Pilger Rudi Simeth mit Veenharfe und Wolf |
Hier hat in einer skizzenhaften Vorstufe des Gemäldes "Winterszenen" Künstlerin Dorothea Stuffer spontan ein Detail mit Pilger Rudi Simeth dargestellt: "Pilger Rudi mit Wolf und Veenharfe."
Bei zahlreichen Begegnungen und Veranstaltungen des Vereins Pilgerweg St.Wolfgang ist unser geschätzter "Pilgerbruder Rudi" mit Gesang, Harfenspiel, Wanderungen, Klangschalen, wertvollen Gedankenvorträgen und Erlebnissen dabei und unterstreicht auf wunderbare Weise die Botschaft des heiligen Wolfgang.
Pilger Rudi Simeth war bereits zweimal grenzüberschreitend auf dem ganz großen - sich noch im Aufbau befindenden - Wolfgangsweg unterwegs, ein drittes mal ist anvisiert!
Beim Betrachten dieses Bild-Details mit Veenharfe und Wolf führt Pilger Rudi Simeth in einer Mail folgende überraschende Gedanken auf:
Ich erinnere mich ganz deutlich an meinen treuen Hund Rex.
An
einem Heiligabend war ich mit ihm im verschneiten Wald
unterwegs. Rex hatte ich kurz von der Leine gelassen. Er folgte einer
Spur im Schnee und war verschwunden. Wir suchten ihn stundenlang noch vergebens.
Erst mehr als eine Woche später machte ich ihn wieder ausfindig.
Rex
hatte am Abend Zuflucht auf einem Bauernhof gefunden - mehrere
Kilometer über den Bergrücken hinweg. Die Familie hätte ihn am liebsten
behalten.
Ja – und warum erzähl ich das: Genauso wie der Wolf im Bild „kuschelte“ sich Rex ab dieser Zeit oft an mein Bein. Wenn wir die schmalen Jägersteige im Wald gingen, wich er auch ohne Leine nicht mehr von meiner Seite. Je schmaler der Steig – je näher war er bei mir.
Mehrere Monate später musste er eingeschläfert werden.
Wie auch ich einige Jahre zuvor hatte er Darmkrebs.
Eine spirituelle Ärztin im Chiemgau sagte dann zu mir:„Sie brauchen jetzt keine Angst mehr vor einer Wiedererkrankung haben. Ihr Hund hat Ihnen den Krebs abgenommen“.
Ein weiteres Detail des Gemäldes zeigt einen springenden Hirsch, darunter eine Winter-Szene mit Schafen:
Hirsch- und Schafszenen im Bild |
Als ich vor kurzem allein rund um den Hagenberg unterwegs war, blieb ein Hirsch lange Zeit mit seinem Rudel am Zaun stehen und beobachtete mich – und ich ihn.
Unterwegs trifft Pilger Rudi eine Gruppe Hirsche |
Schafe bei einem Unterstand - entdeckt unterwegs auf stillen Wegen von Pilger Rudi Simeth |
Ein weiteres Bild-Detail zeigt Pilger Rudi mit einem Hirsch - und im Vordergrund begrüßt Nikolaus von der Flühe eine Bäuerin. |
Pilger Rudi Simeth teilt uns hierzu folgendes mit:
Gerade habe ich auch tiefgehende Worte über die Frau von Nikolaus von der Flühe gelesen:
Was sagt uns Dorothea heute:
Aufgaben haben die Bedeutung in meinem Leben, die ich ihnen verleihe
Ich
bin überzeugt, dass ein jeder von uns vom Schöpfer mit sinnerfüllenden
Aufgaben betraut ist im Laufe des ganzen Lebens. Nur wir sind manchmal
versucht, Bedeutung und Größe von Aufgaben an ihrem «Äußeren» Ansehen,
also von der vermeintlichen Mehrheitsmeinung der Gesellschaft her zu
beurteilen. Aber: Wir dürfen den Aufgaben, die uns das Leben stellt, ihren Sinn und ihre Bedeutung selbst verleihen in ihrem Bezug zu uns selbst, zu unseren Mitmenschen, zu Gott.
Siehe dazu: Und Dorothea? Wer war sie? (nvf.ch)
Da gäb´s noch so viel zu sagen – aber ich möchte es damit bewenden lassen.
Noch dazu, weil diese beiden großen Heiligen vor 1000 und 600 Jahren lebten und noch heute vielfach präsent sind.
Ja – und manchmal fühle ich mich im Denken und Handeln auch so wie ein Einsiedler – gerade in der aktuellen Lage.
VBB 14.1.2021: Auf stillen Wegen unterwegs: Rudi Simeth geht auch in der Corona-Pandemie regelmäßig pilgern |
Pilger Rudi Simeth |
"Winterszenen" - ein Gemälde in Arbeit von Dorothea Stuffer |
Diashow mit Harfenmusik im Winter auf stillen Wegen unterwegs HIER
Rudi Simeth unter jungen Buchen auf stillen Wegen rund um den Hagenberg |
Der Sage nach hat der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen bei der (noch nicht gebauten Wolfgangskapelle in der wilden Natur übernachtet. Pilger Rudi Simeth wagt es auch, einsam durch den stillen Wald zu pilgern, zu singen und zu beten.
Wunderbar- vor innerer Rührung laufen die Tränen. Ja, wir dürfen den Aufgaben, die uns das Leben stellt, ihren Sinn und ihre Bedeutung selbst verleihen. Im Bezug zu uns selbst, zu den Mitmenschen, zu Gott.
AntwortenLöschenIn mir reift eine Vision vom "Stundenpilgern" auf dem Wolfgangsweg. Mit Wald Atmen und QiGong. Schauen wir mal, was sich da entwickelt, wenn's dann wieder geht. Immerhin "darf" ich ja schon wieder im Landkreis Regen wandern :-)
Liebe Grüße von Pilger Rudi
Unser lieber hochgeschätzer Pilgerbruder Rudi, welch ein Segen, dass wir uns gefunden haben! Für deine neuen Pläne wünschen wir alles erdenklich Gute und viel Segen, der dich ohnehin stets begleitet!
LöschenDANKE DANKE DANKE!!!