Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach
Hier hat vor 1000 Jahren der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen in wilden Wald übernachtet. Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch in Felsen eingebettet

Samstag, 13. Dezember 2025

Eine neues Weihnachtsspiel in Vorbereitung mit der Theater- und Religionspädagogin Iris Marchl

Die Theater- und Religionspädagogin Iris Marchl bereitet sein Wochen mit 14 Kindern ein neues Krippenspiel vor. 

 

Vorbereitungen  

Auch in diesem Jahr hat die Religions-und Theaterpädagogin Iris Marchl wieder Kinder für ein Weihnachtsspiel in der Christuskirche Viechtach eingeladen. 14 Kinder nehmen teil. Sie sind zwischen 5 und 11 Jahre alt. Bereits seit Ende Oktober finden jeden Freitag von 16 bis 17 Uhr Proben im Kirchenraum statt.  

Iris Marchls besonderer Stil 

 Als Theaterpädagogin ist es die Besonderheit der von Iris Marchl erstellten Krippenspiele, dass sie die grundlegende Handlung in kreativer Zusammenarbeit mit den Kindern erarbeitet. "Wir haben dieses Jahr wieder ein eigenes Stück kreiert. Jedes Kind sucht sich eine Rolle aus, die jeder und jede einzelne spielen will. Zusammen überlegen wir uns eine Handlung; die Kinder sind darin sehr einfallsreich, ich schreibe ihre Ideen mit und daheim verfasse ich dann das Stück. Es können noch Kinder quer einsteigen. Das ist durchaus möglich. Die Rolle muss jedoch zum jetzigen Stück passen", erklärt Iris Marchl.

Pädagogische Unterstützung

Bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe ist es hilfreich, wenn pädagogische Unterstützung dabei ist. "Ich bin dieses Jahr sehr glücklich, denn ich bekomme Hilfe von Liane Bechtoldt und Carolina Weber. Das ist wirklich toll. So können wir zwei Szenen gleichzeitig proben. Außerdem haben die beiden geniale Ideen und sind eine großartige Unterstützung."

Ein Erlebnis! 

Jedes Jahr ist es ein Erlebnis für die Kinder, deren Eltern und Großeltern und für die Kirchengemeinde, wie in der bis auf den letzten Platz gefüllte Kirchenraum als Theaterbühne und als Christvesper fungiert. Dazu ist die Architektur sehr gut geeignet. Die heimelige Kirche weist nicht nur eine besonders wohlige Atmosphäre auf, sie kann ganz unterschiedlich gestaltet werden mit den verschiebbaren Bänken. Die Architektur zeichnet sich durch einen Holzständerbau aus, wodurch ein warmer, wohliger Charakter erzielt wird. Der fast quadratische Grundriss betont den Gemeinschaftscharakter der Gottesdienste. 

Die Predigt zum Krippenspiel 

Iris Marchl ist sehr glücklich über das Zusammenwirken mit Pfarrer Roland Kelber. "Pfarrer Kelber greift in seinen Predigten meine Handlungen vom Krippenspiel auf und verdeutlicht die christlichen Inhalte, die darin stecken. Das finde ich jedes Jahr großartig und ich bin sehr gerührt deswegen. Nun bin ich selbst ja  Religionspädagogin und schreibe bewußt ein christliches Krippenspiel. Darüber mache ich mir beim Verfassen im Vorfeld schon auch Gedanken."

 Termin

Die Christvesper mit Krippnespiel ist am Heiligabend um 16.30 Uhr in der Christuskirche Viechtach 

Bei den Proben für das Krippenspiel 2024 


Dienstag, 9. Dezember 2025

Eine offene Gemeinschaft - 75 Jahre Kirchweihjubiläum: Festgottesdienst in der Christuskirche

Ein Teil der anwesenden Gläubigen 

 75 Jahre Kirchweihjubiläum 

Festsgottesdienst am zweiten Advent 2025 in der Christuskirche Viechtach

 Zum Einstimmen in diesen festlichen Vormittag  sang der Projektchorunter Leitung von Paula Kucerowa.       

"Dem, der die Liebe ist, sagen wir Dank. Er hat die Christuskirche erhalten", begann Pfarrer Roland Kelber seine Begrüßung. "Ein großer Zug evangelischer Gläubiger ist am 3. Dezember 1950 von der Sankt-Anna-Kapelle hierher gezogen. Bis zu jenem ersten Advent wurde den evangelischen Christen, die fast alle Flüchtlinge waren, die Sankt-Anna-Kapelle zur Verfügung gestellt. Welch ein feierlicher Gang nun zur neu erbauten Christuskirche!"

Die Festgemeinde sang unter der Begleitung von Paula Kutscherowa an der Orgel ein feierliches Kirchweihlied mit einem Dank für so viel Segen und ermutigende Erbauung, die immer wieder aus den Gottesdiensten gekommen ist. 
In seiner Predigt betonte Pfarrer Roland Kelber, dass zunächst natürlich der Dank unserem Gott gelte, an Christus selbst, der die Christuskirche bis heute erhalten hat und. Der Dank ging auch an alle Menschen, die dazu beigetragen haben, diese Kirche in all den Jahren mit Leben zu füllen. 
 Die Christuskirche wurde als Notkirche konzipiert und aus Bauteilen aufgestellt. So erinnere sie in ganz spezieller Weise an die schrecklichen Notzeiten des Zweiten Weltkrieges, wo eine große Zahl evangelische Heimatsuchenden seit 1942 Zuflucht in Viechtach gesucht und gefunden haben. Dieser inzwischen denkmalgeschützte Bau steht immer noch. Der bekannte Architekt Otto Bartning hat überall in Deutschland Kirchen gebaut. Viele davon wurden wieder abgebaut. 
"Diese provisorische Notkirche erinnert immer daran, dass wir unsere ewige Heimat im Himmel haben. Sie ist kein Selbstzweck, sondern weist auf die gnadenreiche Zukunft hin, die Jesus uns geschenkt hat.  Doch wir müssen unsere Köpfe nicht in den Sand stecken, sondern wir dürften unsere Häupter erheben, weil sich unsere Erlösung naht. Wir müssen nicht in den Abgrund schauen!"
Am Vorplatz der Chistuskirche steht die große, mit vielen Lichtern geschmückte Nordmanntanne 

  "Die schlichte Kirche war mir ans Herz gewachsen"
Prof. Dr.  Peter Fröhlich las nun ein Grußwort von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann vor, der leider wegen einer wichtigen anderen familiären Feier nicht persönlich anwesed sein konnte. Pfarrer Kittelmann wurde 1977 beauftragt, die Leitung der Christuskirche zu übernehmen. 40 Jahre lang war er hier Pfarrer. 
"Die schlichte Kirche war mir ans Herz gewachsen und auch die vielen Menschen, die sich hier einbrachten. Es war ein Haus zum Lobe Gottes, voller Begegnungen, Erlebnissen und vieler treuer Menschen, die Bänke zurecht stellten, Kerzen entzünden, den Christbaum aufstellten, Blumen für den Altar brachten oder das Glockenseil läuteten,  Erwachsene. Jugendliche und Kinder. Wir stehen in einer Zeit, wo immer wieder Kirchen geschlossen oder verkauft werden müssen. Die große Nordmanntanne vorne am Kirchplatz war ursprünglich ein kleines Bäumchen. Es ist gewachsen und sehr groß geworden. Jährlich leuchten auf dieser Tanne immer mehr Kerzen in der Advents und Weihnachtszeit weit hinaus. Von dieser Kirche möge immer ein Leuchten hinausgetragen werden.."
Gabriele Atzinger vom Pfarrgemeinderat spricht ein Grußwort 

Gabriele Atzinger betonte die innige Verbundenheit der beiden Konfessionen in Viechtach. Die Gemeinschaft der Christen sei keine Selbstverständlichkeit, sondern ein Geschenk und eine stetige Aufgabe. "Gemeinsamer Glauben wird hier in Viechtach beispielsweise bezeugt im gemeinsamen Weltgebetstag der Frauen oder im Caritativen Adventsmarkt, wo diesmal Menschen im Sudan unterstützt wurden. Immer wieder bringen sich beide Kirchengemeinden gemeinsam zur Unterstützung von Hilfsbedürftigen ein -  eine geschwisterliche Gemeinschaft!"
Brunhilde Weber mit 82 Jahren verabschiedet
Bürgermeister Franz Wittmann richtete seinen Dank an die evangelische Kirchengemeinde mit all ihren Ehrenamtlichen. "Ein großes Engagement, bis heute!"  In diesen Zeiten des Wandels und in Zeiten der Unsicherheit sei das ein besonderes Geschenk. "Das Jubiläum erinnert uns daran, dass wir hier in Viechtach eine offene Gemeinschaft sind von Bildung, Kultur und Solidarität." 
Glückwünsche und je ein kleines Präsent ging an die Gründerin und Leiterin des Projektchors, der in diesem Jahr von Paula Kutscherowa ins Leben gerufen worden ist und an die langjährige Mesnerin Brunhilde Weber. 
Pfarrer Roland Kelber beglückwünscht Paule Kucerova zur Gründung des Projektchors 

Segen für Brunhilde Weber 

 Brunhilde Webers Weg führte sie von Odessa über Sibirien und Kasachstan bis in den Bayerischen Wald. Mit 82 Jahren wurde sie heute, an diesem Jubiläumstag, verabschiedet. Unter Tränen gerührt bedankte sie sich bei ihren beiden Pfarrern Ernst-Martin Kittelmann und Roland Kelber, bei allen Freunden und Glaubensgeschwistern, Helferinnen und Wegbegleitern. Und bei Gott, der sie bis hierher gebracht habe. 
Aktuell hat der Konfirmand Colin Bechtholt bis zu seiner Konfirmation das Mesneramt übernommen, wofür die Kirchengemeinde sehr dankbar ist.

Prof. Dr. Peter Fröhlich präsentierte die Tauftafel 

Prof.Dr. Peter Fröhlich brachte sich nun ein zum angekündigtem Thema der Taufjahrgänge, die in der Christuskirche Viechtach seit ihrer Gründung getauft worden sind. Die älteste Getaufte, die heute anwesend war, war Dorothea Stuffer. Sie wurde. Im Jahr 1954 hier getauft. Der jüngste anwesende Täufling wurde genau 70 Jahre später 2024 in dieser Kirche getauft. Nun wurden unter den anwesenden Täuflingen, mit deren Namen kleine Zettel angefertigt worden waren, das Los gezogen. Erwählt durch das Los wurden 3 Täuflinge, nämlich Dennis, ein Konfirmand, Erich, ebenfalls ein Konfirmand, und der Jüngste Gottesdienstteilnehmer im Alter von 2 Jahren. Bürgermeister Franz Wittmann garantierte den drei Gewinnern eine Jahreskarte für das Freibad. 

Die Lose werden verteilt 


Einen Dank richtete Pfarrer Kelber an all die Mitwirkenden, die sogenannten "Zugroasten", die, ohne hier getauft worden zu sein, sich sehr viel eingesetzt haben.
Zum feierlichen persönlichen Miteinander wurde im Anschluss an den  Festgottesdienst im Gemeindesaal zu einem Buffet eingeladen. Conny Penzkofer und Barbara Wagner hatten die Vorbereitungen für den Empfang getroffen.

Viechtacher Bürgermeister Franz Wittmann 

Fotos: Peter Fröhlich / Dorothea Stuffer 

Freitag, 5. Dezember 2025

Pilgern auf der Vía de la Plata – von Sevilla bis Mérida UND: Spanien-Pilgerreise im Frühjahr 2026: nach Santiago und weiter "bis ans Ende der Welt"

Pilgern auf der Vía de la Platavon Sevilla bis Mérida
📅 07. bis 19. April 2026 | 🚶 ca. 213 km in 10 Etappen | 👥 kleine Gruppe (9–11 Teilnehmende)

Die Vía de la Plata ist ein stiller und ursprünglicher Jakobsweg – mit Raum für Einfachheit und persönliche Erfahrung. Unsere Reise richtet sich an erfahrene Pilger*innen und Wanderer, die das Ursprüngliche suchen. Eine Gelegenheit, die Vía de la Plata kennenzulernen – für alle, die neue Wege oder Herausforderungen suchen, oder schon lange mit diesem besonderen Camino geliebäugelt haben. Für diejenigen, die das Pilgern in reduzierter, stiller Form schätzen, ist es eine Möglichkeit, individuell und doch verbunden in einer kleinen Gruppe Gleichgesinnter unterwegs zu sein.

➡️ Weitere Informationen, den Etappenplan sowie die Teilnahmebedingungen finden sich iauf unserer Homepage (https://jakobusfreunde-paderborn.com/pilgerreise-via-de-la-plata-04-2026/).

Eine verbindliche Teilnahme-Anfrage kann bis zum 15. Oktober 2025 gestellt werden.

Für Rückfragen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung:
📩 pilgerreisen@jakobusfreunde-paderborn.com

Vielen Dank im Voraus für die freundliche Unterstützung und das Weiterleiten dieser Einladung an Mitglieder, in interessierten Kreisen – gerne auch über Homepages oder Social Media!

Mit herzlichen Pilgergrüßen,

Adriana González
 
Adriana González
Organisation von Spanien-Gruppenpilgerreisen
Freundeskreis der Jakobuspilger
Busdorfmauer 33 - 33098 Paderborn - Tel.: 05251/5068677
privat: Tel.: +49 (0) 214 202 8815 - Mobil: +4915119154454
 

 UND: 

Liebe Pilger- und Wanderfreunde,

vom 26. April bis 09. Mai 2026 führen die Jakobusfreunde Paderborn eine 14-tägige Pilgerreise nach Spanien durch:

Pilgern im Frühjahr 2026
- Ankommen in Santiago – und weiter bis ans Ende der Welt -
Pilgerwanderung von Triacastela nach Santiago de Compostela mit Verlängerung bis Finisterra und Muxía
Unter der Leitung von unserem erfahrenen Pilgerführer Ulrich Kryn


Auf unserer Homepage zu finden: https://jakobusfreunde-paderborn.com/pilgerreise-im-april-mai-nach-spanien/ 

Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie diese Informationen an Ihre Mitglieder weiterleiten könnten. Die beigefügten Unterlagen dürfen Sie gern auf Ihren Websites, in Newslettern und Social-Media-Kanälen sowie bei Veranstaltungen, Stammtischen oder auf Pinnwänden veröffentlichen ggf. verlinken.

Bei Fragen stehen Ihnen unser Pilgerführer Ulrich Kryn (u.kryn@t-online.de) und ich jederzeit gerne zur Verfügung.

Für Ihre freundliche Unterstützung danken wir Ihnen herzlich!

Herzliche Pilgergrüße
und Buen Camino,
Adriana González

Dienstag, 2. Dezember 2025

Warten und nicht aufgeben - Familiengottesdienst am 1. Advent in der Christuskirche Viechtach

 

Familiengottesdienst zum 1. Advent 

Warten und nicht aufgeben 

Familiengottesdienst am 1. Advent in der Christuskirche

Am ersten Advent gab es in der Christuskirche einen Familiengottesdienst.  Zu Beginn wurde durch zwei Kinder die erste Kerze am Adventskranz entzündet.

Die erste Kerze!






 In Interaktion entfaltete sich ein lebendiger Gottesdienst. Pfarrer Roland Kelber und das Kindergottesdienst-Team gelang es, die teilnehmenden Kinder, ihre Eltern und Großeltern von Anfang an bis zum Ende in Spannung zu halten. 

Die Herzen öffnen - Beten mit Bewegungen 


Das Thema dieses Sonntagmorgens war Warten. 

Jedes Kind und alle Teilnehmenden bekamen, solange der Vorrat reichte, ein verpacktes Geschenk überreicht.  "Ihr dürft das Geschenk aber noch nicht auspacken. Erst, wenn ich euch sage, dass ist soweit ist." Damit begann bereits ein gefühltes, erwartungsvolles Warten. "Worauf warten wir im Advent?"  Sofort kam die Antwort:  "Auf das Christkind!"  

In Zeitungspapier verpackte Geschenke. Was wird das wohl sein? 

Nun folgte ein stummes Anspiel von Pfarrer Kelber und seiner Frau Debora, wobei die beiden pantomimisch "Warten" darstellten. Die Zeit des Wartens wurde länger und länger. Da verlor Pfarrer Kelber gespielt die Geduld und ging weg. Debora harrte aus und siehe: endlich kam die erwartete Person und es war eine große Freude!

Pfr. Roland Kelber und Debora Kelber tragen ein Anspiel zum Thema Warten vor. 

Auspacken der Geschenke 

Nun durften die Kinder ihr Geschenk auspacken. Es waren kleine Öllampen. Diese wiesen hin auf das Gleichnis im Matthäusevangelium von den klugen und den törichten Jungfrauen, die auf den Bräutigam gewartet haben. "In langen Wartezeiten ist es wichtig", erklärte der Seelsorger, "die  Lampen immer wieder aufzufrischen, damit sie nicht ausgehen. Ihr braucht ein Öl, damit ihr die Flamme der Erwartungsfreude immer erhalten könnt."  
Die Erwartungsfreude können wir erhalten  
1. durch Beten 
2. mit anderen zusammenkommen 
3. Freut euch, dass eure Namen aufgeschrieben sind! 

"Die Lampen müssen mit Öl immer neu aufgefrischt werden."


"Freut euch, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind!"


 Jesus selber spreche in der Bibel zu uns. Das sei das Öl.  "Wir warten auf Jesus, den Geburtstagsträger, schon 2025 Jahre! Wenn er wiederkommt, so ist das schöner als jeder Geburtstag. Es ist ein großes Fest wie eine Hochzeit!"

In Arbeitsgruppen beschriften die Kinder ihre Lampen 


Die Kinder durften nun in Arbeitskreisen mit Stiften Bänder aus Papier bemalen und auf ihre Öllampen aufkleben. Die Bänder beinhalteten allesamt Zusagen aus der Bibel, in welchen ermutigende Sprüche auf die große Freude hinweisen.

Freut euch, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind!

Gott sagt: Ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist geben.

Jesus sagt: ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. 

Auch ältere Gemeindemitglieder freuten sich über ihre Öllampen. 


Die adventlichen Lieder begleitete Pfarrer Kelber mit der Gitarre. Das Kindergottesdienst--Team half beim Malen und Basteln und trug Gebete mit Bewegungen und die Fürbitten vor.

 Den Schlusssegen sprach Debora Kelber

Zum Ende des Gottesdienstes bekamen dann die Kinder auch wirklich Öl in ihre Lampen gefüllt.

Öl für die Öllampen 


Montag, 17. November 2025

Gott spricht immer wieder neu - Senioren-Nachmittag mit Pfarrer Waldemar Schäfer

Treff im evangelischen Gemeindesaal zum Senioren Nachmittag 

  
Pfarrer Waldemar Schäfer 

 Am vergangenen Freitagnachmittag durften Senioren im evangelischen Gemeindesaal in Viechtach dabei sein, als Pfarrer Waldemar Schäfer aus seinem bewegten und bewegendem Leben erzählt. Dabei haben Glaube und Leben immer zusammen gewirkt.

Waldemar Schäfer, ehemals Pfarrer in Berlin Friedenau, lebt seit 1994 in Prackenbach. Seit der Erkrankung seiner Frau Marianne, die ihm als Pfarrfrau bei seinen Gottesdiensten stets als begeisterte Lektorin unterstützt hat, hat Pfarrer Schäfer keine Gottesdienste mehr in seiner Wahlheimat halten können. Marianne Schäfer verstarb 2020.

 Marianne war und ist bis heute seine große Liebe und gemeinsam haben sie mit Gottes Hilfe so manche Klippe gemeistert.

An diesem Nachmittag erstrahlte Waldemar Schäfers Leben und Glaubensleben erneut auf.  Der Glaube hängt unmittelbar mit seiner Lebensgeschichte zusammen. 

In 90 Jahren hat er viel erlebt, viel angeregt. Er ist überzeugt, dass auch jetzt noch eine Aufgabe vorgesehen ist für ihn in der Welt…


Bewegende Lebensgeschichte 



Hier ein Beispiel aus seiner Kindheit in den Kriegswirren:

„Meine Mutter erzählte mir oft, dass ich alle Fliehenden - wir waren auf der Flucht in russische Gefangenschaft geraten -  damals gerettet hätte. Doch das weiß ich nur noch verschwommen.“ Als der Gefangenenzug aus Frauen, Kindern und alten Leuten in einer Reihe aufgestellt wird und in die Mündung eines Gewehres blickt, tritt der Zehnjährige vor, schaut dem russischen Offizier in die Augen und sagt: „Onkel Soldat, dann schieß endlich!“ Stille. Der Offizier dreht sich um, geht davon..." 

„Christus möchte, dass wir ihm ganz persönlich unser Leben übergeben. Wir sollen aber durchaus auf eigenen Füßen stehen. Glaube heißt nicht, dass wir keinen eigenen Willen haben. Gott traut uns zu, dass wir fruchtbar mit dem Samen seines Wortes umgehen. Das Wort Gottes trägt mich und gibt mir die Möglichkeit zu leben. Gott spricht immer wieder neu durch sein Wort. Der Glaube ist immer unvollendet und braucht stets neue Begegnung und Ansprache.“  

Dieses Predigtwort aus einer der letzten Predigten in der Christuskirche am 26.9.2021 zeigt, wie tief Waldemar Schäfer im Glauben steht und wie großartig er seine Glaubenseinstellung weiter geben konnte - auch an Jugendliche. 

Die Menschen würden immer wieder neu das Wort Gottes brauchen. Gott traue uns zu, dass wir Glauben leben, und dass wir es wagen, zu segnen und im Gespräch mit anderen auf die christliche Hoffnung hinzuweisen. Dazu gehöre oftmals viel Mut, doch nur so könnten auch junge Menschen sehen, dass Glaube kein starres Gesetz sei und nichts mit der gängigen Moral oder mit einer „traditionellen Frömmigkeit“ zu tun habe. Glaube frage vielmehr: Was spricht Gott zu mir heute, jetzt und in diesem Augenblick? Die Antwort könne aus einer Predigt kommen. Doch Predigt sei nicht nur etwas, was jemand da vorne auf der Kanzel sage. Predigt könne auch sein,
dass ich plötzlich aus einem von mir selber gesprochenen
Glaubensbekenntnis oder dem Lesen eines Bibelwortes höre, wie hier Gott direkt in meine Seele spricht. Glaube sei kein „Sahnehäubchen“, welches mal kurz das Leben versüßt.

Pfr. Schäfer ist 90 Jahre alt. 
Er ist vor gut dreißig Jahren zum Ruhestand nach Prackenbach gezogen. 
Das Haus hatten sie schon vorher gekauft und als Ferienhaus genutzt.
Durch die Jugendzeltlager, die er  hier mit seinen Berliner Pfadfindern organisiert hat, ist er mit der Region in Kontakt gekommen. 
Er hat seit seinem Ruhestand an bis vor wenigen Jahren bei uns gepredigt.

Er hat sehr spannend aus seinem Leben erzählt von vielen Weichenstellungen, die er von Gott geführt sieht.

So ist er z.B. vom Jugend-Diakon später auf eine Berliner Pfarrstelle gekommen, wo er aber auch Schwerpunkt Jugendarbeit gemacht hat. 
Bis heute existiert die von ihm gegründete Pfandfindergruppe, so dass die Segenslinie weiter gegangen ist. 


predigen 



SEGEN 

Mittwoch, 12. November 2025

Vortrag "Auf den Spuren des Hl. Wolfgang" am Fr, 21.11.25

Pilgerziel  Wolfgangsee im Salzkammergut 

 
Liebe Pilger- und Wanderfreunde,

 wie wärs mal mit Pilgern bequem im Sitzen, Betrachten von schönen Pilgerbildern aus Bayern, Böhmen und Österreich und Gedankenaustausch unter Pilger- und Wanderfreunden?

Heute in zwei Wochen gibt es dazu Gelegenheit.

Am Freitag, 21. November darf ich in der Heimat- und Kulturscheune Gleißenberg mit Bildern, Geschichten und Liedern auf den Spuren des Hl. Wolfgang unterwegs sein.

Im Wolfgangsjahr 2024 war ich mittlerweile zum dritten Mal als Einzelpilger zum Wolfgangsee unterwegs. Im Jahr 2014 am Ende meiner 44-jährigen Eisenbahner Zeit zu Fuß und wieder heim. 2019 mit dem Radl auf fast gleicher Trasse.

Und "sonnenläufig" im Uhrzeigersinn in einem größeren Bogen zuerst über den Böhmerwald und den Flußläufen folgend zum Wolfgangsee. Über Altötting und die Wolfgangskrypta unter St. Emmeram, Regensburg flußaufwärts wieder heim.

Es werden auch einige Ziele der heilsamen Wanderungen "gestreift".

Überhaupt wär ein "kemma zam" unter Pilgern und Wanderfreunden wieder mal schön.

Ein Pilger aus Miltach hat sich erst gestern gemeldet, der im nächsten Jahr an den Wolfangsee pilgern möchte und dazu um Infos gebeten hat.

So ergeben sich auch Vernetzungen unter Gleichgesinnten.

Zur Anregung einige Bilder im Anhang.

 

In der "staaden" Zeit werden ja schon wieder die Samen für Neues gelegt.

 

Mit Pilgergrüßen

 

Rudi Simeth, Schloßstr. 12, 93458 Eschlkam, Tel: 01735947879 

Mail: waldaugen@t-online.de

Flyer Wolfgangsee Vortrag 

Heimat- und Kulturscheune 

Kirche St. Wolfgang in Grün, Tschechien 

Regenquelle 

An der Moldauquelle 

Spuren der Pferdeeisenbahn in Rainbach 

Donau bei Linz 

Traunfall 

Mittag am Traunfall 




Grab des Heiligen Wolfgang, Krypta St. Emmeram, Regensburg 

Heilbrünnl am Patrozinium 

heimzu 

Presse-Ankündigung