Farbenfroher Schmuck und rhythmische Lieder mit verschiedenen Musikinstrumenten in der Christuskirche Viechtach |
Weltgebetstag der Frauen
Ein ökumenischer Gottesdienst in der Christuskirche Viechtach
Alljährlich feiern Gläubige weltweit und auch in Viechtach den
Weltgebetstag der Frauen. In Viechtach wechseln sich bei den
Räumlichkeiten für dieses bereits zur Tradition gewordene Ereignis das
katholische und das evangelische Gemeindezentrum ab. Diesmal fand der
Gottesdienst - von Laienfrauen gestaltet - am vergangenen Freitag, den
7. März in der Christuskirche Viechtach statt mit - ebenfalls bereits
Tradition - anschließendem Essen. Das reichhaltige Buffet bestand aus
vielerlei warmen und kalten Gerichten. Diese hat mit professionellem
Equipment der Hobbykoch Michael Peters liebevoll und engagiert auf die
Beine gestellt. Einige Helferinnen leisteten zusätzlich kulinarische
Beiträge.
Die Frauen richteten in einem farbenfrohen Gottesdienst ihr Augenmerk in diesem Jahr auf die Cook-Inseln, die einst von dem berühmten James Cook entdeckt wurden. Sie bestehen aus vielen keinen Inseln und Atollen mitten im Südpazifik und sind stark vom Klimawandel bedroht. "Würde der Meeresspiegel um zwei Meter steigen, gingen sie alle unter", erklärte Michael Peters vorab in einem Gespräch. "Die Industrieländer verursachen den Klimawandel und die Cook-Inseln müssen es ausbaden. Die haben kein Geld für Dämme, wie es die reichen Länder zum Beispiel haben." Die indigenem Frauen der Cook-Inseln werden mit speziellen Schulungen und Informationen angeleitet, damit sie den Umweltschäden, wie sie Starkregen, Überschwemmungen, Erosionen und Versalzung für die Landwirtschaft verursachen, entgegenwirken können.
Im Gottesdienst klangen drei wichtige Aspekte zur Wertschätzung der
Menschen - und hier besonders der Frauen - an: "Gott kennt uns","Gott
ist mit uns, "Gott schuf uns wunderbar". Anhand von drei authentischen
Lebensgeschichten von Maori-Frauen wurden Probleme, Anliegen und Ziele
in kleinen Vorträgen dargestellt und den Gottesdienst-Teilnehmerinnen
nahe gebracht.
Die feierlich-beschwingte Stunde war ausgeschmückt mit bunten
Papierblumenkränzen, einer laufenden Diaschau mit
Landschaftsimpressionen, rhythmischen Liedern mit verschiedenen
Musikinstrumenten und
einer eindrucksvollem Installation mit Schriftbildern vor dem Altar, mit
Gebeten, einem Psalmgebet und einem Gebet mit Gesten, an dem alle
teilnahmen. Es gab auch eine kleine Tanzeinlage, geleitet und erfunden
von Michaela Peters, die ihr jahrelanges Amt als Projektleiterin des
Weltgebetstages der Frauen nun an Liane Bechtoldt abgegeben hat. Die
musikalische Gestaltung wurde vom ökumenischen Projektchor und dem
einmal im Jahr auftretendem Weltgebetstags-Chor getragen.
Pfarrer Roland Kelber war mit "zu Gast" und bedankte sich als "Gastgeber" herzlich bei allen Mitwirkenden und Teilnehmerinnen. "Auch Nicht-Pfarrerinnen gestalten schöne Gottesdienste", sagte er in Anbetracht des zunehmenden Pfarrerinnen- und Pfarermangels.
Nach einem Segensgebet begaben sich die Frauen hinüber ins
Gemeindehaus, wo sie von Michel Peters mit dem großartigen
"äquatorialen" Buffet empfing.
Es wurden reichlich Spenden für die Projekte zur Förderung der indigenen Frauen der Cook-Inseln eingelegt.
Ein reichhaltiges "äquatoriales" Buffet war im Gemeindehaus vorbereitet. |
In der Küche hielt Hobbykoch Michael Peters verschieden Gerichte warm. |
Professionelles Equipment |
Köstliche Kuchen und Süßspeisen |
Auch eine.. |
..Tanzeinlage |
.. organisiert von Michaela Peters, gab es. |
Reihum das Meer begrüßen |
Rhythmische Lieder mit verschiedenen Musikinstrumenten |
Die Ärztin Gudrun Schmid trägt die Lebensgeschichte einer Maori-Ärztin vor |
Wunderschöner Bericht, Fotos u Video. In Gemeinschaft mit liebenswerten Frauen den Gebetstag zu feiern war erfüllend.
AntwortenLöschenDanke liebe Dori