Pfarrer Roland Kelber hält eine wunderbare Predigt zu Röm.8. |
Lassen Sie sich hinführen zu einer hoffnungsvollen Zukunft für alle Kreatur!
Waldweihnacht 2019 Allersdorf/ Wetterstein
Röm
8,19-25
Das
ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder Gottes
offenbar werden.
(20)
Die Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit - ohne ihren
Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat -, doch auf
Hoffnung;
(21)denn
auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der
Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.
(22)Denn
wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit
uns seufzt und sich ängstet.
(23)Nicht
allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir den Geist als
Erstlingsgabe haben, seufzen in uns selbst und sehnen uns nach der
Kindschaft, der Erlösung unseres Leibes.
(24)Denn
wir sind zwar gerettet, doch auf Hoffnung. Die Hoffnung aber, die man
sieht, ist nicht Hoffnung; denn wie kann man auf das hoffen, was man
sieht?
(25)Wenn
wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir darauf in
Geduld
Liebe
Adventgemeinde,
Der
Apostel Paulus weitet hier den Blick ganz überraschend in seinem
Brief an die Römer von den Kindern Gottes auf die ganze Schöpfung.
Wie
an wenigen anderen Stellen in der Bibel wird hier deutlich, wie eng
das Schicksal der Kinder Gottes und der übrigen Schöpfung
verbunden ist. Es ist eine Schicksalsgemeinschaft.
Nie
haben wir das stärker empfunden als heute, wo wir die Zusammenhänge
so gut erforscht und verstanden haben, wie eng wir abhängig sind als
Menschen von unseren Mitgeschöpfen, insbesondere auch vom Wald.
Dass
es uns nur gut geht, wenn es dem Wald gut geht.
Die
Kinder Gottes und die ganze Schöpfung sind, sagt Paulus, verbunden
in einem adventlichen Warten.
Uns,
die wir im Wald wohnen, uns liegen die Bäume, der Wald besonders am
Herzen, wir sind ihnen besonders verbunden.
Und
deshalb ist uns diese Seite des Advent gefühlsmäßig nahe in
unserer Zeit, wo der Wald besonders unter der Knechtschaft der
Vergänglichkeit leidet: Das Seufzen und Ängsten der Schöpfung
bewegt uns.
Es
schmerzt uns in unserer Zeit gerade deshalb, weil wir wissen: wir
sind als Menschen mit schuldig daran.
Gott
hat uns die übrige Schöpfung anvertraut, sie zu bebauen und zu
bewahren.
Immer
stärker spüren wir, wie sehr wir auf Erlösung angewiesen sind,
weil wir uns als Menschen nicht nur gegenseitig das Leben schwer
machen, sondern auch schon die übrige Schöpfung unter uns leidet.
Advent
heißt: wir sehnen uns nach der Erlösung, nach dem Erlöser, wir
sehnen und seufzen ihn sehr dringend herbei.
Das
ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder Gottes
offenbar werden.
Wir,
die wir unser Leben Jesus Christus anvertraut haben, sind schon
Gottes Kinder. Der Heilige Geist macht uns darin gewiß.
Aber
wir sind noch in der Welt mitten in allen Problemen und Sorgen, auch
verstrickt in Schuldzusammenhänge.
Nach außen sind wir genauso wie alle Menschen der Vergänglichkeit
unterworfen. Manchmal geht es uns äußerlich schlechter als
Nichtchristen.
Aber
einmal wird es offenbar werden, für alle Welt sichtbar werden, zu
welcher Zukunft wir bestimmt sind.
Gott
liebt seine ganze Schöpfung, nicht nur uns Menschen.
Pater Joseph, der katholische Ortspfarrer der Gemeinde Kollnburg, spricht stark und fest die Fürbitten. |
Der Kollnburger Ortspfarrer Pater Joseph ruft Gott an, dass er seine Engel schicken möge, um die Alten, Kranken und Sterbenden, die Kinder und die Reisenden, zu segnen und zu beschützen.
Bürgermeisterin Josefa Schmid, Karla Singer vom Wolfgangspilgerverein und Pfarrer Roland Kelber singen spontan "Maria durch ein Dornwald ging":
Ich freue mich über die gelungene Andacht!
AntwortenLöschenEr hat mir aus dem Herzen gepredigt, besser hätte man die Predigt nicht halten können! !!! Danke an Pfarrer Kelber
AntwortenLöschenLG Adelheid
Da haben sie sehr schön gesungen. LG Adelheid
AntwortenLöschenLiebe Elke=Adelheid, herzlichen Dank für Deine Kommentare! Wir schließen uns voll und ganz Deinen Eindrücken an! Schön, dass es hier im Bericht rüberkommt, welch inspirierende Waldweihnacht das war. Momentan in aller Munde!
LöschenZweiter Pressebericht:
AntwortenLöschenVereinsmitglied und Autor Thomas Richwien hat im VBB Samstag/Sonntag einen leuchtenden Bericht geschrieben, der viel gelobt wird. Er hat alles zusammen gebracht, was zusammen gehört - und das alles in intuitiv-kreativ-freier Darstellung, sehr empfindungsreich.