Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach
Hier hat vor 1000 Jahren der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen in wilden Wald übernachtet. Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch in Felsen eingebettet

Samstag, 25. August 2012

Pilgerwanderung mit Lothar le Jeune: in Tschechien von Pocinovice nach Chudenice

Bei dieser kleinen Kapelle wurden von den Pilgern Marien-Kräuterbuschen gebunden
Mariele berichtet:


Zuerst sind wir zur kleinen Kapelle gewandert mit dem Wasserbecken drin und dort wurden auch die Kräuterbuschen gebunden. Dann kam die Kirche mit dem roten Zwiebelturm, sie heißt "Maria-Himmelfahrts-Kirche und liegt in der Ortschaft "Polen"), - danach die Alleen, wo wir schweigend gingen - und am Ende der Aussichtsturm "Bolfanek". Der Bolfanek heißt "Wolfgangchen. Ursprünglich war es eine Kirche, die ist aber zerstört worden, nur der Turm blieb übrig, allerdings ohne Spitze. Er wurde restauriert und dient heute als wunderbarer Aussichtsturm. Danach kamen wir zur Kirche St. Johannes in Chudenice mit mächtigen Mauern und mit einem beeindruckendem Altar und herrlichen Glasfenstern. Vitus Aschenbrenner, ein hochbegabter Musiker aus Chudenice, bot uns ein tolles Orgelspiel, eine Improvisation. Es war wie ein krönender Abschluß der Pilgerwanderung. 

Zwischen den einzelnen Stationen wunderschöne Landschaften und tolle Pilgergespräche. Es war wirklich keiner dabei, der sich über etwas beklagt hatte. Alle waren voll dabei.

 Der Bürgermeister von Chudenice hat uns am Ziel empfangen und uns einige Hintergrund-Infos zur Kirche erzählt. Die Statue des Heiligen Wolfgang wurde zufällig in einer Scheune oder so ähnlich gefunden und soll später wieder woanders hingebracht werden, in eine Kapelle oder so, das weiß sicher Hilde genauer. Aber es war irgendwie war es, als hätte dieser Wolfgang uns am Ziel unserer Wanderung empfangen und dort auf uns gewartet. Es fühlte sich wie eine Belohnung an.

Die Schäfchen sind allgegenwärtig, sind stets Thema, Wegweiser, Hingucker, Wahrzeichen, Weggefährten……mit ihnen fing alles an! Mittlerweile sind es ganz wichtige "Mitbringsel" - wie z.B.voriges Jahr in Zelena Lhota - geworden. Jeder will ein Schäfchen mit nach Hause nehmen, als Beweis den Pilgerweg St. Wolfgang gegangen zu sein. So wie die Muschel den Jakobsweg markiert, so sind die Schäfchen das Indiz für den Wolfgangsweg. 




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