Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach
Hier hat vor 1000 Jahren der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen in wilden Wald übernachtet. Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch in Felsen eingebettet

Sonntag, 29. September 2019

Zum Michaelistag

Ein feierlicher Blumenkranz zierte am Michaelistag die Christusfigur der Christiuskirche Viechtach

In einem Festgottesdienst feierte die evangelische Kirchengemeinde am vergangenen Sonntag den Michaelistag, Tag des Erzengels Michael und aller Engel. Die Besonderheit dieses alljährlich am 29. September begangenen christlichen Feiertages war diesmal, dass er, wie nur alle sieben Jahre, auf einen Sonntag fiel.

Weitere Besonderheit: Ein deutsch-russischer Chor "Druschba" (das heißt Freundschaft) von sechs russland-deutschen Sängerinnen und einem Akkordeonspieler aus Kitzingen am Main traten auf. Mit ihren mitreißenden kräftig rhythmisch vorgetragenen Liedern aus Folklore und christlichen Texten begeisterten die Musikerinnen die Gottesdienstbesucher zu einem kräftigen Applaus.

 Die dritte Besonderheit an diesem Michels-Sonntag war die Vorstellung der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden, die sich der Gemeinde vorstellten. Sie wollen im nächsten Jahr nach grundlegenden und intensiven Vorbereitungen konfirmiert werden.

Einen dekorativen und vielsagenden Hintergrund bildeten drei lebensgroße eherne Engelsdarstellungen "Woid-Engel", "Engel mit Herz" und "Erzengel Michael", gearbeitet von der Meßnerin und Künstlerin Dorothea Stuffer, die mit Hilfe von Elke Weber auch den feierlichen Blumenkranz am Altarkreuz angebracht hat.

Festliche Gottesdienstgestaltung mit dem Chor Druschba

Predigt von Pfarrer Roland Kelber, umrahmt vom "Woid-Engel", "Engel mit Herz" und "Erzengel Michael"

Pfarrer Roland Kelber machte in einer großartigen Predigt deutlich, dass unser Leben nicht nur von der sichtbaren oder messbaren Wirklichkeit geprägt sei. Dies würden auch moderne namhafte Wissenschaftler und Erkenntnistheoretiker bestätigen. Unsere im Mikro- und im Makrokosmos erlangten Ergebnisse seien letztlich wieder beim des fünfhundert Jahre vor Christi Geburt von Plato geprägten Ausspruch: "Ich weiß, dass ich nichts weiß." gelandet.

"Natürlich", so der Pfarrer, "wissen wir heutzutage bereits sehr viel über unsere Welt." Allerdings gebe es immer wieder Strömungen und Trends, die sich entweder zu ausschließlich der "himmlischen Wirklichkeit" widmen, welches dieselbe Gefahr darstelle, wie sich zu sehr der sichtbaren irdischen Realität zu verschreiben. Gemäß dem großen Szenario aus der Offenbarung des Johannes sei der Kampf, welcher in der himmlischen Welt stattgefunden habe, als der Erzengel Michael (Michael, hebräisch, bedeutet "Wer ist wie Gott!") den Drachen, den Teufel, besiegt hat, bereits gewonnen. Wir seien aber dennoch hier auf der Erde immer wieder verschiedenen Anfechtungen ausgeliefert. Das Vertrauen auf Christi Sieg möge uns dabei jedoch ungetrübte Fröhlichkeit und Mut geben. Die Engel als helfende Diener Gottes und seine Sendboten seien ausgesandt, nicht nur um die Schöpfung zu bewahren, sondern auch die Herzen der Menschen. Dies sei in den beiden Engeln von "Dori" , dem "Woid-Engel" und dem "Engel mit Herz" anschaulich dargestellt. Auch wir Menschen seien beauftragt, unsere Wälder und alles, was uns anvertraut ist, zu bewahren. Und was noch wichtiger sei: Die Herzen unserer Mitmenschen zu stärken, ihnen zu helfen und zu ermutigen auf unser großes Ziel, den Himmel,zu.

Mit einen Schutz- und Segenslied, gemeinsam von der Kirchengemeinde und dem Chor Druschba teils in russischer Sprache gesungen, und dem priesterlichen Segen endete der stärkende Gottesdienst.

Emotional-kraftvoller Vortrag des Chors "Druschba" aus Kitzingen

Die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden




Mittwoch, 25. September 2019

Auf der Wolfgangskapelle - aktuell erlebt von Karla Singer

Über uralte Granitsteine geht der Kreuzweg hinauf zur Wolfgangskapelle unter die gigantischen Felsen.

Von dort aus genießt Karla Singer die Aussicht ins weite Land. 
Karla Singer teilt uns mit:

Dass die Kapelle ein besonderer Ort,ist beweisen die 50 (!!!) Eintragungen im ausgelegten Buch seit 1.8.! 

Alle spüren die Kraft und den Segen dieses Ortes!

Ganz herzlich gemähte Grüsse vom derzeitigen "Wanderschaf" Karla


Das Innere der Wolfgangkapelle . Das Kapellenbuch liegt aus zum Eintrag für all die zahlreichen Kapellenbesucher .


Dienstag, 24. September 2019

Schöne Wolfgangsfigur am Stadtplatz von Waldkirchen

Wolfgangsfigur am Stadtplatz von Waldkirchen
Einen bezaubernden Brunnen mit Wolfgangsfigur hat Pilger Rudi Simeth am Stadtplatz von Waldkirchen gefunden. Der heilige Wolfgang ist mit seinen Attributen Hirtenstab, Kirchenmodell und Bischofsmütze ausgestattet. Und ein Wolf ist auch dabei! Und wie aufmerksam er ihn segnet, den Bayerwaldwolf! Die Figur ist neueren Datums und bringt Wolfgangs Empathie für den wilden Wald Bayerns und Böhmens und seine Tiere zum Ausdruck.

Nachtrag: 

Nach den unten angeführten Kommentar-Überlegungen zur kleinen Figur zu Füßen des Heiligen schafft Pilger Rudi Klarheit:


die Szene unter der rechten Hand des Heiligen Wolfgang ist ein Säumer auf einem gehetzten oder schwer ziehenden Pferd. Der Säumer hat den Kopf im Nacken und blickt hilfesuchend zum Himmel – in die nach unten geöffnete Hand des Heiligen Wolfgang – auch Schutzpatron der Säumer.


Außerdem:

Im Zusammenhang mit der Presse – Pilgerwanderung habe ich meine Impulse dazu wiederentdeckt.
Vieles, wenn nicht alles der Impulse hat sich auf wunderbare Weise gefügt:

Herzliche Grüße


Pilger Rudi

Montag, 16. September 2019

"Auf der Suche nach dem richtigen Weg" - Pressebericht von Pilger Rudis großer Wolfgangsweg-Tour

Ein tolles Interview mit Pilger Rudi Simeth und der Autorin Stefanie Leppert vom Viechtacher Anzeiger war am letzten Wochenende in der Zeitung zu lesen. 
Auf der Suche nach dem richtigen Weg

Pilger Rudi Simeth war wieder auf dem Wolfgangsweg unterwegs – Vom Pilgern im Alltag

Von Stephanie Leppert

Viechtach. Um den Hals trägt Rudi Simeth eine Jakobsmuschel, das Erkennungszeichen der Jakobspilger. Der 64-Jährige aus Weiding (Landkreis Cham) war mit seinem E-Bike wieder unterwegs auf dem Wolfgangsweg.

Zum Pilgern kam er einst durch eine schwere Erkrankung. „In der Zeit bin ich zu mir selbst gekommen“, sagt Simeth. Das Pilgern war für ihn auch Ausdruck von Dankbarkeit. Bei der Katholischen Erwachsenenbildung Cham ließ er sich zum Pilgerbegleiter ausbilden.

Seitdem war er häufig unterwegs, zu Fuß von Prag bis Eichstätt oder mit dem Fahrrad von Weiding aus bis zum Bodensee. Auch Gruppen begleitet er regelmäßig, das nächste Mal wieder Ende September beim Tagespilgern auf dem Jakobsweg.

„Rudi, du gehst zum Wolfgangsee“

Auf den Wolfgangsweg, der unter anderem quer durch Viechtach führt, hat ihn eine Eingebung gebracht. 2014 war das, kurz bevor es beruflich in die Freistellungsphase ging. „Rudi, du gehst zum Wolfgangsee“ lautete die Eingebung. Dass es einen Wolfgangsweg gibt, wusste er da noch nicht. Im Internet stieß er auf den Verein Pilgerweg Sankt Wolfgang, dessen zweite Vorsitzende Dorothea Stuffer ist.

Auf seine Anfrage, wie er am besten zum Wolfgangsee komme, erhielt er „eine wunderbare, liebevoll gestaltete Mail mit Bildern“, erinnert sich Simeth. Das Engagement der beiden Vorsitzenden Hildegard Weiler und „Dori“ Stuffer hat ihn stark beeindruckt und seitdem ist er immer gern bei Vereinsveranstaltungen dabei. Eineinhalb Tage nach seiner letzten Schicht als Fahrdienstleiter bei der Bahn in Furth im Wald machte er sich im September 2014 zum ersten Mal auf den Wolfgangsweg. „Mit viel zu schwerem Gepäck“, wie er heute weiß. Sein Chef schenkte ihm noch einen Kompass, der ihm seither gute Dienste geleistet hat.

Zum zweiten Mal hat er sich vor etwa einem Monat auf den Wolfgangsweg begeben, am 8. August um 8.08 Uhr. Die Acht symbolisiert dabei für ihn „unendlich“.

Von Weiding aus ging es über Runding und Kolmstein, Haibühl übers Eck nach Böbrach. Den Wolfgangsweg markieren stets das „W“-Logo und die typischen Blechschafe von Dorothea Stuffer. Über die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel führte sein Weg am sogenannten „Herzstück“ nach Viechtach und weiter nach Sankt Englmar.

In Kostenz lud er seinen Akku auf – „den vom E-Bike und den eigenen“, sagt Simeth. Über Weißenkirchen fuhr er dann nach Neuhausen, wo ihn besonders der Himmelsberg beeindruckte.

Der Wolfgangsweg führt weiter nach Metten, wo er die Klosterkirche besuchte. Vom Kraftort Uttobrunn mit der 300-jährigen Linde ging es weiter über Himmelreich nach Deggendorf, wo er in den Genuss eines afrikanischen Trommelkonzerts kam. Entlang der Donau führte ihn die Strecke nach Niederalteich. Von dort ging es weiter nach Vilshofen und Aldersbach.

Simeths Weg ging über die Wallfahrtskirche Sammarei (Sankt Maria) im Markt Ortenburg weiter, bis er schließlich Sankt Wolfgang bei Weng erreichte. Dort ist die Taufkirche von Bruder Konrad. Für Pilger ist es der Ort, wo sie traditionell die Sorgensteine ablegen, die sie bei einer früheren Station aufgenommen haben.

Simeth erklärt, dass Pilgern überkonfessionell ist, und dass jeder seinen eigenen Grund habe, sich auf den Weg zu machen. „Ich finde es wunderbar, dass darunter immer mehr junge Leute sind“, sagt er. „Ich denke, dass sie auf der Suche nach dem richtigen Weg, dem richtigen Lebensweg sind“, ergänzt Stuffer.

Schweigend und ohne zurückzuschauen

Die nächsten Stationen von Simeths Wolfgangsweg-Reise waren Bad Griesbach und Ering am Inn. Am Inn ist die Grenze zu Österreich. Simeth wählte den Weg über Sankt Peter am Hart entlang des Flusses Mattig. Weiter ging es über Obertrum am See, den Irrsee und den Mondsee. „Die Strecke den Mondsee hoch war am schwierigsten“, erinnert sich Simeth. Dann erreichte er endlich den Wolfgangsee, wo er sich eine Zahnradbahnfahrt über den Schafberg gönnte. Hinunter ging es zur Falkensteinkapelle, die der Wolfgangskapelle zum Vorbild diente. Das Kirchlein auf der Falkensteinwand hat eine Besonderheit: eine Durchschlupfstelle. Durch diese zwängen sich die Pilger schweigend und ohne zurückzuschauen und streifen dadurch sinnbildlich ihre Sünden und ihre Lasten ab.

Am Falkenstein gibt es auch die Hacklwurfkapelle, am südlichen Abbruch des Weges zum See gelegen, die sich der Legende nach an der Stelle des Beilwurfes des Heiligen Wolfgang befindet.

Kräuterbuschen von den Goldhaubenfrauen

In Strobl besuchte Simeth am 15. August den Gottesdienst zu Mariä Himmelfahrt und kaufte den Goldhaubenfrauen gesegnete Kräuterbuschen für die Lieben daheim ab. Dazu ging die Rückfahrt über Bad Ischl, Traun und Linz in das Mühlviertel. In Oberneukirchen wollte zum ersten Mal auf seiner Pilgerreise ein Wirt seinen Ausweis sehen – den er daheim vergessen hatte. „Da hätte ich mich fast nicht mehr nach Tschechien getraut“, gestand er.




Man werde mutiger beim Pilgern und vertraue darauf, dass alles schon gut werde. Auf diese Weise hat er aus nächtlichen Wäldern gefunden, weil er dem Ruf einer Eule gefolgt ist und hat einen aggressiven freilaufenden Hund besänftigt, indem er einfach nichts gemacht hat. Diese Lernerfahrungen will Simeth auch in den Alltag übernehmen.



Nach Tschechien ist er dann doch gefahren. Am tschechischen Lipno-Stausee traf er drei Reisende aus dem Landkreis Cham. Weiter ging die Fahrt über den Plöckensteinsee, Neuthal, Haidmühle, Fürstenhut und Buchwald. Von Finsterau aus nahm er den Nationalpark-Radweg nach Frauenau. Über Zwieslerwaldhaus, Ferdinandsthal, Böhmisch Eisenstein, Spitzberg-Sattel und Hammern erreichte er die Wolfgangskirche in Grün (Zelena Lhota). In Rittsteig gab es eine Abschlussandacht, bevor er nach Atzlern weiterfuhr, wo er seiner Mutter den geweihten Kräuterbuschen überreichte. Über Stachesried ging es dann am 20. August wieder nach Hause. „Ich hab damit gerechnet, 800 Kilometer unterwegs zu sein“, sagt Simeth. Insgesamt waren es dann genau 808.


Der Verein Pilgerweg St. Wolfang bedankt sich herzlich bei Pilger Rudi und beim Viechtacher Anzeiger und der Autorin Stefanie Leppert für den Großen Bericht einer Großen Wolfgangspilgertour!



Donnerstag, 12. September 2019

Vergelts-Gott-Wanderung am kommenden Sonntag, 15.September

Geheimnisvolle Steinwelten bei der Bärenkapelle

Vergelt´s Gott Wanderung am kommenden Sonntag, 15.9
Bis jetzt sind kaum Anmeldungen eingegangen. Die Wanderung findet aber auf jeden Fall statt.
Nach einen heutigen Erkundung ist der vorgesehene Rundweg unpassierbar.
Die vorgesehene Wanderung ist jetzt zwar etwas weiter – knapp 16 km. Brotzeit mitnehmen.
Dafür aber landschaftlich/kulturell bereichert durch die Bärenkapelle mit einmaligem Naturschutzgebiet.
Bei Interesse bitte bis Freitag anmelden, damit ich die Gruppe im Schützenheim anmelden kann.
Rückkehr von der Wanderung gegen 14.30 Uhr – wer noch Zeit hat mit anschließender Einkehr.
Die gastfreundliche Familie Zierhut freut sich auf uns.

Schöne Wandergrüße

Rudi Simeth
Bilder & Touren

Gustav-Gabriel-Str. 17
93495 Weiding

Tel:            09977/904510
Mobil:      0173/ 5947879
Mail:         waldaugen@t-online.de
Web:        www.waldaugen.de


 Kraftort Kirchenfundamente Rothenbaum heute
Jägershof - Rothenbaum - Bärenkapelle
Lieber Pilgerbruder Rudi, sehr gerne laden wir auch die Wolfgangspilger zu dieser interessanten Tour ein! Es wird bestimmt eine herrliche Wanderung mitten im sagenhaften Altweibersommer!

Viele Grüße von den Wolfgangsweg-Engeln = Altweiber :) 

Freitag, 6. September 2019

Wertvolles Pilgern!

Wolfgangsfigur vor der Böbracher Kirche. 
Immer wieder gehen Pilger Rudi Simeth's Gedanken zu seinen beiden großen Pilgertouren auf der Ostroute des Wolfgangsweges. Sein Weg führt - wie alle Pilgerwege! - von seiner Haustür zum Pilgerziel, in diesem Falle von Weiding in der Oberpfalz übers Kolmsteiner Kircherl, Böbrach (Wolfgangskapelle unter Felsen am Wolfgangsriegel) ) - Viechtach (hier prangt eine wertvolle, farbig und gold gefasste Wolfgangsfigur in der Augustinuskirche) - Pröller - Kloster Kostenz - Deggendorf - Niederalteich - Weißenberg - alles bis Weißenberg bereits mit dem gelben "W" auf blauem Grund markiert -  ab dort geht's auf den zum Via Nova und weiter ins Salzkammergut nach St. Wolfgang.

Pilger Rudi Simeth erinnert sich:

Zeitnah möchte ich vor allem die Etappen auf dem Hinweg mit den schönsten Bildern und wertvollsten Erlebnissen aufbereiten, damit sich diese „wunderglaublichen“ Fügungen auch in meinen Gedächtnis wie wertvolle Markierungen einprägen.
Wenn ich über diese wunderbaren „Zufälle“ auf dem Weg nachdenke, kann ich nur tiefe Ehrfurcht vor etwas Höherem – vor Gott – haben. Ja und auch unendlich dankbar sein für den  Segen, der nicht zuletzt auch durch eure innige Begleitung in Gedanken und virtuell über der gesamten Pilgerfahrt wie ein richtungsweisender Stern leuchtete.
Warum läuteten genau da die Kirchenglocken zum Pilgergottesdienst wie für mich, als ich erleichtert vom hinaufgetragenen Kreuz und nach Andacht in der Wolfgangskapelle Böbrach die Stufen hinabstieg? Und sofort der Impuls: Rudi, da gehst du auch zuerst in die Abendmesse und dann erst ins Quartier….(so gibt´s noch viele, viele solche Fügungen)

Selbst meine Pannen mit abgefahrenen Bremsscheiben – einem „Platten“ wegen eines Nagels auf dem Radweg und einem kaputten Sattel wirkten sich im Nachhinein segensreicher als gedacht aus.
Heute bekam ich mein treues Rad runderneuert vom Kundendienst zurück.
Es ist nicht nur wieder „wie neu“, sondern durch einen neuen Reifen, nach längerer Testfahrt festgestellt: jetzt ein perfekt Sitzfleisch schonender Sattel und neuer Bremsscheiben noch wertvoller als beim Kauf – wunderglaublich!
Und durch die abgeschlossene Wertgarantie-Versicherung brauche ich mich auch um den Großteil der entstandenen Kosten nicht zu sorgen.
2200 km wertvollste Erfahrungen liegen dieses Jahr auf meinem Pilgerrad schon hinter mir.
Und gerade fällt mir ein, warum dies auch so segensreich war:
Meine erste große Einweihungs-Radtour war auf dem segensreichen Einödweg!!!
Sicher kann dies alles auch als „Sprücheklopfen“ abgetan werden.

Aber warum sollen wir uns nicht gemeinsam freuen, wenn etwas einfach „wie von selbst läuft“?
In den Tagesnachrichten hören wir ja immer wieder, wo es meistens nicht gut gelaufen ist.
Und auch in meinem Umfeld gab es in letzter Zeit Beispiele, die zeigen, dass wir viel achtsamer durchs Leben gehen müssen und uns noch mehr auf unser Gottes- und Selbstvertrauen stützen müssen.

Fazit für mich: Wenn ich auch in meinem weiteren Alltagsleben im Ruhestand so achtsam und im Hier und Jetzt – mit Gottes- und Selbstvertrauen durchs LEBEN gehen kann, wie ich es mir selbst auf meiner Pilger-Lebens-Rad(t)-Wanderung vorgefahren haben, kann ich völlig ohne Angst diese aktive Lebenszeit „nach der Arbeit“ weitergehen und weiterfahren.

Herzlichste Pilgergrüße sendet

Pilger Rudi

Auf seiner Rückfahrt im August pilgerte Pilger Rudi Simeth von St. Wolfgang über Böhmen nach Hause. Hier die Kirche von Zelena Lhota (=Grün), wo einst der heilige Wolfgang Regen erbetete. 
Auf Pilger Rudis Hinfahrt:Von der Falkensteinkapelle aus hat der heilige Wolfgang das berühmte "Hackl" nach St. Wolfgang geworfen. Deshalb erbaute man dort die Kirche am See. 
Bildunterschrift hinzufügen
Und hier der faszinierende Blick auf die Wolfgangskirche am Wolfgangsee. 

Lieber Pilger Rudi Simeth, Wir vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang, die wir uns um den Aufbau des Wolfgangsweges vom Bayerwald aus kümmern - unglaublich, wo der Heilige überall seine Spuren hinterlassen hat!! - sind sehr dankbar, dass wir uns seit Deiner ersten großen Wolfgangstour im September 2014 kennengelernt haben. daraus ist eine wunderbare Pilgerverbindung entstanden! Du gehst den Weg und machst ihn dadurch zum Weg! Hildegard Weiler, die 1. Vorsitzende unseres Vereins Pilgerweg St. Wolfgang, hat gesagt: "Der Weg entsteht dadurch, dass man ihn geht!".

Zahlreiche Pilgerbegegnungen haben wir bereits mit Dir seit diesen 5 Jahren erlebt. DANKE! 

Du bist eine Bereicherung, sehr einfach und treu. Welch ein Geschenk des Himmels!

Pilger Rudi Simeth, erfahrener Pilger, Wanderer und Pilgerbegleiter, hat nun für Interessierte wieder Neues anzubieten:

Liebe Pilger- und Wanderfreunde,

für die angekündigte Vergelt´s Gott Wanderung haben Paul und ich als uns  beiden möglichen Termin Sonntag, den 15.9 ausgewählt. Treff um 9.30 Uhr vor dem Schützenheim in Jägershof. Dazu laden wir herzlich ein.

2014 waren die Anfänge der heilsamen Wanderungen, bei denen wir in den vergangenen sechs Jahren mittlerweile von Dobrá Voda bei Hartmanice über Gotteszell bis hinauf nach Neualbenreuth und zum Tillenberg viele wunderschöne Flecken unserer Waldheimat beiderseits der bayerisch/böhmischen Grenze kennengelernt haben.
Wir freuen uns, wenn wir zur Vergelt´s Gott Wanderung am übernächsten Sonntag besonders auch viele Mitwandernde der „ersten Stunden“ wiederzusehen.

 Ein Link zur damaligen Wanderung:
http://www.waldaugen.de/alle-alben/!/oa/7066795/


Weitere Wanderungen im September:

Waldmünchner Wanderprogramm

Donnerstag, 26. September:
„Auf Goldsteig und Jägersteigen zum Gleißenberger Burgstall“
Wanderung über Herzogau zum Burgstall bei Gleißenberg – Rückfahrt um 13.30 Uhr mit Bus
Uhrzeit/Treffpunkt: 9 Uhr Tourist-Info Waldmünchen
Wanderführer: Rudi Simeth – Dauer: 4,5 Stunden – Länge: 12 km

Frühaufsteher: Treff 8 Uhr Gleißenberg Parkplatz Chamer Straße gegenüber Feuerwehrhaus – 8.08 Uhr Busfahrt nach Waldmünchen + Bäckerei-Frühstück vor Beginn der Wanderung.

Anmeldung bei Tourist-Info Waldmünchen mit Angabe des Treffs
Telefon: 09972 30725

Pilgerwanderung der KEB Cham: https://www.keb-cham.de/aktuelle-veranstaltungen/2286-3-25662-gefuehrte-pilgerwanderung-auf-dem-ostbayerischen-jakobsweg/

Auf dem Ostbayerischen Jakobsweg
von der Forstdiensthütte am Hohenbogen (901m), dem höchsten Punkt dieses Pilgerweges
über Grafenwiesen und Bad Kötzting (407m) nach Weißenregen (474m)
mit anschließender Einkehr im gastlichen „Zur Klause Weißenregen“
Treff 8.45 Uhr am Parkplatz bei der Kirche Weißenregen – 9.00 Uhr Taxifahrt zum Hohenbogen
Anmeldung und weitere Infos bei KEB Cham Tel: 09971 7138

Presseinfo Vergelt´s Gott Wanderung:

Vergelt´s Gott Wanderung Jägershof – Rothenbaum
Landkreis: Zum dankenden Abschluss der Heilsamen Flusswanderungen 2019 findet am kommenden Sonntag, 15. September eine Vergelt´s Gott Wanderung von Jägershof nach Rothenbaum statt. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr vor dem Schützenheim in Jägershof. Dort wird auch nach der Wanderung eingekehrt. Anfahrt über Eschlkam – Warzenried. Auf ähnlicher Strecke wie im Frühjahr 2014 bei einer der ersten heilsamen Wanderungen wird vorbei an der Gedenkstätte der Pfarrei Rothenbaum über den Grenzübergang Hofberg und Flecken zu den renovierten Fundamenten der einstigen Pfarrkirche in Rothenbaum gewandert. Nach einer Andacht und denkwürdigen Geschichten geht es Richtung Fuchsberg und auf dem ehemaligen Kolonnenweg wieder über die Grenze nach Jägershof zurück. Auf der 11 km Wanderung gibt es von Paul Zetzlmann und Rudi Simeth Geschichten und spirituelle Impulse. Atemübungen und Lieder runden diese Wanderung ab. Dazu sind alle Mitwanderer der vergangenen Jahre eingeladen. Im Frühjahr 2020 gibt es in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung im Landkreis Cham eine neue Serie dieser Heilsamen Wanderungen. Deshalb sind auch Mitwanderer „zum Schnuppern“ gerne gesehen. Nähere Infos gibt´s  und Anmeldung wegen Reservierung zur Einkehr im Schützenheim erbeten bis Freitag, 13.9 bei Rudi Simeth, Telefon 09977/904510 oder Mail: waldaugen@t-online.de.
Unter www.waldaugen.de gibt es auch Bilder und Infos zu den bisherigen Wanderungen.

Bild: Das Gnadenbild und Bilder des Kreuzweges erinnerten beim Gottesdienst der Rothenbaumer (am Samstag, 31.8) an die untergegangene Heimatkirche


Schöne Grüße

Rudi Simeth
Bilder & Touren

Gustav-Gabriel-Str. 17
93495 Weiding

Tel:            09977/904510
Mobil:      0173/ 5947879
Mail:         waldaugen@t-online.de
Web:        www.waldaugen.de