Blaugoldener Oktober am Engelweg

 

Ob sportlich oder meditativ: Der Engelweg ist immer passend. Pilgerhelferin Sylvia bei der Sanierung des Engels im Wald beraten

Etwa 20 Engel-Stationen in einem Verlauf von 5 handsamen Kilometern bietet der mittlerweile auch in der BayernKarte verzeichnete Engelweg zwischen Fernsdorf und Ayrhof. Der Weg ist gut begehbar und befahrbar, ohne dabei laut und ungemütlich zu sein.

Da machten sich an diesem strahlend blau-goldenem Oktobertag Pilgerhelferin Sylvia Dressler und Künstlerin Dorothea Stuffer auf den Weg, um einige Engel zu inspizieren. Ein junger Vater, der mit seinen beiden kleinen Töchtern gerne mit Kinderwagen und Kinder-Laufrad zwischen den Stationen "Engel Yoga" und "Fürchte dich nicht" geht, hatte die 2. Vorsitzende vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang darauf aufmerksam gemacht, dass der geistliche Impuls vom Engel Yoga wegen Sturm Ignaz defekt war, und dass der Engel im nachfolgenden Waldstück bereits beginnt, in die Baumrinde der Fichte einzuwachsen, was die Fichte mit einem Guss von Harz anmerkte. 

Also bringen die beiden Damen sofort die Sache in Ordnung. Schraubenzieher, Pinsel, Farbe, Foto, tolles Oktoberwetter,  froher Mut - mehr brauchten wir nicht, höchstens noch den freundlichen Tipp zweier Passanten, die regelmäßig hier gehen.

Engel "Yoga" - - -  Typisch: Engel in kniender Haltung. Nicht die Engel sind zu verehren. Sie geben Gott die Ehre. Vor nichts und niemand anderem will ich mich beugen, als vor Gott allein. (Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann)

Der Engelweg ist vielfach frequentiert.

 

Engel vom Himmel.   Der Einbruch himmlischer Mächte öffnet Türen zu einer großen Hoffnung. (Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann)