergabe eines Original Wolfgangsweg-Blechschafes an Herrn Kellermeier, Besitzer des Kollerhofes statt."

Blechschaf und Kerze aus Bayern in der Wolfgangskirche in Zelena Lhota

Hildegard Weiler und Karla Singer bei Familie Richter
Hildegard Weiler mit dem Blechschaf für der Kollerhof
Übergabe des Blechschafes an Herrn Kellermeier

Montag, 19. November 2012

Weiterarbeiten an der Präsentation

Sophie , Anastasia und Hilde sitzen bis in die nacht hinein am Küchentisch der Hirsch-Pilgerhütte und arbeiten konzentriert an der Intrenetpräsentation über den Heiligen Wolfgang und seinen Weg.

Sie legen Wert darauf, dass es hier nicht um einen "Pilgertrend" gehen soll, sondern um einen Weg im Sinne des Heiligen. Denn Wolfgang ist keine Mode-Erscheinung, sondern in seiner bescheidenen, hilfsbereiten, besonnenen, gebildeten, feinfühligen und asketischen Art ein Vorbild, eine Orientierung, gerade auch wieder in der heutigen zeit, in der viele Menschen sich auf die Suche nach sinnvollen Werten machen.


Dienstag, 13. November 2012

Das Wolfgangsweg Dream-Team "Junior"

Anastasia aus der Ukraine, heute Passau (links) und Sophie aus Frankreich, heute München (rechts), arbeiten an einer Power-Point-Präsentation des Wolfgangsweges




















Am Wochenende trafen sich in der Blech-Hirsch-Hütte die beiden Freundinnen, um an einer Powerpoint-Präsentation für den Wolfgangsweg zu arbeiten. Bevor sie ihre Entwürfe am PC - später mit Hildegard - bis in die tiefe Nacht erarbeiteten, unternahmen sie einen ausgedehnten Inspirations-Spaziergang am Wolfgangsweg in Richtung Riedbachtal/Mieslhäusl.

Ankunft aus München/Passau in der Blech-Hirsch-Pilgerhütte
das Dream-Team Junior
Das Dream-Team Senior
Wenn man hier 200 Kilometer weiter geht, kommt man am Wolfgangsweg nach Regensburg!
Schilderwald mit Original Wolfgangs-Blechschaf
Kreuz mit Gedenkbrettern unter der Birke
durch den Hochwald
sich austauschen
Erörterungen 
alles gut markiert
Markierungen
Freundschaft 
im Hintergrund die weißen Berge der Arberkette

Zur Entspannung und als kulturellen Austausch trafen sich am Sonntag die beiden mit dem aus dem Kosovo stammenden Künstler Fahri Rramahni Penzkofer. Er erklärte ihnen seine surrealistischen Bilder.

Video HIER

Ein Gebet der Heiligen Hildegard von Bingen

Pappestück mit dem Gebet aufbewahrt und wiedergefunden von einem Jakobspilger
Anlässlich der Heiligsprechung der Hildegard von Bingen im Mai 2012 - und weil sie die Namenspatronin von Hildegard Weiler ist - hier und heute ein wunderschönes Gebet von ihr - und es passt in der Tat auch SEHR gut zu Hildegard Weiler:

Mein Gott, du hast mich geschaffen,
ich lebe durch dich und 
trachte nach dir,
wenn ich mit Seufzen das Gute erflehe.

Ich kenne Dich ja als meinen Gott
und weiß nur, dass ich
dienen darf, denn du hast
mir Einsicht gegeben.

O du mein Helfer bei allem Guten,
durch dich vollbringe 
ich gute Werke.
Auf dich will ich all mein Hoffen
werfen und mich bekleiden
mit deiner Huld.

Amen


bemalte Blecharbeit nach altem Vorbild







Sonntag, 11. November 2012

Zum Martinstag: Ähnlichkeiten zwischen St. Martin und St. Wolfgang

Die Mantel-Teilung, Holzstich aus dem 19. Jahrhundert ("Marianum")
Liest man die Biografie des Heiligen Martin von Tours (316 - 397) und kennt man die Lebens-Stationen des Heiligen Wolfgang (924 - 994), so stellt man erstaunliche Parallelitäten fest, die wir - man lasse seine Vorstellungskraft schweifen - hier im Blog kurz andeuten möchten:

+ Martin lebte jahrelang als Einsiedler +

+ aus seiner Einsiedelei bei Portiers, Frankreich,        entwickelte sich in der Folgezeit ein berühmtes Kloster +

+ 371/72 wählten Volk und Klerus den inzwischen sehr bekannten, geschätzten und beliebten Martin als Bischof von Tours +

+ auch in diesem hohen Amt behielt Martin seinen bescheidenen, asketischen Lebenswandel bei +

+ er lebte sogar als Bischof mit ein paar Mönchen in armen Holzhütten + daraus entwickelte sich später das bedeutende Kloster Marmoutier, das zum Mittelpunkt des asketischen und kulturellen Lebens im Abendland wurde. Heute noch Teile der Kirche und unterirdische Zellen zu sehen.+

+ großer Gerechtigkeits-Sinn und Mitgefühl für die Armen +

* Missionseifer und Sanftmut + kriegerisches Agieren war ihm fremd (obwohl sein Vater ursprünglich aus ihm einen Krieger machen wollte) +

+ als Bischof kümmerte er sich überall um die Beseitigung bestehender Mißstände +

+ große Beliebtheit und Achtung beim Volk, besonders der von ihm unterstützten Armen +

+ Bischof der Armut und der Armen +

+ Beerdigung am 11.11. 397 in Tours + große Menschenmengen kamen + Kapelle wurde gebaut + heute Basilika in Tours +

+ Martins Grab war im gesamten Mittelalter ein Ziel der Pilger +

Weiteres (Legende und Fotos) über St. Martin HIER

Bäuerliches Brauchtum HIER



Freitag, 9. November 2012

Wölfe - weil der Heilige Wolfgang "Wolfgang" heißt

am Wegstück St. Englmar-Rettenbach


Und hier ein WÖLFCHEN

Und hier der Wolfgangspilgerhund "Wolfi" auf Pilgerfahrt:





Dienstag, 6. November 2012

Sophie erstellt eine Powerpoint-Präsentation

Sophie Cousin wählt mit Dorothea Stuffer Fotos für eine Powerpoint-Präsentation aus
Solch eine Präsentation ist sehr sinnvoll, um Informationen über den Wolfgangsweg, den Verein, dessen Ziele und so weiter in anschaulicher Weise rüberzubringen.

Hier etliche Fotos, die Sie als Impression des Projekts "Erstellung, Aktionen und Realisierung Pilgerweg St.Wolfgang" auf sich wirken lassen können:









Schaf an Stalltür
Kapelle bei Schwiebleinsberg
das Innere vom Kollmsteiner Kircherl
alte Kreuzigungsgruppe am Kreuzweg beim Kolmsteiner Kircherl
Blechschaf im Wald und Markierung
bei Grandsberg mit Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune
Gnadenbild in Pilgramsberg
Kapelle mit Schaf beim Angerhof
Anbringung von Schafen und einer Wolfgangsfigur (als Pilger) an der Mauer der Schönauer Kirche 
Gedenkgottesdienst mit Pfarrer Brunner zum Tode von Papst Johannes Paul II
Restaurator Franz Berg mit Tochter Nele am Kreuzweg zur Wolfgangskapelle 
Ein Gemälde zur Wolfgangskapelle tragen
Figur St.Wolfgang in der Wolfgangskapelle 
im Winter auf den Pröller zum Markieren
am Pröllergipfel
Zelena Lhota, Tschechien
Festgottesdienst in Zelena Lhota (mit Blechschaf!)
Wild-Spuren im Schnee

In Zusammenarbeit mit dem Landes-Vermessungsamt
Altar in Chudenice, Tschechien, links Glasfenster mit St. Wolfgang
Chudenice, Kirche
mit Blechschafen den Weg markieren
der Bolfanek ("Wolfgangchen") in Chudenice
Mariele Triendl und Lothar Le Jeune am Pilgerweg St. Wolfgang in Tschechien
heiliges Wasser
am Bolfannek bei einer geführten Pilgerwanderung mit Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune
Aktion "Weizenfeld anlegen" am Wolfgangsweg
in Tschechien
Blechschafe renovieren am "Herzstück"
Kapelle bei Gstadt
Blechgazelle  am Weg

Hildegard Weiler und Hund Wolf am Pilgerweg
Dorothea Stuffer und Hund Timmi am Pilgerweg (im Hintergrund Urlauber auf Bank mit Blechschaf)
alte Kapelle in Staudenschedl
im Inneren der Kapelle 
Weg-Beschilderung 
Weg-Beschilderung
Arbeit mit Presse und Vermessungsamt
am PC
Angerhof
Wolfgangskirche in Rettenbach
kleines Heiligtum auf der Strecke Rettenbach - Kostenz
am Wolfgangsweg Richtung Kloster Kostenz
Kloster Kostenz
Blick in die Doauebene über Schwarzach
Weg-Markierung im Wald von St.Englmar nach Rettenbach
Rasten mit Sophie und weißen Pilgerbegleitern

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Zum Wolfgangstag: Sankt Wolfgangs-Statuen und ein Orgelspieler zum Reformationstag

Alte Wolfgangs-Statue in der Kirche Sankt Augustinus, Viechtach
Die Viechtacher Sankt Augustinus-Kirche schmücken Ausstellungsteile aus dreieinhalb Jahrhunderten.
Der Heilige Wolfgang auf der Seitenempore links ist wohl das älteste Kunstwerk und stammt noch aus der Vorgängerkirche, eine Marienkirche, die wohl schon im 13.Jahrhundert gebaut wurde. Diese Wolfgangs-Skulptur wird Mitte des 17.Jahrhunderts zugeordnet. Sie war zur Restauration einige Jahre in Regensburg und wurde vor nicht allzu langer Zeit in einer feierlichen Überführung wieder nach Viechtach zurück gebracht. typisch für die Darstellung des heiligen Wolfgang sind der Bischofsstab und das Kirchenmodell.

Eine weitere, etwas überlebensgroße Wolfgangs-Statue finden wir außen in der Westfassade. Es handelt sich hierbei um einen Steinabguß. Daneben befinden sich noch die Patrona Bavariae und sankt Antonius.
St. Wolfgangs-Statue in der Westfassade
Die Westfassade mit St. Wolfgang, der Patrona Bavariae und St. Antonius
St. Wolfgang war ein großer Reformator seiner Zeit um 1000. Fünfhundert Jahre später tritt ein anderer Reformator in die Geschichte der Christenheit: dr. Martin Luther. Beide r Persönlichkeiten wird am heutigen 31. Oktober gedacht. Am 31. Oktober Anno 1517 - das sind demnächst 500 Jahre - schlug Luther seine 95 Thesen an die Kirchentür zu Wittenberg. Diesen tag feierten heute die evangelichen Christen in der Christuskirche Viechtach mit dem wunderbaren Orgelspiele und Bezirkskantor Aurel von Bismarck. Im folgendem Video können sie an seinem künstlerischem musikalischen Vortrag teilhaben:

VIDEO: "Wir glauben all an einen Gott."


Wichtige Schriften Luthers:
Bibelübersetzung ins Deutsche
Katechismus
Schrift "Von der Freiheit eines Christenmenschen"
Lieder




Sonntag, 28. Oktober 2012

Winterpilgern mit Wölfen, Schneemännern und Sophie von Ahornwies über den Pröller nach Sankt Englmar bis Rettenbach

Sophie rüstet sich zum Winterpilgern
Zum Winterpilgern rüstet sich Sophie mit guten Wintersocken aus - und was man eben sonst noch so braucht. Zu ihren Begleitern wird unter anderem dieser weiße Pilgerhund gehören, ganz im Sinne von WOLF-GANG.

Diese wunderschöne Strecke im Bayreischen Wald mit Blick ins Donautal geht über etwa neun Kilometer (grob geschätzt) von Ahornwies (Einstieg) hinauf  - gut markiert - auf den Pröller (1048m) - oh, noch ein Pilger-Wolf!! - und wieder bergab über die Straße nach Markbuchen/Sankt Englmar (Einkehrmöglichkeiten).

Dann führt der Weg weiter durch den Wald  - relativ eben und bequem - nach Rettenbach, wo eine Wolfgangskirche steht.

Dieser Streckenabschnitt des Pilgerweg Sankt Wolfgang ist durchwegs gut markiert.

Markierungen am Weg



Pilgerträume, Pilgertrance   -   Gedanken, Wünsche, Gebet 

Stille Begegnung mit anderen, die auch hier waren oder sind...

Genau betrachtet: Ja, das ist Winterpilgern mit Wölfen und Schneemännern!!!

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Pilger - Impressionen

Grotte unterhalb der Kollnburger Kirche 
Diese wunderschöne Mauer mit Grotte befindet sich nicht am Jakobsweg, sondern in Kollnburg im Bayerischen Wald. Das verwinkelte Dorf mit Kirche und Burg hat eine ganz eigene Ausstrahlung, auch wegen seiner Hanglage und seinem beidseitigem Blick über die Berge.

Der Pilgerweg St. Wolfgang  (hier Impression Chudenice) geht in diesem Streckenbereich etwas unterhalb von Kollnburg über Reichsdorf (Mieslhäusl) zur Distelberg-Kapelle und über den Pröller nach Sankt Englmar - Pilgramsberg - Regensburg. Ein kurzer Abstecher von Reichsdorf nach Kollnburg lohnt sich auf jeden Fall  und wird VIELLEICHT nächstes Jahr als kürzere geführte Pilgerwanderung (bis St. Englmar und mit Event im Mieslhäusl??) angeboten.

Es gibt in Kollnburg seit einigen Jahren auch einen sehenswerten und be-gehens-werten "Bibelweg".

Warum erwähnten wir den Jakobsweg?

Weil wir Sie hier gerne mit einem Video virtuell am Jakobsweg  ein Stück bis Finisterre führen möchten. Es ist darin eine interessante Pilger-Stimmung, die wir Ihnen als Wolfgangspilger gerne vermitteln wollen - und mit welcher der Pilgerweg St. Wolfgang auf seine Weise durchaus auch mithalten kann.

Das Video wurde uns von einem ehemaligen Wolfgangspilger, der nun in Finisterre /Spanien lebt , übermittelt.

VIDEO 

Montag, 22. Oktober 2012

Das Vater Unser, mal anders...

Gesicht, auf Rost gemalt, Grossenau, St. Wolfgangsweg, gefunden von "Kultpilger"

Das Vater Unser, mal anders...



Beter: „Vater unser im Himmel…“

Gott:
„Ja?“

Beter:
„Unterbrich mich nicht! Ich bete!“

Gott:
„Aber du hast mich doch angesprochen!“

Beter:
„Ich dich angesprochen? Ah… nein eigentlich nicht. Das beten wir eben so Vater Unser im Himmel!“

Gott:
„Da, schon wieder! Du rufst mich ja an, um ein Gespräch zu beginnen, oder? Also, worum geht`s?“

Beter:
„Geheiligt werde dein Name…“

Gott:
„Meinst du das ernst?“

Beter:
„Was soll ich ernst meinen?“

Gott:
„Ob du meinen Namen wirklich heiligen willst? Was bedeutet denn das?“

Beter:
„Es bedeutet…, es bedeutet…, meine Güte ich weiß nicht was es bedeutet. Woher soll ich denn das wissen.“

Gott:
„Es heißt, dass du mich ehren willst, dass ich dir einzigartig wichtig bin, dass dir mein Name wertvoll ist.“

Beter:
„Aha, hm, das verstehe ich. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel also auch auf Erden…“

Gott:
„Tust du das wirklich?“

Beter:
„Dass dein Wille geschieht? Natürlich! Ich gehe regelmäßig zum Gottesdienst, ich zahle Kirchensteuer und Missionsopfer.”

Gott:
„Ich will mehr, dass dein Leben in Ordnung kommt, dass deine Angewohnheiten, mit denen du anderen auf die Nerven gehst, verschwinden, dass du von anderen her und für andere denken lernst, dass allen Menschen geholfen wird und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, auch dein Vermieter und dein Chef. Ich will dass Kranke geheilt, Hungernde gespeist, Trauernde getröstet und Gefangene befreit werden. Denn alles, was du diesen Leuten tust, tust du dann für mich.“

Beter:
„Warum hältst du das ausgerechnet mir vor? Was meinst du, wie viel stinkreiche Heuchler in den Kirchen sitzen? Schau die doch mal an!“

Gott:
„Kommt und mein Wille geschieht. Das fängt nämlich ganz persönlich bei dem an, der darum bittet. Erst wenn du dasselbe willst wie ich, kannst du ein Botschafter meines Reiches sein.“

Beter:
„Das leuchtet mir ein. Kann ich jetzt mal weiter beten? Unser tägliches Brot gib uns heute…“

Gott:
„Du hast Übergewicht, man! Deine Bitte beinhaltet die Verpflichtung, etwas dafür zu tun, dass die Millionen Hungernden dieser Welt ihr tägliches Brot bekommen.“

Beter:
„Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern…“

Gott:
„Und dein Arbeitskollege?“

Beter:
„Jetzt fang auch noch davon an! Du weißt doch, dass er mich öffentlich blamiert, dass er mir jedes Mal arrogant gegenübertritt, dass ich schon wütend bin bevor er eine herablassende Bemerkung äußert. Das weiß er auch! Er nimmt mich als Mit- arbeiter nicht ernst, er tanzt mir auf dem Kopf herum, dieser Typ hat…“

Gott:
„Ich weiß, ich weiß! Und dein Gebet?“

Beter:
„Ich meine es nicht so!“

Gott:
„Du bist wenigstens ehrlich. Macht dir das eigentlich Spaß, mit so viel Bitterkeit und Abneigung im Bauch herumzulaufen?“

Beter:
„Es macht mich ganz krank.“

Gott:
„Ich will dich heilen. Vergib ihm doch, und ich vergebe dir. Vielleicht vergebe ich dir auch schon vorher. Dann sind Arroganz und Hass seine Sünde und nicht deine. Vielleicht verlierst du Geld, ganz sicher verlierst du ein Stück Image. Aber es wird dir Frieden ins Herz bringen.“

Beter:
„Hm, ich weiß nicht, ob ich mich dazu überwinden kann.“

Gott:
„Ich helfe dir dabei!“

Beter:
„Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen…“

Gott:
„Nichts lieber als das. Meide bitte Personen oder Situationen, durch die du versucht wirst!“

Beter:
„Wie meinst du das?”

Gott:
„Du kennst doch deine schwachen Punkte Unverbindlichkeit, Finanzverhalten, Sexualität, Aggression, Erziehung. Gib der Versuchung keine Chance.“

Beter:
„Ich glaube, dies ist das schwierigste Vater Unser, das ich je betete. Aber es hat zum ersten Mal etwas mit meinem täglichen Leben zu tun.“

Gott:
„Schön! Wir kommen vorwärts. Bete ruhig zu Ende.“

Beter:
„Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.“

Gott:
„Weißt du, was ich herrlich finde? Wenn Menschen wie du anfangen, mich ernst zu nehmen, echt zu beten, mir nachzufolgen und dann das zu tun, was mein Wille ist. Wenn sie merken, dass ihr Wirken für das Kommen meines Reiches sie letztlich Selbst glücklich macht.“


(gefunden von einem Wolfgangspilger )