Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach
Hier hat vor 1000 Jahren der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen in wilden Wald übernachtet. Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch in Felsen eingebettet

Donnerstag, 25. Juli 2019

Sie konnte tiefer in die Wahrheit blicken - Gedenkandacht für Renate Sieler


Renate Sieler liebte alle Geschöpfe und besonders JESUS CHRISTUS 
Gedenk-Gottesdienst mit Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann in der Christuskirche Viechtach 
Am 7. Juli verstarb Renate Sieler, ehemalige Kunsterzieherin und Oberstudienrätin am Dominikus-von-Linprun-Gymnasium Viechtach und langjähriges tragendes Gemeindemitglied der evangelischen Kirchengemeinde Viechtach im Altenheim in Hengersberg. Da in der dortigen Kapelle die Aussegnung mit einem Requiem stattgefunden hat, und die spätere Urnenbeisetzung in Wülfrath im Badischen anvisiert ist, bot die evangelische Kirchengemeinde am Mittwochabend einen Gedenk-Gottesdienst für den engeren Freundeskreis um die Verstorbene mit Abendmahl an.

Der Einladung folgend füllte der angesprochene "engere Freundeskreis" viele Plätze in der denkmalgeschützten Holzkirche aus, wo es Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmanns Anliegen war, den ganz besonderen Tiefgang des Glaubensweges von Renate Sieler in Wort, Ablauf und Gestaltung zu vergegenwärtigen.

Die besinnliche Feier bestand aus drei Haupt-Teilen: Zum Ersten aus verschiedenen persönlichen Erinnerungen und Eindrücken, dargebracht von Künstlerin Dorothea Stuffer, Diakon Hans Kolmer und dem Lehrerkollegen und Oberstufenkoordinator Bernhard Holzapfel.
Während Dorothea Stuffer die "heilende Wirkung der Gespräche mit Renate Sieler" beschrieb, hob Diakon Hans Kolmer Renate Sielers  einzigartige Begabung hervor, die verschiedenen Schätze der christlichen Konfessionen zu verbinden, zu leben und zu vermitteln. Bernhard Holzapfel bereicherte den Erinnerungs-Blumenstrauß mit einem großartigen Originaltext von Renate Sieler aus ihrer Zeit als Kunsterzieherin.

Die Predigt über die Lebens-Stationen der Verstorbenen strukturierte Pfarrer Kittelmann durch verschiedene jeweils unterstreichende, von der Gemeinde gesungene Lieder. An der Orgel glänzte Bezirkskantor Aurel von Bismarck mit virtuosem Spiel und mit einem wunderbaren gesungenem Liedvortrag zum Text aus der Bergpredigt.

Oberstufenkoordinator Bernhard Holzapfel 
Im dritten Teil des Gottesdienstes war es Pfarrer Kittelmanns Anliegen, mit einer konfessionsübergreifenden Abendmahlsfeier die Gemeinschaft der Gläubigen ganz im Sinne von Renate Sieler zu vereinen.

Diakon Hans Kolmer









Bezirkskantor Aurel von Bismarck 

Der Verein Pilgerweg St.Wolfgang bedankt sich für die langjährige Mitgliedschaft der Verstorbenen, und ihre wertvollen spirituellen Impulse.

GUT, RENATE, DASS WIR DICH HATTEN - EIN GESCHENK! (Diakon Hans Kolmer)  


6 Kommentare:

  1. Karl-Heinz Stuffer25. Juli 2019 um 01:34

    Du kannst gut schreiben!

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  2. ich habe sie auch gekannt und denke mit Achtung an sie

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  3. Ein schöner Bericht und Fotos! !!
    Gebe Karl-Heinz voll recht! !! Schreiben kannst du :) :) :)
    LG Adelheid

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  4. Liebe Dori,
    der Abschied von Renate Siehler war für mich sehr tiefgehend. Ich kenne Renate Sieler eigentlich
    nur über meine Tochter Silvia, die bei ihr Kunstunterricht hatte. Deren Charakterisierung war immer
    voll des Lobes, Renate muss eine ausgesprochene Empathie für die Kinder gehabt haben. War sie
    verheiratet ? Ich weiß es nicht. Sie wäre auf jeden Fall eine sehr gute Mutter gewesen. Auf dem Bild
    hat sie eine gewisse Ähnlichkeit mit Schwester Karoline aus Chile, die die Organisation "Cristo vive"
    gegründet hat. Ein anderes Mal mehr von dieser Schwester.
    Ganz, ganz herzliche Grüße, Thomas

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  5. Liebe Dori,

    so viel kann ich Dir allerdings sagen: Sie stammt aus Deutschland, trat einem Orden bei und
    Kam nach Chile. Als sie das Leid der Armen in den Elendsvierteln von Santiago sah, beschloss
    sie, tatkräftig zu helfen. Das gefiel den Ordensoberen nicht und sie ermahnten Karoline, die
    Ordensregeln zu befolgen. Karoline reagierte mit Ordensaustritt,gründete die Organisation "Cristo vive" und ging in die Elendsviertel.In jahrelanger Fürsorge leitete sie die Errichtung von Krankenstationen ein, gründete "Tafeln",half bei Umzügen, gründete "Schulen", übernahm die Beratung bei "Problemfällen", setzte sich für Arbeitssuchende ein und gewann hohe örtliche Politiker für ihre Arbeit. Heute hat Karoline Freunde überall in Südamerika.
    Karoline besucht auch immer wieder Deutschland. Auch in Viechtach hat sie Freunde,
    zu denen ich mich zählen darf. Sollte sie wieder einmal kommen, lade ich Dich ein. Es erscheint
    mir als Wunder, dass ein so schmales, kleines Persönchen so viel Kraft hat. Sie lässt sich durch
    nichts und niemand in ihrer Arbeit behindern. Sie hat die Ausstrahlung einer Mutter Theresa.-
    Sobald ich das Buch gefunden habe, mehr von Karoline.
    Herzliche Grüße, Thomas

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    1. Lieber Pilgerfreund Thomas, das hört sich ja richtig toll und spannend an! Liebe Grüße von Deiner Pilgerfreundin Dori

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