Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach
Hier hat vor 1000 Jahren der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen in wilden Wald übernachtet. Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch in Felsen eingebettet

Donnerstag, 29. Juni 2017

Der heilige Wolfgang segnet das Land - ein Gemälde auf Blech für den 29.Juli 2017

Dieses Gemälde auf einer großen Blechtafel der Künstlerin Dorothea Stuffer wird am 29.Juli 2017 vor dem St.Wolfganghof am Fuße des Kreuzweges zur Wolfgangskapelle bei Böbrach, Bayerischer Wald, zu bewundern sein. Es soll dein besonderes Ereignis  zieren, nämlich einen ökumenischen Gottesdienst mit dem evangelischen Regensburger Regionalbischof und Wolfgangs-Experten Dr. Hans-Martin Weiss. In Zusammenhang mit diesem Geschehen wird die Bevölkerung eingeladen, einige bereit gestellte Birkenkreuze den Kreuzweg hinauf zur wolfgangskapelle zu tragen:

"Ein Stück Weg mit Christus gehen" - verbunden mit einer Herzensangelegenheit, einer Bite oder einem Dank.

Weitere Informationen demnächst hier im Wolfgangiblog

Schafe verschiedener Rassen - hier ein Jakobschaf und ein Walliser Schwarznasenschaf. Beide Schafe gibt es auch in lebendiger Form als "Wolfgangs-Schafe" am Gnadenhof Xaverhof am Wolfgangsweg-Zubringer bei Fernsdorf.

Nochmal Wolfgangs-Schafe


Wolfgangs-Segen über dem Grenzland Bayern-Böhmen 


Marien-Grotte und Wolf 
Eine große Geste des Segens durch den heiligen Wolfgang
Vollansicht des großen Gemäldes auf Blech

Dienstag, 27. Juni 2017

Stillleben mit "W"

Blechkunst mit dem heiligen Wolfgang, dem Wolf und dem Logo aus Holz vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang

Freitag, 23. Juni 2017

Kontaktaufnahmen mit den Gemeinden auf der Wolfgang-Wegstercke nach Regensburg

Hildegard Weiler und Friedel Dreischmeier: Karten studieren
Gestern, 22. Juni 2017, machten sich Hildegard Weiler, 1.Vorsitzende des Vereins Pilgerweg St.Wolfgang, und Friedel Dreischmeier (Pilgerhelfer, Kassier, Vorstandsmitglied) auf zur Kontaktierung mit verschiedenen Gemeinden/Stationen auf dem sich im Entstehungsprozess befindendem bayerischen Abschnitt des Wolfgangsweges. Es geht um die Strecke Wolfgangskapelle - Regensburg.

Hildegard ist diesen Weg beziehungsweise Teilstrecken davon schon mehrmals zu Fuß  gegangen, sei es allein, sei es als Pilgerbegleiterin mit Pilgergruppen um den Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune und Maike Brandes, oder mit unserem jungen Vereinsmitglied Anastasia Marjaskina, die das Thema Wolfgangsweg während ihres Studiums der Kulturwissenschaft in einer Facharbeit behandelt hat - das möge auch erwähnt sein!

Unser kleiner Verein ist mittlerweile über 15 Jahre mit großem Engagement dabei, der Berufung zu folgen, dem Heilgen Wolfgang einen Pilgerweg entlang seines Wirkens zu bauen. Dabei entstanden zeitgleich der österreichische und Tschechische Wolfgangsweg. Ein Zufall? Wir lernten uns - grenzüberschreitend - auf den Spuren des heiligen Wolfgang kennen und sind in guter Verbindung.

Wallfahrtsgruppe am Wolfgangsweg

Unser aktuelles Ziel ist nun, dass alle 11 Gemeinden auf der Regensburger Strecke den Weg in ihre regionalen Wanderkarten eintragen, und dass der Weg, der teilweise auf uralten Pilger- bzw. Handelswegen (z.B. E 8, Goldsteig) verläuft, mit dem dreifarbigen Wolfgangs-Logo durchgehend mit Hilfe der Gemeinden und deren Wanderwarte markiert wird. Die Markierung besteht bereits von Böbrach durchgehend bis zum Gallner und in der Ostroute bis Kloster Kostenz. Verschiedene Gemeinden haben bei ihrer Aktualisierung der Wanderwege den Wolfgangsweg mit W-Logo bereits eingetragen, ebenso die beliebte Fritsch Wanderkarte.

Das Bayerische Wolfgangweg-Logo als Weg-Symbol und -Markierung hat Hildegard Weiler 2002 entworfen. 

Vor dem Aufbruch:  Es gibt noch eine kurze Orientierungs- und Planungs-Besprechung mit Wanderkarten-Studium:


Der Wolfgangsweg soll als Wander-, Fernwander- und Pilgerweg gleichrangig zu den bereits etablierten Wegen eingereiht werden - das ist unser Ziel. Wir erleben stets nur "offene Türen" für unser Vorhaben. Und nun: Auf geht's, Hildegard und Friedel!

Vision vom Wolfgangsweg - eine Fotomontage von Alexander Franz

Dienstag, 20. Juni 2017

Vergelt´s Gott Wanderung am 24. Juni am Gunthersteig mit Pilger Rudi Simeth

Guntherkapelle am Gunthersteig in Tschechien
 Pilger Rudi Simeth lädt ein zu einer
Vergelt´s Gott Wanderung


 am Samstag, 24. Juni 

nach Dobrá Voda bei Hartmanice 

– mit Fahrt zur Wehrkirche St. Maurenzen






Der mit Fichten bestandene Březník bildet einen aus zwei Schuttgipfeln bestehenden Kamm. Der Hauptgipfel ist der nördliche, der Südgipfel hat eine Höhe von 998 m ü. m. Unterhalb des Hauptgipfels befinden sich die Vintířova skála (Guntherfelsen) und die Guntherkapelle. Der Březník liegt am bayrisch-böhmischen Wanderweg Gunthersteig,

Geschichte

Der Benediktinermönch Gunther verließ 1040 im hohen Alter das von ihm gegründete und geleitete Kloster Rinchnach, um sein Lebensende wieder als Einsiedler zu verbringen. Er ließ sich im Böhmerwald nieder und errichtete über einem alten Handelssteig an einem Felsen seine Klause, wo er am 9. Oktober 1045 verstarb. Der böhmische Herzog Břetislav I. ließ die sterblichen Überreste Gunthers in das Kloster Břevnov überführen.
Die Klause wurde später noch von weiteren Einsiedlern bewohnt. Nach der Verehrung Gunthers als Heiliger ließ der Grundherr Čejka von Olbramovice zu Beginn des 17. Jahrhunderts am Guntherfelsen eine hölzerne Kapelle und in Gutwasser eine steinerne Kapelle errichten, die beide dem heiligen Gunther geweiht wurden.[1] Gutwasser, das auch St. Gunthersbad bezeichnet wurde, und der St. Guntherberg entwickelten sich zu einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte im Böhmerwald.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in den 1950er Jahren der Truppenübungsplatz Dobrá Voda errichtet. Die Kapelle wurde zerstört. Nach der Auflösung des Truppenübungsplatzes wurde 1992 am Guntherfelsen eine neue steinerne Kapelle errichtet. 

Die Guntherkapelle, wurde 1992 wiedererrichtet. Vor der Kapelle steht ein gußeisernes Kreuz. Im Innern befindet sich eine Madonnenfigur und ein Altargemälde des heiligen Gunther. 

Die Abschlusswanderung der Wander-Serie ist auch heuer wieder ein Dankeschön für alle Mitwanderer -
Und an den Heilsamen Wanderungen Interessierte.

Bitte baldmöglichst dazu anmelden:
Anmeldung bei Rudi Simeth unter Telefonnummer 09977/904510 oder waldaugen@t-online.de.


Ablauf der Vergelt's Gott Wanderung am Samstag, 24. Juni

9.00 Uhr Treff in Neukirchen beim Heiligen Blut, Parkplatz Schule/Wallfahrtskirche (Kirchstraße)
            Gemeinsame Fahrt über Bayerisch Eisenstein nach Dobrá Voda bei Hartmanice
            Anfahrt Skizze beigefügt – Wanderparkplatz ca. 500 m nach Dobrá Voda rechts abzweigend
            von der Straße nach Hartmanice
10.00 Uhr gehen zur Kirche in Dobrá Voda (880m) mit berühmten Glasaltar - kurze deutschsprachige Führung
            Verkostung des heilsamen Brunnenwassers bei der Brunnenkapelle
10.45 Uhr Weiterwanderung zur Guntherkapelle unterm Guntherfelsen (1006m)
Ca 12.00 Uhr Einkehr in der wunderschön renovierten Chata Rovina (930m)zum Mittagessen
13.30 Uhr Weiterweg über Schlösschen Karlov (800m) mit schöner Kapelle
            Und weiter talwärts zum Naturreservat Peklo (690m)
            Aufstieg durch das Naturschutzgebiet mit schöner Šumava – Aussicht zum
            Naturpark Hamižná (790m) und zurück zum Wanderparkplatz (850m)
            Gesamt – Wanderstrecke 9 km
Gegen 15.30 Uhr Weiterfahrt über Hartmanice und Annin (ca 10 km) zur wunderschönen
Wehrkirche Sankt Maurenzen mit mächtigen Bäumen, deutschem Friedhof und Karner
Gegen 16.30 – 17.00 Uhr Heimfahrt

Impressionen der Erkundung:


Abfahrt-Skizze:




Dienstag, 13. Juni 2017

Über das Grenzgebirge nach Gutwasser: Der heilige Gunther und der heilige Wolfgang kennen den Weg!

Wallfahrtsmesse in der St.-Gunther-Kirche in Gutwasser 

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Gunther-Verehrer,

es ist wieder soweit:  die Rinchnacher Fußwallfahrer ziehen am kommenden Sonntag, den 18. Juni 2017 über das Grenzgebirge nach Gutwasser zum hl. Gunther. Abmarsch ist wie immer am Scheuereck nahe der Grenze um 08.00 Uhr. Nach einer längeren Pause in Stubenbach (Prášily) geht es dann weiter nach Gutwasser, wo um ca. 13.30 Uhr die Wallfahrtsmesse in der St.-Gunther-Kirche in Gutwasser beginnt. Pfarrer Michael Nirschl aus Rinchnach wird dort zusammen mit dem Ortspfarrer Jan Kulhánek den zweisprachigen Gottesdienst zelebrieren. Den musikalischen Teil übernimmt in diesem Jahr erstmals die Kinderkantorei aus Rinchnach unter der Leitung von Josef Dengler.
Die Priester und Diakone unter Ihnen sind selbstverständlich zur Konzelebration bzw. Assistenz eingeladen!
Nach dem Gottesdienst steht das St.-Gunther-Haus gegenüber der Kirche wie immer allen Besuchern zur Einkehr und leiblichen Stärkung offen.

Mit freundlichen Grüßen

Günter Iberl


 2 Fotos vom Vorjahr (Josef Dengler)

Die Rinchnacher Fußwallfahrer beim Grenzübergang Deutschland-Tschechien


Mittwoch, 7. Juni 2017

Ein besonderes Bild und die Biografie vom heiligen Wolfgang

Segnend schwebt der heilige Wolfgang über der Landschaft.
Diese ganz eigen-artige Darstellung vom heiligen Wolfgang hat Hildegard Weiler  gefunden.  Auf der Rückseite des Bild-Blattes finden wir folgende Informationenen:


Heiliger Wolfgang von Regensburg

(*um 924 in Schwaben, wahrscheinlich Pfullingen; + 31. Oktober 994 in Pupping, heute Oberösterreich) war Missionar und Bischof von Regensburg.

Wolfgang besuchte als Zehnjähriger die Klosterschule Reichenau (Bodensee). Um 956 übernahm er die Leitung der Domschule in Trier und wurde dort als Nichtkleriker Dekan aller Diösesanprieser des Bistums. Er bemühte sich um Reformen im Sinne des heiligen Benedikt.

Im Jahre 965 trat er in das Benediktinerkloster Einsiedeln in der Schweiz ein, wo er 968 zum Priester geweiht wurde. 971 ging Wolfgang als Missionar nach Ungarn, wurde jedoch 972 zurück gerufen und gegen Ende des Jahres zum Bischof von Regensburg geweiht. 975 gründete Wolfgang dort eine Domschule mit Chor, aus dem die heutigen Regensburger Domspatzen hervorgingen.

Im Jahre 973 unternimmt Wolfgang die Abtrennung böhmischer Gebiete und gibt den Weg zur Gründung des Bistums Prag frei. Zu dieser friedfertigen Geste führte sicher auch das freundschaftliche Verhältnis zu Boleslav II. Auf einer Reise zu dem zum Bistum gehörendem Ort Pöchlarn starb Wolfgang am 31.Oktober 994 in der Kapelle des heilgen Othmar in Pupping (Oberösterreich) und wurde in der Klosterkirche von St.Emmeran in Regensburg bestattet..

Wolfgang wurde am 7.Oktober 1052 von Papst Leo IX. heiliggesprochen.

Sonntag, 4. Juni 2017

167. Englmarisuchen in Sankt Englmar am Pfingstmontag

Feldmesse nach der Auffindung des Seligen.
Foto und Text aus "Der Bayerwald" - Broschüre des Bayerischen Waldvereins.

Seit mehr als 160 Jahren ist das religiöse Schauspiel des Englmarisuchens am Pfingstmontag ein fester Termin für tausende Besucher, und für die Einheimischen der höchste Feiertag. Mit dem Englmarisuchen verbindet sich die Legende vom Tod und Auffinden des Einsiedlers und späteren Ortspatrons des Seligen Englmar. In einem farbenprächtigen historischem Zug mit Reitern zieht die Dorfgemeinschaft am Pfingstmontag zum Kapellenberg, wo symbolhaft eine Holz-Skulptur des Seligen geborgen wird. Nach einer Feldmesse wird die Figur des Einsiedlers auf einem Ochsenwagen zur Pfarrkirche geführt. Ein beeindruckendes Brauchtumserlebnis des Bayerischen Waldes. Freuen Sie sich auf Volksmusik, Volkstanz, Trachtenmarkt und Pfingst-Brauchtum.

 Einkehr bei Bier und Brotzeit nach dem Motto: "Erst die Mess, dann die Maß (Bier)" Das seelische und leibliche Wohl gehören zusammen.

Der Ort Sankt Engmar liegt am Wolfgangsweg. Hier teilt sich der Weg in die Westroute nach Regensburg und in die Ostroute, wo der Wolfgangsweg z.T. identisch mit dem Via Nova nach St.Wolfgang in Österreich führt.