Hildegard Weiler und Flüchtling Amtschad aus Syrien (19 Jahre alt) |
“Welche Bibelstelle kannst du spontan nennen, in der es um Suchen, Finden
und Entdecken geht?”, fragte Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann unterm
Fallschirmzelt des Naturcamp Mieslhäusl in die Runde der Pilger und
Andachtbesucher der dritten geführten Sommer-Pilgerwanderung mit
Erlebnisteil.
Am 29. August sind eine Gruppe Pilger vom Evangelischen Pfarramt Viechtach
aufgebrochen - eine gelungene Dreierserie, spirituelles Highlight des Sommers
2015 in Kooperation des Evangelischen Pfarramts, des Vereins Pilgerweg St.
Wolfgang und der beiden Erlebnispädagogen Hajo Bach und Götz Esser.
Pilgerführerin Hildegard Weiler wusste sofort eine passende Stelle in der
Heiligen Schrift: “Der Schatz im Acker!”(Matth.13). Ein Landmann findet einen Schatz im
Acker. Sofort geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft den Acker.
So ist es mit dem Wort Gottes. Es ist wertvoller als alles Gut und Geld dieser
Welt und gibt alles zum Leben Notwendige.
“Suchen – Finden – Entdecken” – Unter diesem Motto standen auch die Impulse
unterwegs, mit welchen Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann die Pilger begleitete.
Auf einem diesmal etwas kürzeren Wolfgangsweg-Abschnitt ging es in einer
zweistündigen Tour über die Antonius Kapelle am Kleinen Pfahl vorbei am
Distelberg Kneippbad zum einsam im Wald positionierten Naturcamp Mieslhäusl. Mit
dabei: zwei Flüchtlinge aus Afrika und Syrien. Am Zielort im Wald hatten – wie
bei den beiden vorherigen Sommerpilgerwanderungen am Wolfgangsweg – ein
Helferteam bestehend aus Hajo Bach, Götz Esser, Dorothea Stuffer, Monika
Bergbauer, Bernhard Forajter und Xaver Hagengruber die Ankunft der Pilger für
eine gemeinsame Andacht mit anschießendem Essen und “Erleben” vorbereitet.
Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann und Bürgermeisterin und Sängerin Josefa Schmid |
Überraschungsgast: Josefa Schmid. Einer Bitte der beiden Vorsitzenden des
Vereins Pilgerweg St. Wolfgang, Hildegard Weiler und Dorothea Stuffer, folgend,
kam die prominente Bürgermeisterin von Kollnburg und Sängerin zur gemeinsamen
Runde unters Fallschirmzelt, um über die Themen Pilgern, Flüchtlinge, Naturcamp
Mieslhäusl und über gemeinsame Berührungspunkte zu sprechen. Sie bedankte sich
bei allen Anwesenden und hob die Vorsitzenden Hildegard Weiler und Dorothea Stuffer des Vereins Pilgerweg St. Wolfgang
als “Seele dieser Veranstaltungen” hervor.
Im Duett mit Hajo Bach, der übrigens auch Mitglied im Verein Pilgerweg St. Wolfgang ist, sang Josefa Schmid das Volkslied “Kein schöner Land in dieser Zeit”; Hajo Bach spielte die Mundharmonika. Die letzte Strophe sangen dann alle miteinander.
Im Duett mit Hajo Bach, der übrigens auch Mitglied im Verein Pilgerweg St. Wolfgang ist, sang Josefa Schmid das Volkslied “Kein schöner Land in dieser Zeit”; Hajo Bach spielte die Mundharmonika. Die letzte Strophe sangen dann alle miteinander.
Nicht fehlen durfte bei dieser romantischen Begegnung im Wald ein
spannender und interaktiver Erlebnisteil inszeniert von Götz Esser. Beim
Knotenknüpfen ging es um Kenntnisse, die für spezielle Lebenssituationen sehr
wichtig werden könnten, beispielsweise wie man aus kurzen Stücken ein langes
Seil haltbar zusammenfügen kann. Beim Bogenschießen lag der Fokus auf der
konzentriert-entspannten Anspannung, auf ein Ziel hin gerichtet.
Bis in den späten Nachmittag saß die harmonische Gruppe noch beieinander,
bis man über die Distelbergkapelle zum Ausgangsort
zurückpilgerte.
Übungen zum Knoten-Knüpfen |
Pilger unterm Fallschirmzelt am Wolfgangsweg beim Naturcamp Mieslhäusl |
Liebe Frau Stuffer,
AntwortenLöschenDas gemeinsame Lied mit Hajo Bach habe ich noch in sehr guter Erinnerung. Wie dankbar dürfen wir sein für diese schönen, gemeinsamen Erinnerungen.
Herzliche Grüße von Ihrer Josefa Schmid.