Der Erzengel Gabriel besucht die Jungfrau Maria und teilt ihr mit, dass sie einen Sohn, den sie Jesus nennen soll, gebären wird. Maria spricht nach einigem Hin und Her ihr berühmtes "Fiat", denn ohne ihr Einverständnis soll dieses Mysterium nicht geschehen. Sie ist sogar bereit, sich "des Herren Magd" zu nennen (Lukas 1, 26-38).
In neun Monaten haben wir den 25. Dezember ...
Gleichzeitig ist heute der Sonntag "Judika": Gott, schaffe mir Recht (Ps. 43, 1)! Mit diesem Sonntag treten wir ein in den engeren Kreis der Fastenzeit, beziehungsweise Passionszeit, wie die evangelischen Christen diese 40 Tage vor Ostern nennen. Das "Motto" dieses Sonntags lesen wir bei Matthäus 20, 28: "Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zur Erlösung für viele." Sie können dies auch nahezu identisch nachlesen bei Markus 10, 35-45.
In der Christuskirche Viechtach (Altar Judika 2012) predigte heute Pfarrer Waldemar Schäfer über den Zusammenhang zwischen Dienen und Befreien. Es ist eine Meditation wert, zu betrachten, wie durch das in Sinne Christi vollzogene Dienen gleichzeitig das Mysterium der Befreiung passiert. So hat der dienende Mensch oder die dienende Seele die wunderbare Gnade, an der großen göttlichen Befreiung mit zu wirken.
Nehmen Sie ein einfaches Beispiel aus Ihrem Alltag, und betrachten Sie staunend, wie Sie durch Ihr Dienen jemandem (Mensch, Tier, Pflanze...) zu etwas mehr Freiheit verhelfen. Ist das nicht wunderbar, macht das nicht wach?
Desweiteren wollen wir auch unsere Antoni-Kreuzweg-Betrachtungen fortsetzen.
Heute: Station 8
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