Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach
Hier hat vor 1000 Jahren der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen in wilden Wald übernachtet. Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch in Felsen eingebettet

Dienstag, 28. Oktober 2025

Heilsame Wanderungen 2025 - - - Rückschau und Blick nach vorn mit Pilger Rudi Simeth

Harmonische Gruppe bei der  Wanderung "Tief drinn im Böhmerwald" zu Baumdenkmalen im Frischwinkel - (Pilgerführer Rudi Simeth in roter Jacke links) 


 Liebe Pilger- und Wanderfreunde,

 bei unserer heilsamen Wanderung "Tief drinn im Böhmerwald" zu Baumdenkmalen im Frischwinkel hatten wir traumhaft schönes "Goldenes Herbstwetter". Am vergangenen Sonntag haben wir damit unsere Serie "Zu Baumdenkmalen und Kraftorten im Waldgebirge" für dieses Jahr beendet. Wir wiederholten damit eine Wanderung vom Mai - und dies stellte sich auch vom Herbstwetter und von der harmonischen Gruppe als krönender Abschluß der acht Wanderungen in diesem Jahr heraus.

Bei den acht Wanderungen waren wir insgesamt 170 Mitwandernde!

Bei durchschnittlich 21 Teilnehmenden ziemlich genau 2 : 1 Frauen und Männer. Alle Wanderungen verliefen harmonisch und mit guten Gesprächen und vielen gemeinsamen Erlebnissen. Ein herzliches Vergeltsgott an alle für fleißiges Mitwandern. Vor allem aber auch ein großes DANKESCHÖN an alle: Wir waren immer so achtsam unterwegs, dass wir von Unfällen oder medizinischen Notfällen verschont blieben und es schon deshalb im wahrsten Sinne des Wortes heilsam war. Herzlichen Dank auch an Pilgerfreund Paul Zetzlmann für seine stets zuverlässige Beleitung bei Erkundungen und den Wanderungen selbst mit seinen tiefgehenden Impulsen.

Dies alles weckt Vorfreude auf kommendes Wanderjahr.

Ausblick auf kommendes Jahr

2026 haben wir dann "das Dutzend" voll mit unseren heilsamen Wanderungen seit 2014.

Paul und ich werden im Spätherbst und Winter wieder geeignete Touren zuerst auf Karte und dann "in Natura" erkunden.

 Herzliche Einladung zum Mitwirken

Jedes Jahr standen die Wanderungen unter einem spirituellen Hauptthema:

Grenzen überwinden,

Quellen erspüren,

Heilige Quellen im Waldgebirge;

Fließendes Leben spüren,

(zu Seen und Wasserfällen im Waldgebirge) - 2020 ausgefallen

Wald + Wasser (Er)Leben;

Wald - Wasser - Pilgerwege;

Baumdenkmale, Karftorte und Geotope

 

Wir werden auf jeden Fall wieder Ziele im gesamten Böhmerwald beiderseits der bayerisch/böhmischen Grenze wählen (Hin- und Herüber...) wie Wanderfreund Josef Altmann dies oft betitelt.

 

Gerne nehmen wir eure Anregungen in unsere Planungen für kommendes Jahr auf - ein fließendes Mitgestalten :-)

Herzliche Einladung zu Rückmeldungen.

Ich freue mich auf zahlreiche Anregungen zu bestimmten Themen oder speziellen Wanderzielen, die euch "am Herzen liegen"

Es gibt was "zu gewinnen"

Je zwei "Freiwanderungen" für den Wunsch nach Wiederholung eines bestimmten Themas - und den Wunsch nach bestimmten Wanderzielen. Der Fantasie zu Zielen in Böhmen und Bayern innerhalb unseres Waldgebirges sind dazu keine Grenzen gesetzt.

Bei erwartungsgemäß mehr Einsendungen entscheidet das Glückslos :-)

 Frisch Auf im Herbst mit Wandergrüßen

 

Rudi Simeth 

Schloßstr. 12, 93458 Eschlkam

 Tel:  +49 173 5947879

Mail: waldaugen@t-online.de


Bäume im Frischwinkel


 

Sonntag, 26. Oktober 2025

Impressionen: Heilsame Wanderungen mit Pilger Rudi Simeth im Bayrischen Wald

Pilgerwandergruppe mit Pilgerführer Rudi Simeth (links) bei den typischen Wolfgangsweg-Blechschafen 

Pilger Rudi Simeth hat uns hier wieder einige sehenswerte Impressionen aus der Serie seiner Heilsamen Wanderungen übermittelt. Lassen wir ihn hier selbst zu Wort kommen:

 Einige der aktiven Mitreisenden waren bereits über 80 Jahre! Sie sind mir ein Vorbild, durch aktive körperliche, geistige UND seelische Beweglichkeit auch weiterhin so fit bleiben zu können. 

Wie ich täglich in meinem Umfeld sehe, ist dies nicht so selbstverständlich.

Ja - und ich sag Vergelt´s Gott, dass ich so fit und aktiv sein darf."  

Mittwoch, 1. Oktober fuhren wir mit dem Bus ab Grafenwiesen nach Englshütt. Auf dem geschichtsträchtigen weiten Dorfplatz schauten wir zuerst in das schmuck renovierte Kirchlein St. Erasmus unter mächtiger Linde. Ein ehemaliger Brunnen und schön gestaltete Holztafel erinnern an die Glashütte am Ort. Auf dem Goldsteig Zubringer auf Wiesen- und Waldwegen ging es hinauf zum Kolmsteiner Kircherl. Für die kräuterkundige Klara Wartern aus Mais war es eine Lebensaufgabe, diese gnadenreiche Kirche am Wallfahrer- und Wolfgangsweg in Sichtweite der Wallfahrtskirche Neukirchen beim Heiligen Blut zu schaffen. Einkehr dann im schmucken Kolmsteiner Hof bei gastfreundlicher Bewirtung.

Über die Höllhöhe und Geigenwiese gings dann hinunter nach Hohenwarth. Ab Ansdorf etwas flotter - so erreichten wir punktgenau den gewünschten Zug zur Rückfahrt nach Grafenwiesen.

 

Donnerstag, 2. Oktober fuhren wir in Fahrgemeinschaften wieder mit Martin Sarnezki zum Parkplatz beim Wallfahrtsmuseum. Weiter mit Unterstützung durch Edeltraud gings dann zum Kunstpavillon in unserer Heimat Stachesried. Auf unserer Hausstrecke über den Leminger Wald wanderten wir entlang des Kunstwanderweges mit Ausblick nach Eschlkam und Drachensee. Auf dem Ostbayerischen Jakobsweg bewunderden wir den Jakobusbrunnen in Leming. Von Josef Wollinger in Eigeninitiative erstellt. Über die Brünst mit Begegnung eines erfahrenen Kripperlbauers erreichten wir eine Gedenkstätte mit Heimatgedichten des Vaters von Anton Fischer. Auf einem Teil des Naturlehrpfades und mit eifrigem Probieren der Klänge des Klangweges gings vorbei an der St. Annakapelle Heiligbrunn zur Wallfahrtskirche Mariä Geburt in Neukirchen. Durch "den Markt" erreichten wir den Gasthof "Zur Linde" gastfreundlich geführt durch einen Neffen von Anton Stoiber. Ein Teil der Gruppe konnte mit Martin dann gleich ins Hotel fahren. Mit mir gingen wir noch vorbei am Naturbad in Neukirchen und dem Naturlehrpfad durchs Freybachtal wieder über die Brünst zum Kunstpavillon zurück.

 Schöne Wandergrüße 

 Rudi 

























Donnerstag, 16. Oktober 2025

Birkenkreuze hoch hinauf zur Wolfgangskapelle tragen

Fast schon sind wir ganz oben! Den steilen Anstieg über die uralten Treppen aus Granitsteinen  haben wir geschafft. Seht ihr die Wolfgangskapelle wie einen Juwel durch die Blätter schimmern?



Da liegen Birkenkreuze bei den Felsen am Boden. Es sind Stücke von alten Birkenkreuzen, die Pilger einst hinauf getragen haben mit einem Anliegen, einer Bitte oder einem Dank und nun erneut aufgerufen und platziert haben.

Unterwegs sind wir einer bunten Herde aus ehernen Blechtieren begegnet, die uns ermutigt hat. 

Alpakas und andere friedliche Herdentiere

Oben bei der Wolfgangskapelle lehnen imposante Birkenkreuze am Felsen.

Vorher sind wir an diesem Bergsteiger vorbei gekommen. 

Umgestürztes Kreuz -  die Bitte ist längst über den Wolken und angekommen

Da prangt sie, die Wolfgangskapelle, ein sagenhafter Ort, wo einst vor über 1000 Jahren der Heilige Wolfgang auf seinem wilden Weg durch die Wälder übernachtet hat. 

Blechschaf an einem Marterl vom Kreuzweg zur Kapelle 

Am Fuße des Kreuzweges zur Wolfgangskapelle werden Kapellenbesucher eingeladen, ein Kreuz mit einer Bitte, einem Dank, einem Anliegen hinaufzutragen. Idee: + Xaver Hagengruber +, verstorben am 7. Mai 2024. Dieses Projekt erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. Neue Kreuze müssen dringend angefertigt werden.  

Die alten Granitstufen 

Pilgerhelferin Sylvia wartet still versunken unten, denn der Aufstieg hat Schwierigkeitsgrad mittelschwer. 


Jemand hat aus 2 Birkenkreuz-Stücken ein "Franziskus-Kreuz (T-Form) hingelegt. 

..und zwar bei der Herde des Hirten Wolfgang 


Unter Felsen eingebettet liegt das Juwel. Der Teufel musste der Sage nach damals helfen, die Kapelle zu bauen.  

Ziege unterwegs

Folgt dem Ziegenhirt und nehmt ein Glücks-Kreuz mit hinauf! 


+ Dr. Peter Pfarl +  aus St. Wolfgang, Österreich mit einem Birkenkreuz am 18. März 2022 auf dem Weg zur Wolfgangskapelle. Dr. Peter Pfarl hat den großartigen Wanderführer Der Wolfangweg verfasst und war federführend beim Aufbau des Österreichischen Parts des grenzüberschreitenden Wolfgangweg. Wir behalten ihn als wunderbaren Wolfgangsfreund ehrend im Gedächtnis! 


Pilgerhelfer + Xaver Hagengruber + rastet am 11. März 2024 wie der heilige Wolfgang auf dem steilen Aufstieg 






Mittwoch, 15. Oktober 2025

Heilsame Wanderung 19.10. "Tief drin im Böhmerwald" zu Baumdenkmalen im Frischwinkel

Rudi Simeth ist Pilger, Pilgerführer und ein wahrlich heilsamer Wanderer!

 Liebe Pilger- und Wanderfreunde,

 im Chamland aktuell - bereits in der vorletzten Woche - ist unsere heilsame Wanderung am Sonntag in einer Woche wieder sehr schön gesetzt.  Achtung: Treff bereits um 8 Uhr in Eschlkam.

Es sind noch/wieder einige Plätze der insgesamt 25 Mitwandernden frei. Gerne kann ich noch bis Donnerstag Abend Anmeldungen annehmen. Bitte dazu auch angeben, ob bis und ab 65 Jahre alt. Dies ist wegen der Fahrkarten notwendig, die ich als Gruppenfahrt im Vorverkauf löse. Als kleines "Zuckerl" von mir ist dies im "Energieausgleich" von 10,- € pro Person inbegriffen.

 Schöne Wandergrüße mit Aussicht auf "Goldenen Oktober"

 Rudi Simeth 

Schloßstr. 12

93458 Eschlkam

 

Tel:  +49 173 5947879

Mail: waldaugen@t-online.de

Karte: Tschechien, Spitzberg Eisenstraß Ost


Karte: Tschechien, Spitzberg Eisenstraß West




Samstag, 11. Oktober 2025

Groovig, jazzig, grenzüberschreitend

4 tolle Musiker um den Bezirkskantor Uwe Steinmetz (2.v.l.) geben in einem internen Workshop-Konzert ihr Können zum besten.  

 Ein trüber Herbsttag ohne den leisesten Klang liegt in der Oktoberluft in Viechtach. Ohne Klang: von wegen! In den Räumen der Evangelischen Kirchengemeinde fand am vergangenem Samstag ein Workshop mit Blech- und Holzblasinstrumenten statt. Auch ein Schlagzeug war dabei. 

Uwe Steinmetz, seit 2024 Dekanatsbezirkskantor der Evangelischen Kirche Bayern, hat Musikerfreunde aus dem gesamten Dekanat zu einem Workshop zusammengerufen. Der durch und durch begeisterte Musiker wurde als Schüler auf dem Saxophon von Spiritual Jazz und Indischer Musik geprägt. Seine Berührungspunkte sind Spiritualität, Religion und Jazz mit einem Fokus auf der Christlichen Tradition. Uwe Steinmetz steht dafür, die verschiedensten Instrumentenfarben auch in den Gottesdienst zu bringen. 

Etwa 20 Personen trafen sich mit ihren Instrumenten nun im alten und neuen Gemeindesaal und im Kirchenraum der Christuskirche. Dieser Kirchenraum ist in seiner universellen und offenen Architektur sehr gut geeignet für interessante Projekte. Groovige Jazzmusik in einem experimentellen Workshop: Einfach mal probieren!

Die Musizierenden verbrachten den ganzen Samstag mit toller und nicht ganz leiser Musik und in bester Laune. Gemeinsames Pizzaessen und lebendiger Austausch in Gespräch und Klang. Ein herzliches Beisammensein!

Um 12 Uhr mittags gab es ein internes kleines Konzert "The Sound" für die Workshopteilnehmerinnen und Teilnehmer. 

Greg Ambroisine, Australien, Trompete, - heute Deutschland 

Sam Newman; Perth, Westaustralien, Jazz-Schlagzeug,

Will Pethick, Perth, Westaustralien, Posaune, - heute Deutschland 

Uwe Steinmetz, Saxophon,

Michael Straube, Regensburg, E-Bass

gaben ihr Können zum Besten, zwischendurch immer wieder begleitet vom Applaus der Zuhörenden und durchwoben von spontanen Erklärungen.  

Der Plan war, dass am darauf folgenden Sonntag alle Workshop-Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Gottesdienst in Cham mitgestalten. 

Lebendiger Austausch beim Workshop