Hildegard Weiler führt Pilger weiter an
Neuwahlen beim Verein Pilgerweg St.Wolfgang- Paten für Blechschafe erwünscht
"Möge die Flamme des Wolfgangsweges stets brennen", dieser Gedanke stand im Mittelpunkt einer Kerzenzeremonie, die die zweite Vorsitzende des Vereins Pilgerweg St.Wolfgang, Dorothea Stuffer, am Freitagabend im Rahmen der Mitgliederversammlung im evangelischen Gemeindezentrum abhielt. Sie erinnerte dabei an die Anfänge des Vereins im Jahr 2003 und sprach über das "Wolfgangsweg-Herzstück zwischen Viechtach und der Wolfgangskapelle bei Böbrach". Diesen Abschnitt zieren auch die von Stuffer geschaffenen Blech-Schafe, weshalb er auch gerne "Schäfchenweg" genannt wird. Der Verein hat mittlerweile gute Kontakte nach Österreich und Tschechien, wo der heilige Wolfgang ebenfalls Spuren hinterlassen hat. Vereinsvorsitzende Hildegard Weiler konnte zehn Mitglieder zur Versammlung begrüßen, darunter besonders das Neumitglied Petra Herzog. Nach dem Kassenbericht von Friedel Dreischmeier, der die Kasse seit dem Ausscheiden von Mariele Triendl im Mai kommissarisch verwaltete, leitete Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann die Neuwahlen. Einstimmig wiedergewählt wurden die erste Vorsitzende Hildegard Weiler, sowie ihre Stellvertreteerin Dorothea Stuffer . Neu in der Vorstandschaft sind Schriftführerin Eva-Maria Herzog und Kassier Friedel Dreischmeier. Die Kasse prüfen Ernst-Martin Kittelmann und Karla Singer. In ihrem Bericht ging die wiedergewählte Vorsitzende auf die Aktivitäten seit der letzten Versammlung im März vergangenen Jahres ein, darunter unter anderem drei Pilgerwanderungen und Pilgerfeiern, die Glücksboten-Aktion in Kirchaitnach und Arnbruck. Außerdem sei der Verein in Kontakt mit den elf Gemeinden entlang des Pilgerweges in Richtung Regensburg, um eine entsprechende Markierung anzuregen. In Form eines Flyers will der Verein auf die Route hinweisen. Insgesamt 100 Blech-Schafe sind bereits angebracht, erläuterte Hildegard Weiler, und aus der Versammlung kam die Anregung, dafür Paten zu suchen, die mit einem kleinen Obolus deren Pflege und Erhalt unterstützen. Zudem werde man versuchen, mit dem Regensburger Bischof Voderholzer und dem evangelischen Regionalbischof Hans-Martin Weiss Kontakt aufzunehmen, und sie zu einem Besuch der Wolfgangskapelle einzuladen.
Beim Punkt Wünsche und Anregungen regte Elke Weber an, Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann offiziell als Pilgerpfarrer in den Verein aufzunehmen, da er von Anfang an die Pilgerwanderungen begleitet habe. Kittelmann zeigte sich grundsätzlich nicht abgeneigt, zumal der Grundgedanke hinter dem Verein stets christlich und ökumenisch gewesen sei., will sich aber noch mit seinen Kollegen besprechen. Edith Wühr
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen