Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach
Hier hat vor 1000 Jahren der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen in wilden Wald übernachtet. Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch in Felsen eingebettet

Montag, 18. April 2022

Das Ostermysterium in der Christuskirche: 4. Oster-Festgottesdienst

Freuet euch! Der HERR ist auferstanden! Pfarrer Roland Kelber leítet die beiden Ostergottesdienste in der Christuskirche


Am frühen Ostermorgen zelebrierten die Gläubigen um fünf Uhr die Osternacht mit heiligem Abendmahl in der Christuskirche. Noch bei Dunkelheit wurde die brennende Osterkerze feierlich in die Kirche getragen. In dieser besonderen morgendlichen Stunde wurde das Taufgedächtnis am Taufstein wieder neu belebt.

Dies ist der Tag, den der HERR macht! Lasst und freuen und fröhlich an ihm sein. O HERR hilf, O HERR, lass wohl gelingen!

Der große Oster-Festgottesdienst mit heiligem Abendmahl fand dann um 9.30 Uhr statt. Zwei Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie konnte an diesem Tag endlich der Posaunenchor wieder im Kirchenraum die Osterchoräle ertönen lassen. An der  Orgel begleitete Evi Fleischmann die Kirchenlieder.

Feierliche Choräle mit dem Posaunenchor

 Aus der Oster-Festpredigt  (Pfarrer Roland Kelber)

Schmerz über den Tod und Trost in der Grabpflege

Wenn jemand verstorben ist, können wir nichts mehr für ihn tun. Eine große Leere entsteht, auch eine Unruhe. Um das auszuhalten, ist es oft ein Trost und eine Ablenkung, den Nachlass zu regeln. Die drei Frauen gingen mit duftenden Ölen und Salben bei Sonnenaufgang gegen 6 Uhr morgens zu Jesu Grab. So konnten sie etwas tun, was ihrer Unruhe und Leere abhalf. Die Grabpflege ist auch ein Zeichen der Dankbarkeit für den Verstorbenen. Für sie war Jesus der Lebensinhalt gewesen. Sie hatten großartige Wunder erlebt. Sie hatten seine Vollmacht erfahren.

Das Größte trauen wir Jesus nicht zu

 Das Größte aber haben die drei Frauen Jesus nicht zugetraut, obwohl er öfters seine Auferstehung angekündigt hatte. Sie hatten es damals nicht leichter als wir heute. Wer kann die Durchbrechung des Todes glauben? Das heißt. Die Frauen waren entsetzt, als sie das leere Grab sahen. Auch wir haben die Vollmacht Jesu in unserem Leben schon erfahren. Wir verehren Jesus treu und dankbar. Aber etwas ist leer – Grabesleere!

Jesu Vollmacht für die Zukunft

Trauen wir Jesus für die Zukunft etwas zu? Oder verharren wir in einer starren Pflege von Vergangenem? Wer wälzt den Stein vom Grab weg? Doch Gott hat auch unsere Problemsteine schon längst gesehen, und vielleicht hat er unsere Probleme schon gelöst, den schweren Stein weg gewälzt – – – Jesus möchte unserem Kleinglauben abhelfen, wenn unsere Beziehung zu ihm mehr und mehr zur Grabespflege geworden ist. Wagen wir einen Neuanfang! Nehmen wir seine Vollmacht für unsere Zukunft in Anspruch!

Eine ermutigende Predigt von und mit Pfarrer Roland Kelber 

"Christ ist erstanden!" - Posaunenchor Viechtach: 



ODER auf Youtube:

https://www.youtube.com/watch?v=PshfrBIFiQk 

6 Kommentare:

  1. bei so einem schönen Kreuz müssen gute Gedanken entstehen.
    So ein hoffnungsvolles Kreuz habe ich noch nie gesehen.

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    1. Dorothea Stuffer18. April 2022 um 10:10

      Ach welch eine Freude bereitest du der Altarschmückerin, die in ihrer technischen Not einen Engel zu Hilfe geholt hat, damit sie das mit dem Buchs-Hintergrund und Draht unsichtbar hinbekommt.

      Danke, liebe Grünschwester!

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  2. Danke, schöne Predigt! ! !


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    1. Schön, dass sie dich erreichen konnte in deine reinweißen Krankenhauskissen! Wir wünsche dir von Herzen gute Besserung und verbleiben stets deine Herzens-Pilgerkolleginnen!

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  3. Ich bin überwältigt liebe Dori von dem Klang der Posaunen und von der tiefgehenden Predigt, die Herz und Seele erreichten. Diese Gefühle waren soeben bei mir eingekehrt und ich fühlte mich so nahe all den Menschen in dieser bedeutsamen Zeit des Zusammenseins. Was für ein Erlebnis.
    Die Altar-Dekoration ist hoffnungsschimmernd für alle Gläubigen die sie mit ihren Augen wahrnehmen
    konnten. Danke für diese Bereitstellung dieser Momente!

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    1. Das ist wirklich eine Predigt, die auch bei mir noch nachwirkt. Nun ist ja Osterzeit, die dauert noch einige Wochen. Die folgenden Sonntage haben alle ganz wunderschöne Namen! Der kommende Sonntag wird heißen: Sonntag "Quasimodogeniti" - das heißt: "Wie die neugeborenen Kindlein".

      Wollen wir die Augen und Ohren und Herzen öffnen und offenhalten für all das Gute und Großartige, was uns begegnet.
      Danke, Karin Lissi!

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