Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach
Hier hat vor 1000 Jahren der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen in wilden Wald übernachtet. Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch in Felsen eingebettet

Montag, 13. Mai 2024

Auf den Spuren des heiligen Wolfgangs unterwegs - Pfarrei Haibühl unternahm erste Diözesan-Pilgerwanderung mit Bischof Rudolf Voderholzer

Unter dem Hauptaltar mit dem Bildnis des heiligen Wolfgang: Bischof Rudolf Voderholzer zelebrierte in der Pfarrkirche Haibühl die Abschlussandacht.

 Der heilige Wolfgang, Diözesanpatron und Pfarrpatron von Haibühl, feiert im Jahr 2024 seinen 1 100. Geburtstag (924 – 2024). Dieser wird in der Diözese Regensburg groß gefeiert. Mit 14 Wolfgangswanderungen wird diese historische Persönlichkeit entsprechend seinem segensreichen Wirken gewürdigt. Die erste dieser Wanderungen, die unter dem Motto „einfach glauben – leben wagen“ an diesen mutigen Verkünder des Glaubens erinnert und ihn ehrt, fand am Florianstag (4. Mai) in der Pfarrei Haibühl statt. Auf einer Visitationsreise nach Böhmen soll Wolfgang an Haibühl vorbeigekommen sein, deshalb der Kirchenbau ihm zu Ehren. Auf dem Hochaltar findet sich eine Darstellung des Bischofs mit Kirchenmodell. Sein segensreiches Wirken, weit über die Bistumsgrenzen hinaus bis hin nach Ungarn, beweist seine europäische Dimension.                                                                                                                            Rund 100 Frauen, Männer und Kinder schlossen sich dieser Einladung an. Ein Großteil davon (die anderen kamen an den nachfolgenden Stationen dazu) fand sich beim Ausgangspunkt am Eck ein. „Der Himmel macht schön mit“, freute sich Bischof Rudolf Voderholzer angesichts des milden Frühlingswetters und dass es ein Stück des Weges ist, das der heilige Wolfgang vermutlich auch gegangen ist auf seinen Wegen nach Böhmen. Von Seiten der Gemeinde hieß Bürgermeister Gerhard Mühlbauer den Diözesanbischof herzlich willkommen und überreichte ein Präsent.                                                              Bischof, Priester und Gläubige versammelten sich eingangs bei der Kapelle der Familie Mühlbauer. Sodann setzte sich die geistlich gestaltete Gebetsgemeinschaft in Bewegung. Das Seelsorgeamt Regensburg (mit Diakon Peter Nickl) hatte die Wallfahrt sehr gut vorbereitet mit Stationen aus dem Leben des Diözesanpatrons. Diese betrachteten Wolfgang als Lehrer, Mönch, Priester, Bischof, Hirte, sterbender Wolfgang und Heiliger. Gesanglich unterstützte eine Schola des Gemeinschaftskirchenchores Haibühl-Hohenwarth die Liedauswahl.

 Im Gebet und bei den Gebetsimpulsen wurde dargebracht, was das Wohl aller Menschen und die persönlichen Anliegen der Menschen betraf. Als Vorbeter stellten sich Gemeindereferent Tobias Krenn, Karin und Franz Wellisch sowie Gabriele Huber zur Verfügung. Viele stille Impulse ergaben sich für die Pilger auf dem Weg durch die Lebensbetrachtungen und die Wolfgangslitanei. Jeder konnte sich so auf seine Weise besinnen. Die Gemeinschaft untereinander wurde eindrucksvoll erlebt auf dem sechs Kilometer langen Weg, der Station machte bei der „Maria-im Woid-Kapelle“ im Schwobmloch (Familie Simeth), der Hütriegel-Kapelle, der Kapelle auf Gut Kless (Familie Geiger) sowie im Seepark Arrach auf dem Veranstaltungspavillon. Der Bischof suchte immer wieder das Gespräch mit den Teilnehmern.                                                                                                                                                                    Nach drei Stunden am Ziel des Pilgerweges angekommen, in der Pfarrkirche St. Wolfgang Haibühl, zelebrierte Bischof Voderholzer die Abschlussandacht. „Wo man hinschaut, sieht man Spuren des heiligen Wolfgang“, sagte er im Blick auf Altarraum und Hochaltar. Es sei ihm gelungen, das schöne Reliquiar von der Pfarrei Matting ausgeliehen zu bekommen. Wenn man genau hinschaue, erkenne man ein Stück der Rippe des Heiligen. Begeistert erklärte er den Anwesenden die untrüglichen Attribute des Heiligen, das Hackl, Kirchenmodell, Mitra und Bischofsstab. Gerne nahmen die Teilnehmer den Einzelsegen mit der wertvollen Wolfgangsmonstranz entgegen.                                                                 Bischof und Pfarrer dankten den Lektoren, Ministranten, Vorbetern, Lautsprecher-Trägern, den Sängern des Kirchenchores, den Grundstücksbesitzern für das Schmücken der Kapellen und der FFW Haibühl für das Absperren der Straßen. „Heiliger Wolfgang, bitte für uns“, lautete der letzte Bittruf.                                                                                                                      Für das leibliche Wohl und die Begegnung untereinander hatte der Pfarrgemeinderat Haibühl Vorsorge getroffen. Auf dem Kirchenvorplatz waren Bänke zum Verweilen aufgebaut. Ein Büfett mit Getränken, Gebäck, Aufstrichen sowie süßen Köstlichkeiten war vorbereitet. Besondere Beachtung fanden das von Bäckermeister Paul Drexler eigens gestaltete (und gestiftete) Laugengebäck in Form eines Bischofsstabs. Die weiteren Stationen: 5. Mai Gerabach; 12. Mai Eilsbrunn; 9. Juni Glaubendorf; 16. Juni Thalmassing (1000-jährige Wolfgangseiche); 6. Juli Marktleuthen; 14. Juli St. Englmar; 20. Juli Frontenhausen; 14. September Nittendorf; 22. September Oberwinkling; 28. September

Oberhausen; 5. Oktober Johannesbrunn; 12. Oktober Böbrach; 19. Oktober Oberempfenbach.

 Vielen Dank für den Bericht und die Fotos an die wunderbare Regina Pfeffer!

Den Anfang nahm das Geschehen am Eck, wo Bürgermeister Gerhard Mühlbauer im Beisein von Ortspfarrer Johann Wutz den Diözesan-Bischof mit einem Präsent willkommen hieß.

Erste Station des Weges war die Kapelle der Familie Karl Mühlbauer am Wanderweg Eck-Mühlriegel gelegen.

Bei der Kapelle am Schwobmloch „Maria im Woid“ wurde Innegehalten.

Den gesamten Weg begleiteten die Blechschafe der Markierung des „Wolfgangsweges“, gestaltet von Künstlerin Dorothea Stuffer.

Durch die aufblühende Natur folgten die Pilger dem Prozessionskreuz.

Die „Hütriegel-Kapelle“ am Ortsrand von Arrach lud zum Verweilen im Gebet ein.

Das Blechschaf und das Symbol des Wolfgangsweges zeigten den Streckenverlauf an.

Eine Gebetsstation war die Kapelle auf Gut Kless.


Dienstag, 7. Mai 2024

Großartiger Pilger unterwegs!


Pilger Wolfgang Silver 

Das ist Pilger Wolfgang Silver. Er kommt aus Pfullingen, wo der heilige Wolfgang geboren ist. Zusammen mit einem inspiriertem und hoch motivierten Team ist es ihm aktuell in kurzer Zeit gelungen, den europäischen Wolfgangsweg nun auch von Pfullingen aus zu erstellen und an den bayrischen und österreichischen Wolfgangsweg anzubinden. 

Auf dem Wolfgangsweg

Mitten auf seiner großen Pilgertour zu Fuß am Wolfgangsweg anlässlich des Wolfgangs-Jubiläumsjahres 2024 haben nun auch wir vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang die Ehre, von ihm besucht zu werden. Wolfgang Silver machte am vergangenen Sonntag Station in Viechtach, wo er die Nacht im katholischen Pfarrhof unter der Schirmherrschaft von Pfarrer Dr. Werner Konrad übernachtete. 

Auf dem "Herzstück" nach Böbrach 

 Am gestrigen Montag wanderte der 79-Jährige die etwa 18 Kilometer lange Strecke des sogenannten "Herzstücks" (="Schäfchenweg") von Viechtach bis zum St. Wolfgangshof. Dort empfing ihn Hildegard Weiler. Sie organisierte ihm einen romantischen Übernachtungsplatz im Gutsgasthof Frath, von wo er am kommenden Tag zur Wolfgangskapelle aufzusteigen geplant hat. Danach wird er von Hildegard Weiler mit dem Auto nach Plattling gebracht, wo es mit dem Zug zurück nach Regensburg geht. In Regensburg möchte Wolfgang Silver noch einmal in der St. Emmeramskirche die Ruhestatt des heiligen Wolfgangs besuchen und ihn den großen Schutzpatron Bayerns grüßen. Dann wird der weiteste  Strecken gewöhnte Pilger zu Fuß über Altötting nach St. Wolfgang im österreichischen Salzkammergut pilgern.

Persönlich kennen lernen

Bisher führte ihn bei seiner Pilgertour sein Weg von Pfullingen aus nach Regensburg. Von dort machte er sich auf den bayrischen Part der Wolfgangsweges auf, der vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang ins Leben gerufen wurde, auch mit dem Ziel die "lieben Engel vom Wolfgangsweg kennen zu lernen, die mir als Erste beim großen Thema Wolfgangsweg telefonisch und virtuell begegnet sind."  Natürlich war es ihm nun auch ein Anliegen die lebenden Wolfgangsschafe am Gnadenhof Xaverhof kennen zu lernen. 

Die Berufung 

Wolfgang Silver fühlt sich als Pilger berufen. Er ist in den letzten 15 Jahren weit mehr als tausend Kilometer zu Fuß gepilgert! Eine der großen Pilgerungen war beispielsweise nach Rom. Auch Polen, Spanien und viele andere Weite Strecken hat er zu Fuß bewältigt. Sein nächstes Vorhaben ist Portugal. 

Auf die Frage von Hildegard Weiler, wie lange er noch vorhabe zu pilgern, antwortet Wolfgang Silver: "Zu meinen Töchtern habe ich gesagt: Wenn ich mal nicht mehr beim Heimkommen nach einer Pilgereise sage, dass es wunderbar war und dass ich tolle Begegnungen mit Menschen hatte, dann war es meine letzte Pilgerwanderung." 

Das wichtigste beim Pilgern sind ihm die Begegnungen mit Menschen. "Ich habe so viele wertvolle  Begegnungen mit Menschen erlebt. Wo ich in fremde Länder komme, wo ich die Sprache nicht beherrsche, verständige ich mich mit der Sprache des Herzens." 

Nächstes Jahr ist Portugal angesagt. Alle Pilgertouren startet er von Pfullingen aus. Und wie es ihm dabei mit seinen Füßen geht? Wolfgang Silver zieht seine gestrickten Pilgersocken aus und zeigt seine Füße: "Die Leute sagen oft, ich habe Füße wie ein Babypopo!" scherzt der Pilger, in dessen großartige Ausstrahlung man sofort staunend und herzlich hinein gezogen wird.

Pilger Wolfgang Silver ist mit unbeschadeten Pilgerfüßen gesegnet. 


Dienstag, 30. April 2024

Das Vaterunser - Familiengottesdienst in der Christuskirche Viechtach

Leben im Kirchenraum der Christuskirche Viechtach - so hat sich das der weltbekannte Architekt Bartning vorgestellt!

 Am vergangenen Sonntag Cantate gab es wieder einen bunt-lebendigen Familiengottesdienst in der Christuskirche Viechtach. Das Kindergottesdienst-Team hatte zum Thema "Vaterunser" im Kirchenraum verschiedene "Arbeitsplätze" installiert, wo die Kleinen mit ihren Eltern oder Großeltern und alle Gottesdienstteilnehmerinnen und Teilnehmer Sonnenstrahlen und Wolken aus farbigem Papier beschriften oder bemalen durften: 

"Wofür bin ich dankbar - wie empfinde ich das Gute in Gottes Reich - was ist schlimm - was  belastet mich - was finde ich als böse" waren hierbei die Themen. 

Das kleinste Kindchen war 4 Wochen jung!

Am Maltisch Nr.1 

Kirche erleben

 Die verschiedenen Ergebnisse des spontanen Brainstormings wurden von Pfarrer Roland Kelber auf einer Pinnwand zu einem dekorativen Sonnenwolkenhimmel zusammengestellt. 

 In seiner Predigt ging der Geistliche auf die erarbeiteten Impulse der Kinder in Bezug auf das Vaterunser ein. "Das Vaterunser beten wir nicht als einzelnes Ich sondern als Wir", erklärte Pfarrer Roland Kelber abschließend, "das heißt: wir stehen in Gemeinschaft miteinander unter Gottes Schutz und Liebe." 

Predigt zum Anschauen von Pfarrer Roland Kelber

Der fröhliche Gottesdienst war durchwoben von kindgerechten Glaubensliedern, die Pfarrer Roland Kelber auf der Gitarre begleitete. Eine illustrative Geschichte über unsere Wünsche an Gott, vorgetragen von Debora Kelber, bereicherte den Familiengottesdienst. Die abschließenden Fürbitten hatte
das Kindergottesdienst-Team erstellt. Abrundend beteten alle gemeinsam feierlich das Vaterunser und ein durch Gesten veranschaulichtes Segensgebet.

Im Licht: Beim frühlingshaften Altarschmuck hat am Vortag eine kleine Helferin (3 Jahre jung, Enkelin von Dorothea Stuffer ) sehr kooperativ mitgeholfen. Die kleine weiße Blume links unten stammt unter anderen ganz von ihr und gefiel den Gottesdienstteilehmern besonders gut !

 

 

Donnerstag, 25. April 2024

Heilsam wandern- absolut positiv!

Pilger Rudi Simeth heilsam unterwegs bei jedem Wetter - wandernd, singend, betend, übend, kenntnisreich  - mit Liebe und Begeisterung  
 

Unser lieber und verehrter Pilgerbuder Rudi Simeth organisiert, begleitet und leitet seit Jahren die beliebten "Heilsamen Wanderungen". Er selbst, sein Freund Paul Zetzlmann und auch seine Mitwanderinnen und Mitwanderer haben schon erfahren, dass hier wirklich ein Heilung stattfindet. 

Nun hat Pilger Rudi Simeth den Titel bekommen:

Heilsamer Wanderer 

In dieser Saison stehen die gern besuchten (meist ausgebuchten) Heilsamen Wanderungen unter dem Thema "Alte Baumdenkmäler".


 "Ärztliches Attest" zum Heilsam Wandern

Heilsam Wandern: Absolut positiv!

Diese Art zu wandern mit allem, was damit inbegriffen ist, ist eine gute Stimulanz für die seelische Ausgeglichenheit. Du bist an der frischen Luft. Um dich die Natur und der Weg, der Geschichten erzählt. Das gibt Ruhe. Dazu kommt die Bewegung. Das ist gut für den Körper. Allwetter: Du bist ja bei jedem Wetter unterwegs in der freien Natur, das ist sehr gut. Speziell die Waldarbeiter haben ein deutlich besseres Immunsystem. Auch Krebszellen werden durch eine gute Immunabwehr abgewehrt. 

Weitere Stichpunkte zum Thema "Heilsamer Wanderer": 

heil = ganz = ganzheitlich = heilsam = heilig = alles integriert, Körper, Seele und Geist

Viele Grüße von Karl-Heinz

Dr. Karl-Heinz Stuffer (viele Jahre Arzt in der Inneren Medizin)

Pilger Rudi Simeth in der Wolfgangskapelle 


Pilger Rudi teilt uns mit:

Unsere nächste „Heilsame Wanderung“ ist dann am 5. Mai ab der Hammerschmiede bei Furth im Wald – Voithenberghütte.

Dort kehren wir anschließend auch ein. (Hat alle 1. Sonntag im Monat offen)

Zuvor gehen wir aber über die Grenze ins stille Fichtenbacher Tal.

Wird auch „Zapomenutem údolí – das „Vergessene Tal“ genannt.

Baumdenkmal-Höhepunkte sind die mächtige Eichen- und Eschenallee im Tal und die stattliche Fichte beim „Schlösschen“ über „Amerika“ erreichbar.

Freu mich auf ein Wiedersehen auf Wander- und Pilgerwegen.

 Anmeldugen unter Rudi Simeth, Tel: 09948 1454,  Mobil: +49 173  5947879

Mail:   waldaugen@t-online.de

Web:   www.waldaugen.de

 

Pilger- und Wanderführer  Rudi Simeth 

 

Donnerstag, 18. April 2024

Herzliche Einladung zum Konzert - am Samstag, 20. April 2024

Plakat zum Konzert 

Liebe Konzertfreunde,

herzliche Einladung zum Konzert
anläßlich des Jubiläums "25 Jahre Viechtacher Blockflöten-Chortage"
am Samstag, 20. April 2024 um 20 Uhr
in der kath. Stadtpfarrkirche Viechtach.

In seinem Programm "Die diebische Elster" erweist sich der weltberühmte Blockflötist Prof. Bart Spanhove aus Belgien, der als "diebische Elster"
 Literatur von ganz unterschiedlichen Instrumenten "stielt" und die Klänge mit seinen  Blockflöten kunstvoll präsentiert.

Auf Ihr/Euer Kommen freut sich
Doris Kittelmann
Blockflötenorchester Chorus Flautorum e. V.



Bart Spanhove

Die diebische Elster
Bart Spanhove, Blockflöten

La gazza ladra (Die diebische Elster) ist eine Oper in zwei Akten von Gioacchino Rossini. La gazza ladra
handelt von einem unschuldigen Mädchen, das zum Tode verurteilt wird, weil es angeblich einen
silbernen Löffel gestohlen hat. Als sich am Ende der Oper herausstellt, dass eine Elster der wahre
Schuldige ist, wird sie freigelassen.
Elstern sind intelligente Vögel mit einem faszinierenden Lebensstil. Allgemein sind sie bekannt dafür,
glänzende Gegenstände wie Schmuck und silberne Teelöffel zu stehlen und zum Nest zu bringen. Dieses
Verhalten geht auf die unersättliche Neugier der Elster zurück: Alles, was anders aussieht, wird
untersucht und möglicherweise unter einigen Blättern für den späteren Gebrauch vergraben.
In diesem Programm bin ich die diebische Elster und stehle wunderbare Musik aus dem Repertoire von
Gesang, Violine, Cello, Gambe, Carillon und Klavier. Mit Dank an J.S. Bach, G.P. Telemann, J. J. Van Eyck,G. Bassano, J. Brel und Kompositionen aus anderen Kulturen.


Bart Spanhove spielte als Mitglied des Flanders Recorder Quartet, Vier op 'n Rij, bei über 2.500
Konzerten in 65 verschiedenen Ländern. Er unterrichtet an der LUCA School of Arts in Löwen, Belgien.
Täglich versucht er, andere in seinen Unterrichtsstunden und Workshops mit dem Musikvirus zu
infizieren. Seine große Leidenschaft ist die Erforschung innovativer Lernstrategien für Musiker. Weitere
Informationen auf www.bartspanhove.com

Dienstag, 16. April 2024

Erzengel Michael - Blechgeschichte am Engelweg renoviert

 

Der Drache bei der Blechgeschichte vom berittenen Erzengel Michael am Engelweg war verblasst. Ich macht sich Dorothea Stuffer mit Schwester Sylvia mit Farbe und Pinsel ausgerüstet auf den Weg.
 

 Der Erzengel Michael, ein wichtiger Begleiter

 Am Wolfgangsweg und dem Zubringer Engelweg befinden sich mehrere Blechfiguren des Erzengel Michael.  Hildegard Weiler legt sehr großen Wert darauf, dass speziell in der aktuellen Situation des Kampfes auf dieser Erde - der eigentlich ein Kampf im Himmel sei!!- der Erzengel Michael dringend ins Auge gefasst werden sollte. 

Dorothea Stuffers künstlerisches Anliegen  

"Zu meiner künstlerischen Arbeit - privat und in der Öffentlichkeit - möchte ich anführen, dass es mir nicht um mein Ego geht, sondern darum, dass ich zum Beispiel mit meinen Blechgeschichten die Leute berühren kann." 

 Bei den Leuten angekommen

Dass dem so ist, erkennt man daran, dass der Engelweg bereits so tief und dauerhaft im Bewusstsein der Anwohner verankert ist, dass die Leute bei Umbauten am Haus oder am Zaun sich selber kümmern, dass "ihre" Engel gut platziert bleiben oder von ihnen einfühlsam umplatziert werden.

Binnenzeichnung beim Drachen anbringen

 
Und nun noch die Füße

Die Szene in Vollansicht


Renovierungsprozess über 2 Tage:

Am nächsten Tag entschließen sich Dorothea und sylvia noch, das rostige Schwert zu einem gelben Lichtschwert zu malen

Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann hat gesagt:

"Erzengel Michael - Kämpfer gegen das Böse. Seine Gesichtszüge sind sanft. Das bedeutet, dass das Böse nur mit Sanftmut überwunden werden kann."

Sanftes Gesicht mit Lichtschwert

 Interpretation zu dieser Installation

Seht mal, der Drache folgt ja dem Erzengel Michael treu und lieb wie ein zahmer Hund! Das kann Sanftmut bewirken. Ähnlich wie der Doriwolf beim heiligen Wolfgang...

Heiliger Erzengel Michael hilf gegen das Böse!

Montag, 15. April 2024

Bunter Strauß an Pilger- und Wandertouren in den kommenden Wochen mit Pilger Rudi Simeth



Pilger Rudi Simeth teilt uns mit:

Liebe Pilger- und Wanderfreunde,

 gestern hatten wir bei strahlendem Frühsommerwetter eine wunderbare heilsame Wanderung zur Eichenallee am Angerweiher im Naturschutzgebiet Regentalauen und zur

Wallfahrtskapelle Streicherröhren. Ausklingen ließen wir´s mit einer Einkehr im Biergarten der Wallfahrts-Gaststätte beim Heilbrünnl mit herrlicher Aussicht.

Die Natur hat jetzt ihr Blüten-Brautkleid an J

 Heute sende ich euch einen bunten Strauß von Pilger- und Wandertouren in den kommenden Wochen:

 

Sonntag, 21. April: Heilsame Wanderung am Bodenwöhrer Pilgerweg Bucher Linde mit Unterwegs Einkehr in der Zoiglstube Windmais mit

Führung beim Schreierbräu – Anmeldung bei mir bis Donnerstag – Achtung! wegen überschaubarer Teilnehmerzahl bei Wanderung und Brauereiführung sind nur mehr 10 Anmeldungen möglich.

 

Samstag, 27. April: Naturerlebnis Waldwanderung ab Chamerau

Übers Lamberger Holz auf den Kalvarienberg mit Atem- und QiGong Übungen – Teilnahme kostenfrei

Start 9.00 Uhr bei Rathaus Chamerau

Ein Angebot der Gesundheitsregion plus im Landkreis Cham

Anmeldung bei Gemeinde Chamerau Tel: 09944 34170 – siehe Anlage

 

Sonntag, 5. Mai: Heilsame Wanderung ab Hammerschmiede bei Furth im Wald-Voithenberghütte zur Eichenallee im „Vergessenen Tal“ und

Baumdenkmal Fichte beim Schlösschen mit Einkehr in der Hammerschmiede

Anmeldung bei mir – 25 Mitwandernde

 

Samstag, 11. Mai: Pilgerbusfahrt und – Wanderung nach/ab Chudenice mit Pilgern zur Chudenicer Linde – Sakura Allee und Amerikanischem Garten mit Höhepunkt auf dem Z´dar mit Aussichtsturm und Einkehr am Bolfánek (Wolfgangchen) im

„Wolfgangsjahr“ – 1100 Jahre Hl. Wolfgang – Bischof von Regensburg

Anmeldung bei KEB Cham, Telefon: 09971 7138 – siehe auch Link:

Auf Wolfgangs Spuren - KEB Cham (keb-cham.de)

 

Bei all diesen Wanderungen gibt es unterwegs auch heimatkundliche Beiträge, spirituelle Impulse, gemeinsame Lieder, sowie Atem- und QiGong Übungen

Zu all diesen Wanderungen lade ich auch im Namen der Mit-Gestalter sehr herzlich ein und freue mich auf erlebnisreiche und heilsame Wanderungen.

Gerne sende ich auf Anfrage weitere Infos – die bereits oder in den kommenden Tagen auf www.waldaugen.de aufrufbar sind.

 

Schöne Grüße, Rudi Simeth, Bilder & Touren, Stachesried, Schloßstraße 12 ,93458 Eschlkam

 Mail:   waldaugen@t-online.de

Web:   www.waldaugen.de




Mittwoch, 10. April 2024

Heilsame Wanderung am 13.4. Eichenallee und Streicherröhren mit Pilger Rudi Simeth

Gerne von Pilgern besucht: Die Wallfahrtskapelle Streicherröhren in einer Waldschlucht unterm Traubenberg.

 
Pilger Rudi Simeth teilt uns mit:

Liebe Pilger- und Wanderfreunde,

 die Natur ist heuer um zwei – bis drei Wochen voraus. Überall blühen schon die Kirschbäume. Und es ist eine Freude, dass helle Buchengrün an den Südseiten unserer Bayerwaldberge zu sehen. Da werden wir kommenden Samstag auch schon mehr im Grünen und Blühen gehen.

Obwohl sicher den Wanderfreunden aus dem Landkreis Cham die Wallfahrtskapelle Streicherröhren mit heilsamer Quelle gut bekannt ist, gibt es um Anger- und Lettenweiher mit Vogelbeobachtungs-Pavillon immer wieder Neues zu entdecken. Mich selbst zieht es zu allen Jahreszeiten immer wieder zur kraftvollen Eichenallee am Angerweiher.

Beim QiGong Kurs am vergangenen Wochenende im Kloster Hofstetten haben Edeltraud und ich auch wieder besondere Atem- und QiGong Übungen gelernt und vertieft. Hier die Presseinfo zur kommenden heilsamen Wanderung.

 

Heilsam Wandern um Untertraubenbach - (Presseankündigung)

Landkreis: Die nächste „Heilsame Wanderung“ zu Baumdenkmalen als Projekt der KEB Cham führt von Untertraubenbach zur fast 400-jährigen Eichenallee am Angerweiher im Naturschutzgebiet Regentalauen. Start dazu ist am kommenden Samstag, 13. April um 9.00 Uhr beim Feuerwehrhaus Untertraubenbach.

Die 11 km lange Wanderung führt weiter vorbei am Schloß Thierlstein und über Obertraubenbach zur Wallfahrtskapelle Streicherröhren. Am Rückweg führt ein Abstecher zum Naturbeobachtungsturm bei der neuen Regenbrücke Untertraubenbach mit interessanten Informationen über das größte Naturschutzgebiet der Oberpfalz. Unterwegs gibt es von Natur- und Landschaftsführer Rudi Simeth aus Stachesried und Pilgerbegleiter Paul Zetzlmann aus Waidhaus natur- und heimatkundliche Informationen, spirituelle Baumimpulse, gemeinsame Lieder sowie Atem- und QiGong Übungen. Bitte Rucksackverpflegung mitnehmen. Eine Einkehr nach Abschluss der Wanderung gegen 14 Uhr ist geplant. Anmeldung erforderlich bis Freitagmittag bei Rudi Simeth per Mail: waldaugen@t-online.de oder Tel: 0173 5947879. Im Internet auf www.waldaugen.de gibt es weitere Informationen.

 

PS: Für die darauffolgende Wanderung am 21. April am Bodenwöhrer Pilgerweg – zur Bucher Linde mit Einkehr in der Zoiglstube beim Schreierbräu  mit Führung sind schon etliche Anmeldungen eingegangen. Dazu könnte auch aus Richtung Furth im Wald und Cham mit dem Zug gefahren werden. Näheres demnächst.

 Schöne Grüße, Rudi Simeth, Bilder & Touren

 Stachesried, Schloßstraße 12, 93458 Eschlkam

 Mail:   waldaugen@t-online.deWeb:   www.waldaugen.de

Untertraubenbach und Eichenallee am Angerweiher 


Montag, 8. April 2024

Familiengottesdienst und Taufe am Sonntag Quasimodogeniti in der Christuskirche Viechtach

Geschichten aus der Bibel erleben: Kindergottesdienst im Gemeinderaum der Christuskirche Viechtach 

 Wie die neugeborenen Kindlein

"Quasimodogeniti" (lat.) heißt "wie die neugeborenen Kindlein". So wird der erste Sonntag nach Ostern bezeichnet. Mit einer Taufe und einem Familiengottesdienst wurde dieser wunderschöne "Weiße Sonntag" an an einem sonnigen Vormittag in der gut besuchten Christuskirche gefeiert.


Mit Jesus auf dem Lebensweg


Das Kindergottesdienst-Team hatte im Gemeinderaum für die Kleinen eine lebendig-anschauliche Begebenheit aus dem Lukas Evangelium vorbereitet.
Die Geschichte: Traurig hatten sich die beiden Emmausjünger nach Jesu Tod auf den Weg von Jerusalem nach Emmaus gemacht. Da begegnete ihnen Jesus, ging ein Stück Weges mit Ihnen und erklärte ihnen die Schrift. Sie erreichten das Dorf Emmaus, wo sie Jesus als den Auferstandenen am Brotbrechen erkannten.
Das Kindergottesdienst-Team hatte hierfür einen Weg mit Figuren und dem Dorf Emmaus und Jerusalem aufgebaut. Jedes Kind durfte seinen Fußabdruck aus Papier abzeichnen und ausschneiden. Die bunten Fußabdrücke wurden mit den Namen der Kinder versehen, schön verziert und den auf Papierweg geklebt. Den Kindern wurde erklärt, was es bedeutet, mit Jesus auf dem Lebensweg zu gehen und wie sich mit Jesus Trauer in Freude verwandeln könne.

Die aufgebaute Geschichte mit Häusern, Figuren und den Fußabdrücken der Kinder: Mit Jesus auf dem Lebensweg 

Der ungläubige Thomas, ein Vorbild!

Währenddessen predigte im Kirchenraum Pfarrer Roland Kelber über den ungläubigen Thomas aus dem Johannesevangelium. Eine gesunde Skepsis wie bei Thomas sei durchaus angebracht, wenn es um Leben und Tod gehe. Bis heute sei Thomas ein Vorbild, wie wir zu einem echten, spürbaren und handfesten Glauben kommen können.  Kritiklos Trugbildern zu folgen sei dringend abzuraten, sondern den lebendigen Gott zu suchen sei ein wichtiger Lernprozess. Durch den Heiligen Geist könne sich eine spürbare Begegnung mit Jesus zeigen, begründet auch auf die zuverlässigen Zeugnisse von Glaubensgeschwistern.

Während des Kindergottesdienstes Lieder und Predigt im Kirchenraum - Pfarrer Roland Kelber am Keybord

 

Montag, 1. April 2024

"Weihen wir Gott unser geschenktes Leben!" - Oster-Festgottesdienst in der Christuskirche Viechtach

Österliche Festklänge in der Christuskirche Viechtach 

 "Lasst uns ablegen alle Niedergeschlagenheit und alles, was noch den Geruch des Todes trägt, und es Jesus bringen, dass er es in Freude verwandelt!" rief Pfarrer Roland Kelber beim Oster-Festgottesdienst auf. Österliche Jubelklänge, intoniert vom Posaunenchor unter dem Obmann Michael Pollwein unterstützten den Aufruf. 

In seiner Predigt schlug Pfarrer Roland Kelber den Bogen von der österlichen Freude zur bedrückenden Realität: "Vieles in unserer Welt kommt uns wie eine Sackgasse vor. Die dünne Kruste der Humanität und des Gedankens von Frieden und Liebe hat uns nur getäuscht." 

Bereits vor 3000 Jahren habe eine Frau in Israel das erlebt, was man heute als Mobbing bezeichne. Mobbing treffe die, die sich am allerwenigsten wehren können. Kränkung, Neid, Eifersucht seien oft die tieferen Gründe für solch ein Verhalten. Ein Schrei nach Liebe? Doch wie damals bei Hanna im alten Testament greife Gott von außen ein und ziehe uns an unserem Schopf aus dem Sumpf heraus. 

"Durch die ersehnte Geburt von ihrem Sohn Samuel konnte Hanna singen: Mein Herz ist fröhlich im Herrn! Ein österliches Lied schon im alten Testament! Gott ist nichts unmöglich!" Gott sei der Einzige, der Leben schaffen könne. Vor Gott könne auch kein Unrecht auf Dauer bestehen. Gott höre jedes Gebet, das aus Verzweiflung und Not an ihn gerichtet werde. Hanna sei uns ein Vorbild, dass wir Gott unser geschenktes Leben Gott weihen. Daraus könne ein unvorstellbar großer Segen entstehen. 

In den Fürbitten gedachte der Geistliche auch an Anliegen der evangelisch-lutherischen Partnergemeinde in Papua Neuguinea.

Die Osternacht wurde morgens um halb 6 zelebriert. Danach gab es das bereits traditionelle Osterfrühstück .

Pfarrer Roland Kelber predigt zum Oster-Festgottesdienst in der Christuskirche Viechtach 

Und hier noch ein freudiges Ereignis in der Osternacht:

 https://dorikult.blogspot.com/2024/04/neu-geboren.html

Donnerstag, 28. März 2024

Uralte Spuren im Felsen - Sei stark mit Wolfgang!

 

Die Wolfgangskapelle auf dem Wolfgangsriegel bei Böbrach liegt wildromantisch unter Felsen geduckt. Hier hat einer alten Sage nach der heilige Wolfgang auf seinen Weg nach Böhmen im wilden Wald Rast gehalten. Foto: Pilger Rudi Simeth 

 Der heilige Wolfgang ("der mit dem Wolf geht") lebte vor über 1000 Jahren um die Jahrtausendwende zum ersten Jahrtausend. Er liebt die Einsamkeit und hielt sich am liebsten in den unberührten Wäldern auf, wo er seine Spuren hinterließ. Er hatte keine Angst vor Fuchs, Bär, Wolf und Luchs, vor Dunkelheit und den Geheimnissen des harten und entbehrungsreichen Lebens im Wald. 

Er hatte auch keine Angst vor dem Teufel! 

Als Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen am Wolfgangsriegel rastete, wo heute die Wolfgangskapelle prangt, gefiel ihm der Ort ganz besonders, sodass er beschloss, hier eine Kapelle zu bauen. Das wollte der Teufel verhindern und wollte einen der gewaltigen Felsen auf Wolfgang herunter stürzen. Doch Wolfgang war stark! Mit der Faust hielt er den Felsen auf, sodass der Teufel keinen Schaden anrichten konnte.

Die Wucht und die Kraft waren dabei so groß, dass man noch heute im Felsen den Abdruck von Wolfgangs Faust erkennen kann. 

Nicht nur an diesem sagenumwobenen Ort hat Wolfgang Spuren im Fels hinterlassen. 

Die Falkensteinkapelle in Österreich, Salzkammergut

Bei der Falkensteinkapelle, die übrigens als Vorbild für die Wolfgangskapelle diente, warf der heilige Wolfgang das berühmte "Wolfgangs-Hackl" bis nach St. Wolfgang am Wolfgangsee, wo heute die berühmte Wallfahrtskirche St. Wolfgang steht. Auch am Falkenstein war der Teufel hinter dem stillen und starken Einsiedler her. Und ebenfalls wollte der Teufel einen Felsen auf Wolfgang stürzen! Doch mit seinen Schultern hielt er den riesigen Gesteinsbrocken auf. Noch heute sieht man die Abdrücke seiner Schultern im Felsen.

Der "Bolfanek"(="Wolfgangchen") in Chudenice, Tschechien - Foto: Pilger Rudi Simeth

In Chudenice, wo der sagenumwobene "Bolfanek" steht, hat der heilige Wolfgang Fuß-Spuren im Stein hinterlassen.

Zwei Wolf-Skulpturen bewachen den Eingang zum Bolfanek.  Foto: Pilger Rudi Simeth

 Unser wunderbarer "Pilgerbruder Rudi" hat vor wenigen Tagen (am Palmsonntag) zusammen mit seinem Wanderfreund Paul Zetzlmann eine stattliche Wandergruppe in einer seiner eine "Heilsamen Wanderungen" zur Wolfgangskapelle unter Einbeziehung alter Baumdenkmäler geführt.

Palmsonntag 2024: Pilgergruppe mit meinem "Pilgerbruder Rudi" (5.v.l.) bei der Wolfgangslinde am Anwesen St. Wolfgangshof unterhalb der Wolfgangskapelle (Bericht folgt demnächst hier!)

Die Wolfgangskapelle  Foto: Pilger Rudi Simeth
 

Dorothea Stuffer berichtet: Fürchte dich nicht vor dem Teufel und sei stark im HERRN!  sagte der heilige Wolfgang indirekt zu mir bei einem kürzlichen Telefongespräch mit meiner Wolfgangsfreundin Hildegard Weiler, die mir von den Stein-Abdrücken erzählte. Und sofort zogen sich die Furchtgedanken in ihre Höhlen zurück und blieben weg.

Der heilige Wolfgang auf dem Weg zur Wolfgangskapelle, Zeichnung von Dorothea Stuffer 



Sonntag, 24. März 2024

"Der Weg Jesu ist die größte Geschichte der Menschheit!"

Gastprediger Dr.Dr.h.c. Traugott Farnbacher predigt am Palmsonntag in der Christuskirche Viechtach 

 Feierlicher Gottesdienst an Palmarum mit Gastprediger Dr.Dr.h.c.Traugott Farnbacher in der Christuskirche Viechtach 

Am Palmsonntag erlebten die Gläubigen in der Christuskirche Viechtach einen großartigen Gottesdienst als Einstieg in die Karwoche, die "heiligste Woche der Christenheit".

Professor Dr. Peter fröhlich begrüßt die Gemeinde und Pfarrer Dr.Traugott Farnbacher, der als Gastprediger und treuer Freund der evangelischen Kirchengemeinde mit seiner Frau einige Tage im Bayerwald verbringt.

"Der Sonntag Palmarum ist der Einstieg in das Geheimnis des Weges Jesu ans Kreuz", leitet Prof.Dr. Peter Fröhlich ein. Er benennt wichtige Stationen von Pfarrer Dr. Traugott Farnbacher, der einen großen Teil seines Lebens im pazifisch-asiatischen Raum verbrachte und der sich über das Missionswerk der evangelischen Kirche "Centrum Mission EineWelt" vielfach im Süden des Globus eingesetzt hat. Noch heute ist er ein Drittel des Jahres auf Reisen und lebt aus dem Koffer. 

"Herr Dr. Farnbacher, Sie sind jetzt im Unruhestand und wir freuen uns sehr, dass
Sie heute mit uns Gottesdienst feiern!"

Prof. Dr. Peter Fröhlich 

In seiner Predigt nimmt Dr. Traugott Farnbacher Bezug auf den Christushymnus aus dem Brief des Paulus an die Philipper: Die rechte Gesinnung, Erniedrigung des Christus und seine Erhöhung.

Schwierige Situationen bestehen

"Wenn die Lage total verfahren ist - wie geht ihr miteinander um? Was ist euer Anliegen und welche Einstellung habe ich zu meinem Leben? Ich komme oft an meine Grenzen, weil der andere anders ist", setzt der Gastprediger den ersten Impuls, "Wir sollen begreifen, wie Jesus Christus sich herabgelassen hat auf diese Welt. Er ist nicht etwa ein heiliger Prophet oder Lehrmeister, sondern wir glauben, dass Jesus Gott selber ist. Er war innigst mit seinem Vater verbunden. Er war Gottes Sohn, so wie die am Kreuz standen, erkannten: Wahrlich, das ist Gottes Sohn gewesen!"

 Der niedrigste und zugleich höchste Weg

Jesus habe alles gegeben, damit die Menschen in eine wahre Beziehung zu Gott kämen. Am Palmsonntag hätten die Menschenmassen Jesus begeistert begrüßt in der Hoffnung, das sei endlich einer, der die Herrschaft der Römer beenden würde. Doch er sei den niedrigsten Weg gegangen und habe sich zum Sühneopfer gemacht. Viele Herrscher in dieser Welt wollen herrschen und ihre Macht immer mehr ausweiten. Jesus aber sei gehorsame Diener, und habe sich zum Sklaven gemacht. Gott habe ihn am Kreuz erhöht und zu sich genommen.

"Auch wir werden mal den letzten Weg gehen. Jesus nimmt mich mit ins Leben hinein!" Traugott Farnbacher betont, dass die Christen keinen toten Jesus verkündigen, sondern den Auferstandenen. "Sonst wäre alles umsonst!"

Eine Begebenheit mit einem buddhistischer Mönch aus Bhutan

Jesus habe einen Namen, der nicht von Menschen gemacht sei. Der Prediger erzählt eine Begebenheit aus seinen Erlebnissen in Südostasien, wie ein junger buddhistischer Mönch aus Bhutan dem Christushymnus begegnet sei und es ihm wie Schuppen von den Augen fiel, dass Jesu Name über allen Namen stehe. Der Mönch baute daraufhin eine christliche Gemeinde auf,die großartig herangewachsen sei. Noch heute halten er und Pfarrer Roland Kelber Kontakt zu ihm.

Jesus sei nicht ein König um zu beherrschen, sondern um unseren Weg mit und zu Gott vollkommen zu machen: "Der Weg Jesu ist die größte Geschichte der Menschheit!"

Prof. Dr.Peter Fröhlich bedankt sich bei dem wunderbaren Prediger und betont, dass sein Leben und die Predigt eine tolle Inspiration seien. Er lobte auch den Altarschmuck von Mesnerin Dorothea Stuffer mit den vollen Kirschblütenzweigen: "Ein absolut passender Rahmen für den Palmsonntag!"

... und sie schnitten Palmzweige und legten sie auf den Weg...



Biografie:

 Dr. Dr. h.c. Traugott Farnbacher verbrachte rund die Hälfte seines Berufslebens mit fremden Kulturen und Kirchen. Der Pfarrer war für die evangelische Kirche Bayern unterwegs. Er kennt die Länder und Kirchen im pazifisch-asiatischen Raum sehr gut und hat sich dort mit vielen Menschen angefreundet. Nach seinem ersten theologischen Examen kommt er 1979 als theologischer Assistent an das Martin Luther Seminar in Lae in Papua-Neuguinea. 1983 folgt ein dreijähriges deutsches Intermezzo - er wird Pfarrer im Dekanat Altdorf. Er bekommt mehrere Anfragen zu einem Einsatz im Süden des Globus, und schließlich packt ihn wieder seine Faszination für andere Länder und Kulturen. Für das Missionswerk der evangelischen Landeskirche Bayern geht Herr Dr. Farnbacher zur ökumenisch-missionarischen Arbeit in die evangelisch-lutherische Kirche von Papua-Neuguinea. Im Kirchenkreis der Küstenstadt Madang kümmert er sich um Gottesdienste, Unterricht und Seelsorge sowie die Ausbildung von Pastoren. 1994 geht er mit der Familie zurück nach Deutschland und wird theologisch-wissenschaftlicher Assistent an der Augustana Hochschule in Neuendettelsau.1998 schließt er seine missionswissenschaftliche Studie zu evangelischem Christwerden sowie Gemeinde- und Kirchengründungen im Pazifikraum mit dem Doktortitel ab. Danach geht er zum Missionswerk der evangelischen Kirche (heute "Centrum Mission EineWelt"), wird 2003 Leiter einer der drei Auslandsreferate, und zwar für die Beziehungen zu seinem geliebten Papua-Neuguinea sowie Pazifik und Ostasien. Bis zu seinem Ruhestand 2019 ist er mit rund 150 Mitarbeitenden für Partnerschaft, Entwicklung und Mission verantwortlich. Ein Drittel des Jahres auf Reisen, lebt er aus dem Koffer. Fünfmal pro Jahr vertieft er vor Ort die Kontakte zu 20 partnerschaftlich verbundenen Kirchen und Institutionen der bayerischen Landeskirche.