Pfarrer Roland Kelber segnet Lena mit dem Kreuzzeichen |
Anlässlich der Taufe von Lena Stuffer wurde dieser feierlich gestaltete Gottesdienst als Tauf- und als Tauf-Erinnerungs-Gottesdienst zelebriert. Es gab zwei Predigten: Eine zum Thema Taufe allgemein und eine Taufpredigt, in welcher der geistliche Lenas Taufspruch "Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass er dich behüte auf allen deinen Wegen" (Psalm 91,11) betrachtete:
"Gerade am Anfang des Lebensweges ist der Wunsch nach Schutz, nach Bewahrung auf allen Wegen, die vor der Lena liegen, naheliegend und berechtigt. Wer würde sich das nicht wünschen. Aber Gott ist nicht unsere Unfallschutzversicherung allein, kein anonymer Schutzengelservice. Und selbst ein Bibelwort kann ich missbrauchen, selbst das schönste, wenn ich es aus dem Zusammenhang der ganzen Bibel herauslöse und aus der lebendigen Beziehung zu Gott . ...
Das Leben ist gefährlich. Und wahrscheinlich wären wir Gott viel, viel dankbarer, wenn wir von all den Situationen wüssten, in denen er uns wunderbar bewahrt hat, wo wir es gar nicht gemerkt haben. Die unsichtbare Wirklichkeit Gottes umgibt uns. Sie ist inmitten unserer sichtbaren Wirklichkeit gegenwärtig.
Das
Reich Gottes mit seinen Engeln ist sogar noch wirklicher als unsere
sichtbare Wirklichkeit, denn es ist die ewige Wirklichkeit, die
unvergängliche.
Ich
wünsche der Lena, dass sie Augen bekommt für diese Wirklichkeit
Gottes, dass sie, wenn sie von den Engeln Gottes bewahrt wird, Gott
den Dank zurückgibt, und nicht einfach sagen wird: Schwein gehabt..." (Zitate aus der Taufpredigt)
Die Taufzeremonie |
Da Lenas Mutter Sophie aus Tours, Frankreich, kommt, gab es für die französischen Gottesdienstbesucher Handzettel mit einer Übersetzung der Taufpredigt ins Französische.
Zwei Lieder, gesungen zur Gitarre von Monika Hilsenbeck, waren besondere Glanzlichter dieses spirituellen Vormittags: "Mögen Engel dich begleiten" und "Maria durch ein Dornwald ging". In freier, getragen-emotionaler Art trug die geübte Sängerin die beiden Lieder vor und berührte damit die Anwesenden.
"Gestern hatte ich ein Telefonat mit Lenas Uroma, 87. Sie wohnt im Allgäu und bat mich um eine Zeitangabe, wann der Gottesdienst stattfindet. Sie sitzt in diesem Moment in ihrer Stube und singt das Dornwaldlied." erklärte Oma Dorothea Stuffer, die sich dieses Lied gewünscht hatte, da sie in der innigen Beziehung und den waldspaziergängen von Sophie und Lena dieses Lied wiedererkenne.
Mit einem imposanten Orgel-Nachspiel endete der feierliche Gottesdienst.
Eltern, Paten, Pfarrer und Täufling |
Familiensegen |
So schön geschrieben das mir wieder tränen laufen, bin echt eine Heulsuse! Hoffentlich geht's mir morgen wegen meiner Grippe wieder besser! !!!
AntwortenLöschenLG Adelheid
Mei, das freut mich, dass du so innig mit dem Herzen dabei warst und bist! Grippe hau ab!!!!
Löschen