Claudia Sommerauer bei ihrer Predigt |
Pfarrerin, Heilpraktikerin und Psychotherapeutin Claudia Sommerauer zu Gast
Claudia Sommerauer bei ihrer Predigt |
Mit Engeln und Totenbrettern geschmückte Marienkapelle bei Ramersdorf |
Stundenpilgern auf dem Baumschutz-Engelpfad im Marienmonat "Goldener Oktober"
So manches "Baumgeheimnis" eröffnet sich dem aufmerksam betrachtenden Auge auf dem etwa 35-minütigen Rundweg "Baumschutz -Engelpfad" bei Ramersdorf im Bayerischen Wald. Der auch als Lehrpfad bestehende Waldweg führt auf einer Höhe von etwa 700 Metern von der Marienkapelle kontinuierlich talwärts, um dann auf halber Höhe auf einem der angelegten "Rückewege" quer hinüber und wieder hinauf zur Kapelle zu verlaufen. Damit sich die Wanderer jedoch in diesem märchenhaft stillem Mischwald mit verschiedenen Baumgenerationen nicht verlaufen, begegnen sie immer wieder großen und kleinen "Baumschutz-Engeln", angefertigt von der Künstlerin Dorothea Stuffer mit spirituellen Impulsen zum Thema Bäume von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann.
In Unterstützung von Pilgerhelferin Sylvia Dressler und Vereinsmitglied des Vereins Pilgerweg St. Wolfgang Xaver Hagengruber wurde der Weg für den Goldenen Oktober nun - wo notwendig - aufgefrischt.
Xaver Hagengruber beim Engel "Warten" |
Pilgerhelferin Sylvia Dressler am Waldweg |
Am uralten keltischen Kultplatz verweist ein kurzer Text mit einer Wolfgangsfigur auf den heiligen Wolfgang, der vor über 1000 Jahren durch die wilden Wälder Bayerns und Böhmens gezogen ist und die christliche Botschaft in abgelegene Regionen getragen hat. Ganz in der Nähe des Baumschutz-Engelpfades liegt auch das sogenannte "Wolfgangsweg-Herzstück".
Mitten im Wald: Uralter keltischer Kultplatz am Baumschutz-Engelpfad |
Eherne Wolfgangsfigur |
Wer aus dieser Wanderung eine kleine Pilgerwanderung machen möchte, besucht zu Beginn oder abschließend die Marien-Kapelle, die Familie Bielmeier zur Einführung des Baumschutzengel-Pfades 2020 renovieren und in einer sommerlichen Gottesdienst-Feier durch Pater Josef einsegnen ließ. Die Geschichte dieser Kapelle ist düster und hoffnungsvoll zugleich und auf einer Tafelinschrift in der Kapelle zu lesen.
Eine in der an den Außenwänden von Engeln geschmückten Kapelle entzündete Kerze trägt das andächtige Gebet an verborgenem Ort zur heiligen Gottesmutter.
Ein goldener Engel weist mitten im Wald sicher den Weg. Auch sind weiße Markierungspfeile an den Bäumen angebracht. |
Kleiner Engel und Markierungspfeil |
Ungesunde Fichten-Monokultur im Wald neben dem Baumschutzengel-Wald |
Hinweise |
Lebensgroße Engel und spirituelle Impulse führen durch den gesunden Mischwald mit verschiedenen Baumgenerationen |
natürliche Baumskulptur |
Der "Woid-Engel" |
Ein wahres Baumwunder! Diese Fichte ist übrigens bis in die Baumspitze gesund! |
Klick:
https://youtu.be/-NIt5en3ECE
Steintafel mit Inschrift in der Marienkapele bei Ramersdorf |
Wolfgangsweg-Sshafe am Prellbock in der Nähe des Bahnhofs der Regentalbahn in Viechtach. |
Pilger Rudi Simeth teilt uns mit:
"Ich radpilgere jetzt schon einige Zeit entlang der flüsse unserer wunderschönen Waldheimat und bin dadurch im Lebensfluss. Am Engelweg, der zwischen Fernsdorf und Ayrhof liegt, begegnete mir der Engel mit Schaf und Wolf, versehen mit dem wunderbaren Impuls "Fürchte dich nicht..." von Altpfarrre Enst-Martin Kittelmann. Genau das nehme ich mir für für mein neues Lebensjahr vor: "Fürchte dich nicht!!! Dein Schutzengel ist immer bei dir!!!"
Hier einige Foto-Impressionen von Pilger Rudi Simeth, und am Ende dieses Beitrags ein musikalisch mit Texten untermaltes Album von ihm. Wir danken unserem Pilgerbruder für den wunderschönen Einblick!
Vom Xaverhof geht es zur Filialkirche in Fernsdorf. Architekt: Eberhard Ritz. |
Das Innere der Kirche zeigt unter anderem St.Pius X. |
"Der Engel steht an der Tür des neuen Jahres und spricht: Fürchte dich nicht!" Hier fühlt sich Pilger Rudi Simeth getragen und inspiriert für sein neues Lebensjahr, welches am 20. September begann. |
Hand in Hand eilig zur Kirche! |
Erntedank-Familiengottesdienst in der Christuskirche
Zahlreiche Familien fanden sich am vergangenen Sonntag an einem
strahlend goldenen Oktobertag zum Erntedankfest in der geschmückten
Christuskirche ein.
"An diesem Sonntag fokussiert sich unser Lobpreis ganz besonders auf
Gottvater", begrüßte Pfarrer Roland Kelber die Gläubigen zum
Familiengottesdienst.
Pfarrer Roland Kelber in der festlich geschmückten Christuskirche |
Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, doch heute richten wir unseren Dank speziell auf Gottvater, der alles geschaffen hat, und der uns tagtäglich wie eine liebevolle Mutter versorgt. Die reichhaltigen Gaben hier am Altar machen das wunderbar klar." Die beiden Mesnerinnen Brunhilde Weber und Dorothe Stuffer hatten dafür gesorgt, dass auch dieses Jahr die Augen von Kindern, Eltern und Großeltern staunend auf die verschiedenen Früchte, Kürbisse, Kartoffeln, Getreidebündel und
Trockensträuße, eingebettet in Körbe, Heu und Stroh zum Altar blicken konnten. "Sogar vier Engel können wir hier sehen. Damit werden wir erinnert, dass vor zwei Tagen der Gedenktag des Erzengel Michael und aller Engel war. Gott versorgt uns sogar durch Engel!"
Das Familiengottesdienst-Helferteam Eva Kufner, Sandra Weber und Liane Bechthold hatte für diese Feier wieder erlebnisreiche und anschauliche Szenen vorbereitet. In einem Anspiel "Wer hat denn die Früchte aus der Kirche gestohlen?" machte das Team darauf aufmerksam, dass es auch hierzulande bedürftige Familien gibt, die nicht genug Geld haben und auf Hilfe angewiesen sind.
Pfarrer Roland Kelber griff dieses Thema auch in seiner Predigt auf: "Wenn wir selber mehr als genug haben, sollen wir fröhlich an andere weitergeben!" Der Geistliche wies in diesem Zusammenhang auf die Viechtacher Tafel und auf den Laden "Dies und Das" hin. Bei der Tafel können Menschen für einen Euro eine ganze Tasche Nahrungsmittel kaufen, 15 Helfer sind dabei. Im "Dies uns Das" könne man
für ein paar Euro Kleidung und anderes erstehen. Conny Penzkofer, Bürofrau der Evangelischen Kirchengemeinde und andere Mithelfer und Mithelferinnen bringen sich hier engagiert ein. "Schon die ersten Christen haben Geld an notleidende Gemeinden weitergegeben." Der Pfarrer rief zu einer Spende an die brasilianischen Ureinwohner auf, ein Projekt, welches durch Traugott Farnbacher von der Mission Eine Welt organisiert ist.
Debora Kelber gestaltete einen wunderschönen gemeinsamen Segen mit untermalend-anschaulichen Handbewegungen, die alle mitmachen konnten. Nach dem Familiengottesdienst wurde noch zum "Kirchencafé" eingeladen.
Link zur Homepage der Christuskirche Viechtach, gestaltet von Prof. Dr. Peter Fröhlich:
https://www.viechtach-evangelisch.de/erntedankgottesdienst
Kaffee,Tee und Kuchen im "Kirchencafé" für Groß und klein |
Festlicher Erntedank-Altar |