Der Viechtacher Bayerwald Bote setzte außerdem ein Zitat aus dem von Hildegard Weiler gehaltenen spannenden Vortrag auf die erste Seite der Region Viechtach:
"Pilgern heißt auch an die Grenze seiner persönlichen Leistung zu gehen, (...) Trennung und Leid zu erleben, was auch im Sterben erlebt wird."
Hier noch ein kurzer Ausschnitt aus Hildegards Vorbereitung zum Vortrag:
"Es erfordert auch, dass man sich darüber im Klaren sein muss, dass man DISTANZ finden muss - zu sich selber und auch zu den Dingen, die einen umgeben - Selbst-Distanzierung, Abstand zu sich selbst - sonst wird man die Kraft nicht aufbringen können, sich zum Aufbruch zu entschließen."
Hab das alles verfolgt und finde es mutig, so an das Thema "Pilgern und Sterben" herangegangen zu sein. Bislang erfasste ich beide Themen ohne sinnvolle Verbindung, weil ich sie nicht genügend ausdachte. Diese Darstellungen mit Distanzierung von sich selbst und vom Pilger-Strecken-Ort und die Voraus- Unbekannte "durch Nähe zum Sterben ja auch Entgegenzugehen", schafft so eine verständliche Sinnverbindung mit der Pilgerverwurzelung. Diese Erkenntnis und Lebensführung kann auch ein bedeutender Teil des gelebten Pilgercharismas sein.
AntwortenLöschenGruß, Hajo
Vielen Dank, Hajo Bach, für diese wunderschöne Stellungnahme!
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