Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach
Hier hat vor 1000 Jahren der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen in wilden Wald übernachtet. Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch in Felsen eingebettet

Dienstag, 27. August 2019

Ein Winken von Süd nach Nord

Bericht von Marion Wittenzellner im Viechtacher Bayerwald-Boten
"Der Anker ist gelichtet, doch Erinnerungen bleiben"  - mit dieser Überschrift werden Fans, Leser und Freunde des "Nord-Paares" Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune und Organistin Maike Brandes zum Abschied der beiden hingeführt. In dem sehr schönen und auch informativen Bericht (die Kirchenorgel der Christuskirche ist - so lernt man unter anderem - eine "Sauer-Hausorgel) wird klar: Die in diesem Sommer zum zwölften Mal stattgefundenen Gottesdienst-, Konzert-, Vortrags- und Wanderserie - desöfteren auch am Pilgerweg St. Wolfgang - werden in der mittlerweile zur beliebten Tradition gewordenen vierwöchigen Augustferienzeit nicht mehr stattfinden. Das bedauern wir vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang sehr! Dennoch hoffen wir auf gute Begegnungen mit den beiden "Nordlichtern" auch im kommenden Jahr. Und im Herzen sind wir allemal verbunden! Wir vertrauen darauf, dass GOTT seine schützende Hand über Lothar und Maike und über uns alle hält und weiterhin durch Lothars Predigten und Maikes Orgelspiel und Gesang spricht, sowie im persönlichem Austausch. Wir sehen uns wieder! So lassen wir nun den Segen, den Pfarrer Lothar Le Jeune über uns ausgesprochen hat, hineinwirken in die kommende dunkle Jahreszeit. Adieu!


Urlauberpfarrer und Wolfgangspilger Lothar Le Jeune -  ein begnadeter Mann GOTTES  - segnet. Sonnenblumen leuchten und grüßen vom Altar der Christuskirche. Foto: Dorothea Stuffer. Bericht im Viechtacher Anzeiger 

Sonntag, 25. August 2019

Ein feierlicher Frieden-Gottesdienst beendet die Urlauberzeit


Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune hält am 25. August den dritten und letzten Sommergottesdienst in der Christuskirche Viechtach. 

Den Norden in den Bayerischen Wald zu bringen, das war bei diesem mittlerweile 12. Sommerbesuch das Anliegen des Urlauberpfarreres Lothar Le Jeune und der Organistin Maike Brandes. Am vergangenen Sonntag war es leider soweit: Es war der letzte Gottesdienst, den das beliebte Paar aus Kattendorf bei Hamburg gestaltete.

Waren im ersten Gottesdienst das Segelschiff, im zweiten der Leuchtturm das Thema der Predigt - was würde es diesmal sein? - so fragte sich so manches treue Gemeindemitglied...

Pastor Lothar Le Jeune hat einen Anker mitgebracht.

Pastor Lothar Le Jeune hatte einen Anker mitgebracht.

"Jedes Schiff hat einen Anker. Der Anker verbindet das Schiff mit festem Grund und Boden, damit es nicht abtriftet. Doch ist jeder Meeresgrund wirklich immer optimal für eine Verankerung geeignet?" so begann die bildhafte Predigt des Pfarrers.. Schlamm, Schlick, allzu grobe Steine seien nicht der optimale Ankergrund; besser: Sand, Erde. Wie im Leben der sich auf der großen Seefahrt des Lebens befindenden Menschen sei Christus der sicherste Ankergrund. Manchmal gebe es Tests, ob die Ankerkette, die Schiff und Anker mit dem Meeresgrund verbindet, auch hielte.

Diesen im liturgischen Jahresablauf 10.Sonntag nach dem Dreifaltigkeits-Sonntag auch als "Israelsonntag" bezeichnete Sonntag gestaltete der Seelsorger in ganz besonderer Weise in Gebet und Liedern als Frieden-Gottesdienst. Ein friedliches Miteinander mit konstruktiver Dialogbereitschaft möge nicht nur die Christen mit ihren jüdischen Brüdern und Schwestern verbinden, sondern alle Gläubigen in der Welt und auch in dieser Gemeinde in Viechtach.

Ein feierliches Abendmahl krönte den Gottesdienst, den Maike Brandes an der Orgel mitgestaltete.

"Nun werden wir unseren Anker wieder hieven, nachdem wir ihn vier Wochen hier im schönen Viechtach auf guten Grund gesetzt hatten, und in wenigen Stunden zurück in den Norden ziehen. Wir nehmen auch in diesem Jahr wieder wertvolle Begegnungen, Landschaftseindrücke, Gespräche mit, Lebensgeschichten und Lebens-Situationen, die uns anvertraut wurden", verabschiedete sich Lothar Le Jeune von den gerührten Gottesdienstbesuchern.

Amtlich gesehen war dies das letzte Mal, dass die beiden Nordlichter den Sommerhimmel des Bayerwaldes erleuchtet haben. Margaretha Stöger überreichte ihnen daher als Kirchenvorsteherin mit dankenden Worten im Namen der Evangelischen Kirchengemeinde zum Abschied je ein Geschenk.

Herzlicher Abschied

Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune teilt das Abendmahl aus. 
Mit dem Segen entlässt der Urlauberpfarrer die Gläubigen. 

Samstag, 24. August 2019

Am Wolfgangsweg ganz aktuell - - Große Ostroute mit Pilger Rudi (6)

Pilger Rudi sagt und zeigt: "Mit diesem Glücksfund kurz vor der Grenze so richtig heimgekommen in Stachesried."(Rotkappen) 
Dies ist die letzte Etappe und Rückkehr von der großen Pilger-E-Bike-Fahrt unseres Pilgerbruders Rudi Simeth aus Weiding. Er hatte sich von seinem Heimatort Weiding aufgemacht und ist am Wolfgangsweg über die Wolfgangkapelle auf der sogenannten Ostroute des Wolfgangsweges, der ab Niederalteich fast identisch mit dem Via Nova ist, nach St. Wolfgang im Salzkammergut gepilgert. Den Rückweg wählte der erfahrene und wegkundige Pilger über Böhmen.

Pilger Rudi berichtet in Bildern:

So war da die Abendstimmung bei Stachesried

und nach  hervorragend zubereiteten Schwammerl und Abschußandacht in der Jakobskirche Eschlkam bei einsetzendem Regen hier in Weiding.
Die spontanste und sehr innige Andacht war für mich vor diesem "die Flügel verlorenen" Engel in einer Baumhöhle in Ferdinandsthal kurz vor Böhmisch Eisenstein.
Das beste Eis meines Lebens mundete dann vor dem Café Charlotte in Zelzna Ruda - Bömisch Eisenstein: Zimt und Heidelbeere!
"Niemands Herr und Niemands Knecht" - der Wahlspruch der "Künischen" kann auch für mich gelten.
Aufgang zur Wolfgangskirche in Zelena Lhota=Grün mit mächtigen Kaiserlinden
Von der Terrasse im Hotel Zach am hoch gelegenen Bahnhof tankte ich nochmals auf. So lange, bis der Ossergipfel wolkenfrei war. In Bildmitte die Wolfgangskirche Grün (Zelena Lhota).  - Genau wo mein Weg über Hinterhäuser nach Bayern führen sollte, war es am sonnigsten!

Nach dem Regen - Rückblick von der Heiligbrunn Kapelle auf meine Heimat Atzlern und darüber Rittsteig.
Und von wo die Wolken so hochsteigen, ist das Kirchlein in Kolmstein - so schließt sich der PilgerKreis.
Und von wo die Wolken so hochsteigen, ist das Kirchlein in Kolmstein - so schließt sich der PilgerKreis.


Donnerstag, 22. August 2019

Pilger Rudis Heimkehr

Pilger Rudi teilt uns von seinem Heimatort aus mit: 

Dank Eures Segens und der Hilfe des heiligen Wolfgang und heiligen Jakobus ist alles gut gegangen. 

Tiefer Friede ist in meiner Seele. 

Vielen lieben Dank für Eure segnende virtuelle Begleitung. 


Ganz liebe Pilgergrüße sendet 

ein zutiefst dankbarer Pilger Rudi



An unsere Blogleser(innen) 

Herrliche Fotos von Pilger Rudis letztem Pilgeabschnitt folgen bald hier im Blog!

Mittwoch, 21. August 2019

Wolfgangsweg Bayern digital erstellen

Marco Göde mit Hildegard Weiler bei der Kartenerstellung des "Herzstück". 
 Wir erarbeiten aktuell im Vorstand unseres Vereins Pilgerweg St. Wolfgang einen Flyer  für grundlegende Informationen über den Bayerischen Wolfgangsweg. Das ist unser Part vom großen Wolfgangsweg, der Bayern, Österreich, Tschechien und die Schweiz einschließt).

Der Bayerwald- Wolfgangsweg ist ausnehmend schön und bereits fertig gekennzeichnet und mit etlichen Original-Blechschafen am Wegrand geziert. Hier: Marco Göde mit Hildegard Weiler bei der Kartenerstellung des "Herzstück".
Genau recherchieren - digital ist angesagt!
Der harte Kern des Vorstands mit Hildegard Weiler, Dorothea Stuffer und Marco Göde. Foto: Elke Weber

Dienstag, 20. August 2019

Am Wolfgangsweg ganz aktuell - Große Ostroute mit Pilger Rudi (5)


Segensbild in Vorderweißenbach in der dortigen  PETER UND PAUL KIRCHE
Hier neue Nachrichten  vom  Pilger Rudi Simeth! 

Er hat sich nun von seinem großen Ziel, St. Wolfgang am Wolfgangssee in Österreich, mit seinem Pilger-E-Bike auf den Rückweg begeben. Sein Weg überschreitet die Grenze : Rudi radelt nun auf Wolfgangs Spuren in Tschechien!

Der Rückweg ist beim Pilgern genauso wichtig wie der Hinweg zum Pilgerziel. Zu Hause angekommen ist der Pilger erneuert und reich beschenkt.

Pilger Rudi teilt mit:

Liebe Pilgerfreunde, die Ihr mich im Geiste begleitet, Euer Gebet hat sich  erfüllt und auch heute bis zu meiner Ankunft aus Böhmen in Haidmühle weiter gewirkt. Das war auch gut so, denn es waren bisher meine zwei längsten Touren , weil es jeweils früher keine Quartiere gab.
Vergeltung Gott nochmals. Und  dem heiligen Wolfgang sei Dank : gestern war es fast dunkel als ich ankam mit dem letzten Strom bis zum Gasthof in Oberneukirchen.
Und heute war bei  der letzten leichten Anhöhe der Akku leer. Gleich die erste Herberge im Ort hat mich aufgenommen! 

Segen, Segen, Segen  und ganz liebe Grüße von Pilgerbruder RUDI 



Vorderweissenbach nahe der Österreich/böhmischen Grenze. Schon von der Höhe zog es mich zu der Kirche. Am Eingang sah ich, es ist eine PETER UND PAUL KIRCHE.
Auch in den Stürmen der Zeit segne du Mutter der Güte. Es ist zwar keine Wolfgangskirche, aber auch viele Schafe zieren die Gemälde und Hinterglasbilder.
vielleicht auch deshalb und nach Liedern und Gebeten fühlte ich einen tiefen inneren Frieden in meinem Herzen und die Stimme: "Rudi dein Pilgerziel ist schön erreicht."

Toll, Rudi, diese Stimme!

Auch diese herrlich farbigen leuchtenden Glasfenster sprechen in das Herz zum Pilger Rudi: 


Glasfenster sprechen 

Und weiter geht's ganz irdisch:
bei Guglwald fuhr ich dann unkontrolliert  über die einst hermetisch abgesperrte Grenze

Am Lipno Stausee kamen Erinnerungen an eine abenteuerliche Radtour gleich nach Grenzöffnung

dort traf ich auf Ansprache drei Radler aus dem Landkreis Cham,  die in Edeltrauds Heimat Stachesried auf der Tour einen Freund besucht hatten.
In der Pension Marie am Schwarzenberger Schwemmkanal könnte ich dann mich und meinen Akku auftanken.
E-Radl aufladen!
Uraltes Kulturgut. Der Kanal wird auch als achtes Weltwunder bezeichnet
Pilger-Beten-Rastplatz mit Kreuz-Säule
Pilger Rudi unterwegs in Böhmen auf Wolfgangs Spuren (Plöckensteinsee)
Rudi erzählt weiter: Frisch aufgetankt zog es mich noch zum auf 1080m gelegenen Plöckensteinsee.


Am Plöckensteinsee
Gedenkstein am Plöckensteinsee: Zur Erinnerung an den Besuch des Prinzen Johann Nepomuk von Schwarzenberg am 15 August 1868 
Auf dem Plöckenstein (1379m) stand ich am 1.10.2014 während meiner Fuss Pilgertour
Lieben Dank an unseren wunderbaren Pigerbruder Rudi, der auf Wolfgangs Spuren den rechten Weg geht bzw. aktuell mit dem E-Bike fährt!

SEGEN SEGEN SEGEN 

Sonntag, 18. August 2019

Leuchtturmpredigt - Ein Sommer-Gottesdienst mit Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune und Maike Brandes

Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune erläutert das Phänomen und die Aufgabe eines Leuchtturms 

Den Norden in den Bayerischen Wald bringen
Leucht-Turm-Gottesdienst mit Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune und Maike Brandes in der Christuskirche Viechtach

Wie im ersten diesjährigen Sommerferien-Gottesdienst in der Christuskirche Viechtach bereits erwähnt, stand auch an diesem dritten Sonntag des insgesamt vierwöchigen Aufenthalts der beiden "Nordlichter" im Bayerischen Wald der Hohe Norden symbolisch im Fokus der Predigt.

Diesmal ging es um den Leuchtturm.

"Es gibt hohe und weniger hohe, größere und kleinere Leuchttürme bei uns an der Nordsee und an der Elbmündung. Aber immer stehen sie an einem festen und exponiertem Platz, um den Seefahrern Orientierung durch ihr Licht zu geben." Der Pastor zog nun in seiner erhellenden Predigt einen Vergleich des Lichtes eines Leuchtturms zum Licht, welches wir Menschen zu spenden beauftragt seien. Gott habe in jeden Menschen den "göttlichen Funken" gesetzt. Diesen gelte es zu bewahren und zu nähren, damit dieses von Gott gespendete Licht hell leuchten und brennen möge und für andere hilfreich scheinen möge, die sonst in Dunkelheit verharren müssten. Solch ein Licht könne Leben retten! Es dringe auch durch die dunkelsten Regenwolken hindurch.

Mit verschiedenen Bibelzitaten vom alten bis hinein ins neue Testament veranschaulichte der Seelsorger den Christlichen "Licht-Auftrag". Es komme dabei nicht auf große oder weltbewegende Taten an. Schon ein trostreiches Wort könne großartige Hilfe leisten, ein Zuhören, eine Geste. Er ermutigte die Gottesdienst-Teilnehmer ihr gutes Licht nicht zu verbergen, sondern es überall erstrahlen zu lassen.

Musikalisch begleitet wurde der ermutigende Abendmahlsgottesdienst mit passenden Liedern; die Orgel brachte Maike Brandes zum leuchtenden Klingen.

Urlauberpfarer Lothr Le Jeune überreicht am Ende der Abendmahlsfeier auch der Organistin Maike Brandes den Kelch.








Samstag, 17. August 2019

Am Wolfgangsweg ganz aktuell - - - Große Ostroute mit Pilger Rudi (4)

Blick auf den Wolfgangsee. Links am See leuchtet die Wolfgangskirche. Hier landete einst der Sage nach das Hackl, das der Heilige damals von Falkenstein (jetzt Falkensteinkapelle) geworfen hat, im Bewusstsein, dort werde eine Kirche erbaut werden - 
Pilger Rudi Simeth ist nun mit seinem Pilger-E-Bike am Ziel angekommen: St.Wolfgang am Wolfgangsee im Salzkammergut in Österreich. Und wie das beim "richtigen" Pilgern oft ist  - oder im "richtigen" Leben: Der "Peregrinus"=Pilger fühlt sich geführt von Gottes Hand.

Pilger Rudi Simeth teilt mit:

Was ich die letzten 3 Tage erlebt habe, ist nicht in ein paar Worte zu fassen. Es ist einfach nur himmlisch!!!
Wie kann ich schildern, dass sich alles wie ein riesiges LEBENSPUZZLE zusammenfügt? 
Wenn ich so im HIER UND JETZT auf meinem weiteren Lebensweg unterwegs sein kann, wie auf diesem LEBENS-RAD(T)-PILGERN kann ich völlig sorglos weitergehen. 
Und: selbst Pannen, die mich vermeintlich ausbremsen, geben mir wertvollste Hinweise für den Weiterweg. Ich komm dann doch genau da hin, wo ich eigentlich hin will!
Ich hör jetzt vielleicht von mir selbst, oder von Mitlesern: Ist der Pilger Rudi jetzt völlig abgehoben? Tickt er nicht mehr richtig? Will er nur angeben?
Viele Beispiele könnt ich bringen, welche Fügungen - scheinbar völlig belanglos es gibt, wenn ich/wir einfach LEBEN, einfach ins Vertrauen gehen.
Jetzt mal nur EINES VON VIELEN während der letzten Tage.
Vorgestern las ich bei der Abschluss-Andacht in der Strobler Kirche "zufällig" den Bibeltext: das Licht nicht unter den Schefel stellen. 
Gestern vor der Himmelspforte am Schafberg zögerte ich noch, wegen der vielen Menschen, mir Mundharmonika spielen zu trauen. Ein Herr aus Landau an der Isar bestärkte mich aber und ich spielte "Freude schöner Götterfunken" Er sei auch Laienmusikant und spiele Tuba. Wegen meiner Pilgermuschel erzählte er auch, dass seine Frau den Berg zu Fuss heraufkäme (immerhin 1200 Höhenmeter)
Sie sei schon mehrmals Jakobswege gegangen und auch schon in Santiago gewesen.
Dies allein bestärkte mich schon, der Musik treu zu bleiben und mich auch als Pilger erkennen zu geben.
Als weiteren "Beweis" hoffte ich, diese Frau mit einmaliger Trefferquote zu erkennen. Hatte nicht damit gerechnet,  dass zwischen Schafbergalm und Gipfel Hunderte aufstiegen. Guter Hoffnung ging ich talwärts. Da sagte eine Frau zu mir: "Grüss di, aha auch einer mit Pilgermuschel" Ich erwiderte den Grüße und fragte, ob sie aus Landau sei. Ein erstaunteres Gesicht hab ich noch selten in meinem Leben gesehen....BINGO
Abzweigend vom Hauptweg ging ich dann auf einsamen Pfad hinunter zum Brunnhäusl und der Kapelle am Falkenstein. 
Füllte meine leere Trinkflasche mit heilsamen Wasser.
In der Kapelle streifte ich beim Durchschlupf meinen letzten Rest Angst ab.

Mit der Zahnradbahn zum 1783m hohen Schafberg
an der sogenannten "Himmelspforte" auf dem Gipfel war noch Nebel
Beim Abstieg klarte es auf. Blick zum Mondsee

auftanken im Quellhäusl mit Blick zur Wolfgangskapelle
Die Falkensteinkapelle. Von hier hat der heilige Wolfgang sein sagenumwobenes Hackl nach St. Wolfgang geworfen. 
Durchschlupf in der Kapelle. Hier streifte Pilger Rudi seine Angst ab!

Nach dankbaren Gebet und Kerzen anzünden mit guten Wünschen
Traumausblick zum Wolfgangsee vom Falkenstein

Welch beeindruckendes Erlebnis muss es sein, von der Falkensteinkapelle - nach deren Vorbild übrigens die Wolfgangskapelle bei Böbrach gebaut ist, wo der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen übernachtet haben soll - von diesem sagenstarken Ort zum Wolfgangsee zu blicken und das Kirchlein zu sehen, weswegen so viele Pilger einen weiten Weg gehen. 

DANKE RUDI !
SEGEN SEGEN SEGEN!!!