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| Aufhängen der Votivtafen am Einödweg im November 2018 beim Anwesen "Bernhard". Foto: Marion Wittenzellner, VBB | 
Dieses bereits historische Pressefoto, aufgenommen von Marion 
Wittenzellner für den Viechtacher Bayerwald Boten, hat jetzt einen ganz 
besonderen Wert....  Was ist geschehen? 
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| Dr. Werner Gudat 
wird für die alte Holzkapelle des denkmalgeschützten, sich in 
Renovierung befindeneden Anwesens "Bernhard" die Marien-Votivtafel, die 
ich gerade in der Hand halte, auswählen. Dr. Werner Gudat hält gerade 
den "Beter mit Schein" in Händen: Impuls zum Beter mit Schein: "Wenn Gott
 mich anblickt, sehe ich die Welt neu." | 
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| Die Votivtafel "Beter mit Schein" befindet sich zur Zeit bei der Einsiedelei Sieig am Einödweg/Wolfgangsweg im Wald. Impuls:  "Wenn Gott mich anblickt, sehe ich die Welt neu." | 
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| Maria mit 
Jesuskind auf ockerfarbenenem Grund mit Rosen. Die Wüste (ocker) blüht 
durch die Wassertropfen der Liebe. Diese Votivtafel ist an der alten 
Kapelle des Bernhard-Anwesen angebracht, welches Dr. Werner Gudat im 
Sinne des Denkmalschutzes renovieren ließ. | 
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| Im November 2018 
hatten  Pilgerhelferin Adelheid und ich uns aufgemacht, geeignete Anwesen für das 
Projekt "Advent in der Einöde" auszuwählen. Diese uralte Holzkapelle ist
 wie das Bernhard-Anwesen, neben welchem sie steht, denkmalgeschützt. Es
 gibt nur noch einmal in Bayern solch eine Kapelle. Adelheid: "Besuchen
 wir doch gleich mal den Dr. Gudat, neuer Eigentümer des 
renovierungsbedürftigen Anwesens, und fragen ihn, ob er mit seinem 
Anwesen beim Einödweg dabei sein will!" Dr. Wernr Gudat bejaht 
interessiert, offen und freundlich. So war er immer! | 
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| Das Innere der Kapelle | 
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| Winter-Foto von Pilger Rudi | 
Was ist geschehen? Dr. Werner Gudat starb im Alter von 61 Jahren vor 
wenigen Tagen im Death Valley, Californien, während einer Urlaubsreise 
mit seiner Tochter. Es war ein völlig unvorhergesehener plötzlicher 
Sekundentod. Mitreisende konnten mitteilen, dass Dr. Werner Gudat 
glücklich verstorben sei. Am vergangenen Samstag war in der Kollnburger 
Dreifaltigkeitskirche die Trauerfeier, geleitet von Altpfarrer 
Ernst-Martin Kittelmann.
Von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann stammen auch all die wunderbaren 
Impulse, welche die Wanderer und Pilger, Besucher und Vorbeigehenden am 
Engelweg und am Einödweg durch den Wald tragen.
Durch den Wald tragen?
Ja: durch den Wald tragen! Ich habe es selber schon erlebt, wie mich der
 eine oder andere Impuls wirk-lich getragen, durch den Wald getragen 
hat!
Diese Votivtafel, die Dr. Werner Gudat für die Holzkapelle ausgesucht 
hatte, zeigt Maria mit dem Jesusknd auf ockerfarbenem Grund. Das könnte 
die Wüste, könnte Death Valley sein. Wassertropfen der Liebe machen die 
Wüste der Trauer um den Verlust eines wunderbaren Menschen, Arztes, 
Vaters, Freundes, Ehemanns zu einem blühenden Rosengarten.
Und das ist der Impuls zur Bildtafel von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann:
"Wo die Liebe lebt, verwandelt sich alles in einen himmlischen Garten." 
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| Votivtafel mit Impuls an der alten Holzkapelle, im Hintergrund das sich in Renovierung befindende Wohnhaus "Bernhard" | 
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| So wie er lächelt, so war er! | 
Wegen der durch den Wald tragenden Impulse zu den Votivtafeln und Engeln und auf mehrfachen Wunsch hat sich der Verein Pilgerweg St.Wolfgang nun entschieden, die beiden Bilder-Wege "Engelweg" und 
"Einödweg" vorerst noch nicht wie ursprünglich geplant, abzubauen.  
 
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