Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach
Hier hat vor 1000 Jahren der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen in wilden Wald übernachtet. Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch in Felsen eingebettet

Dienstag, 27. März 2018

Das neue Kapellenbuch lädt zu Einträgen vor Ort ein

Stets beliebt: das Kapellenbuch in der Wolfgangskapelle 
Seit mehr als 20 Jahren kümmert sich Hildegard Weiler um den Kapellenschmuck der Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel mit Blumen, Kerzen, Bildern und mit einem Kapellenbuch, welches nun in die "3.Auflage" geht und sich vieler wertvoller Einträge rühmen kann. An Ostern 2018 wird das neue Kapellenbuch ausliegen. Zur Einleitung und Einladung hat auf Bitten von Hildegard Weiler die Künstlerin Dorothea Stuffer eine Tuschezeichnung auf die erste Seite gezeichnet, die den heiligen Wolfgang auf einem Reittier unterhalb der Wolfgangskapelle zeigt. Die wilden und zahmen Tiere der Region dürfen natürlich nicht fehlen!

Vorstufe: Am Fuße des Kreuzweges zur Wolfgangskapelle reitet der heilige Wolfgang als Pilger. Oben im Wald ist eine Höhle mit einem Luchs und einem Igel. In der Nähe des Heiligen stehen die obligatorischen Schafe (hier Jakobschafe mit den typischen Hörnern) und der Wolf, der den heiligen Wolfgang in alten Darstellungen oft begleitet. 

Die fertige Zeichnung: Hier gibt es viele Details zu beobachten. Man beachte auch die Schnecke zu Füßen des Heiligen.

Detail: Wolfgang mit dem symbolischen Hackel, blühend österliche Palmkätzchen, ein Hase vor einer Höhle, Tulpen am Weg

Wolf und Schafe

Ein Hirsch in der Nähe der steilen Granit-Treppe unterhalb der Wolfgangskapelle

Luchs und Igel
Kommunionkind trägt sich ins Kapellenbuch ein.

Freitag, 16. März 2018

Heilsame Wanderngen mit Pilger Rudi Simeth: Einladung!



Liebe Wanderfreunde,

nach der kältesten Woche des Winters Anfang März naht der Frühling jetzt mit Riesenschritten.
Die Vögel pfeifen es schon von den Dächern, dass damit auch unsere Serie
„Heilsame Wanderungen im Frühjahr 2018“ wieder beginnt J
 
Beliebt: Wanderungen mit Pilger Rudi Simeth - Hier eine Erinnerung an den 26.März 2017: Heilsame Quellenwanderung 


Zusammen mit Paul Zetzlmann habe ich am Sonntag vor einer Woche bei leichtem Schnee die Auftaktwanderung am kommenden Sonntag erkundet.

Sonntag, 18. März Chamb – Kouba an der Grenze: Všeruby – Neuaign – Schwarzau - Heuhof
Treff 9.00 Uhr in Ortsmitte Eschlkam à Fahrgemeinschaft nach Všeruby

Bilder der Erkundung mit einer „Zeitreise“ anhand Bayern-Atlas Karten:
(siehe Album in waldaugen.de Heilsam Wandern 2018)

Pilger Rudi Simeth unterwegs - hier am Wolfgangsweg bei Münchshöfen, Bayerischer Wald


Gleich eine Woche darauf am Sonntag, 25. März folgt eine
Wanderung am Regen westlich von Nittenau und über die Höhen zum
Naturfriedhof Schlosswald oberhalb Stefling:

Sonntag, 25. März Regen – Regenknie bei Marienthal
Treff 9.00 Uhr am Ortsende von Stefling Richtung Marienthal
Vor der Regenbrücke nach Überfuhr.
Wir wandern dann über die Brücke und bald auf lauschigen Pfaden entlang des
Regen einen besonders schönen Flussabschnitt unterhalb der Ruine Stockenfels.
Ab Hirschling wieder über den Regen hinauf auf die Höhen oberhalb Hinterberg.
Besichtigung des aussichtsreich gelegenen Naturfriedhofs Schlosswald.
Dann wieder hinunter nach Stefling.
Da das Traditionsgasthaus in Marienthal leider geschlossen hat, unterwegs Brotzeitpause mit Rucksackverpflegung und Einkehr nach der Wanderung in Nittenau.
Schön wärs dann im Biergarten des Gasthofes Jakob.

Bilderalbum dazu – wird die nächsten Tage nach Erkundung „ausgebaut“:



Auch im Namen von Paul Zetzlmann laden wir wieder herzlich zur Teilnahme an den Wanderungen ein und freuen uns auf ein Wiedersehen.

Schöne Grüße

Rudi Simeth
Bilder & Touren

Gustav-Gabriel-Str. 17
93495 Weiding

Tel:            09977/904510
Mobil:      0173/ 5947879
Mail:         waldaugen@t-online.de
Web:        www.waldaugen.de

 
Heilsame Quellenwanderung am 26.März 2017
Vorfrühling am Wolfgangsweg mit Pilger Rudi

Donnerstag, 15. März 2018

Bald wird unsere neue Homepage freigegeben!

Hildegard Weiler, Friedel Dreischmeier und Marco Göde treffen sich in der "Pilgerstation Stufferhaus"
 Der Vorstand vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang traf sich am vergangenem Dienstag, den 13. Mai, um mit Marco Göde, Grafik und  EDV dessen Entwurf für unsere neue Homepage zu besprechen. Alle waren sehr zufreiden! Es wird eine schöne, klare, informative Homepage - ein MUSS in der heutigen Zeit.  Das würde sicher auch der Heilige Wolfgang sagen, der immer großen Wert auf Bildung legte. So eine kreativ gestaltete Homepage ist im weitesten Sinne durchaus eine Art "Buchmalerei", die dem heiligen Wolfgang so sehr zu fördern am Herzen lag!
Marco Göde stellt die Startseite vor.

Einführung in die neue Technik

Dorothea Stuffer übt für den neuen Wolfgangsblog, Friedel Dreischmeier unterstützt sie. 
 Unsere Homepage: https://www.wolfgangsweg.de

Montag, 12. März 2018

Sonntag Lätare - in der Mitte der Passionszeit angekommen

In Altarschmuck der Christuskirche Viechtach ist durch einen Buchs-Weidenkätzchen-Kranz das Weizenkorn angedeutet. 





























„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.“ Joh. 12,24

Diese Stelle mit dem Weizenkorn, welches in die Erde fällt, stirbt und aufersteht und Frucht bringt aus dem Johannesevangelium ist für den 4. Sonntag in der Passionszeit, dem Sonntag Lätare vorgesehen. Die Passionszeit oder auch Fastenzeit beträgt 40 Tage vor Ostern und umfasst insgesamt 7 Sonntage, von denen Lätare der vierte ist, also genau in der Mitte liegt.  Die Fastenzeit wurde in der früheren Zeit oft sehr streng eingehalten und war daher auch extrem hart. Am Sonnag Lätare, was so viel heißt wie "FREUT EUCH" klingt schon die Osterfreude hervor.


Ein alter Brauch ist der sogenannte Lätarestrauß. Er hat drei Brezen, die für eine alte Gebetshaltung stehen, und drei Schleifen, zwei in violett und eine in rosa. Die beiden violetten Schleifen bedeuten die beiden noch folgenden Sonntage Judika und Palmarum (Palmsonntag) und  die rosa Schleife steht für den Sonntag Lätare: hier dringt in das Fasten-Violett bereits das Osterlicht und verwandelt lila in rosa.

Christus-Ikone, Dornenkrone und Lätarestrauß in der Christuskirche Viechtach
Pfarrer Roland Kelber: "Den Satz Wahre Freunde erkennt man in der Not kann man auch mit einem Buchstaben weniger sagen: Wahre FREUDE erkennt man in der Not! - Ein Beispiel sehen wir bei Paulus, der im Gefängnis Gott pries und lobte. Wer in der christlichen Hoffnung und Freude über die Erlösung durch Christus am Kreuz lebt, dem kann auch Kummer und Leid die innerlich erlebte Gnadensonne nicht wirklich trüben."



 Evangelisches Gesangbuch 98 Wochenlied für den Sonntag Lätare, 4. Sonntag der Passionszeit , Melodie aus dem 15. Jahrhundert HIER

Korn, das in die Erde, in den Tod versinkt (EG98)


Korn, das in die Erde, in den Tod versinkt,
Keim, der aus dem Acker in den Morgen dringt.
Liebe lebt auf, die längst erstorben schien:
Liebe wächst wie Weizen, und ihr Halm ist grün.

Über Gottes Liebe brach die Welt den Stab,
Wälzte ihren Felsen vor der Liebe Grab.
Jesus ist tot. Wie sollte er noch fliehn?
Liebe wächst wie Weizen, und ihr Halm ist grün.

Im Gestein verloren Gottes Samenkorn,
Unser Herz gefangen in Gestrüpp und Dorn –
Hin ging die Nacht, der dritte Tag erschien:
Liebe wächst wie Weizen, und ihr Halm ist grün.


Englisch, alt:

1. Now the green blade rises from the buried grain,
Wheat that in the dark earth many years has lain;
Love lives again, that with the dead has been:
love is come again, like wheat that springs up green.

2. In the grave they laid him, Love whom we had slain,
thinking that he’d never wake to life again,
Laid in the earth like grain that sleeps unseen:
Love is come again, like wheat that springs up green.

3. Up he sprang at Easter, like the risen grain,
He who had for three days in the grave cloth lain;
Up from the dead my risen Lord is seen:
Love is come again, like wheat that springs up green.

4. When our hearts are saddened, grieving or in pain,
By your touch you call us back to life again;
Fields of our hearts that dead and bare have been:
Love is come again, like wheat that springs up green.


Freitag, 9. März 2018

Rundwanderung mit Wolfgangskapelle - der Bayerische Waldverein lädt ein



 Der Bayerische Waldverein, Sektion Viechtach, lädt in seinem vielseitigen Wanderprogramm für 2018 unter anderem auch zu einer Wanderung ein, bei welcher die Wolfgangskapelle im Fokus steht:

Am Sonntag, den 8.April, 13 Uhr, geht im Zuge einer Rundwanderung von Böbrach zur Wolfgangskapelle weiter zum Sternknöckel (811 m), dann hinab zum Kothinghammer und durchs Rothbachtal zurück.

Treffpunkt: TÜV Viechtach
Dauer: Zweieinhalb Stunden.
Schwierigkeitsgrad : Leicht.
Einkehr

Leitung: Karl Reitmeier


 Herrliche Wanderangebote von März bis Dezember - hier ein Ausschnit aus dem neuen Programm-Flyer:

Wildromantischer Aufstieg zur Wolfangskapelle ( Foto: Stuffer-Archiv, 28.März 2016)
Jahresprogramm 2018 vom Waldverein Viechtach

Mittwoch, 7. März 2018

"Unbewuust" und "Weitermalen" - Seite 15 und 16 im Engelweg-Heft

 Zwei große Gemälde auf Blechtafeln begegnen dem Engelweg-Wanderer, wenn er durch das Anwesen vom Hoferlbauern geht.

Diese beiden Bildtafeln waren auch Teile der Gnadenlicht-Inszenierung am Wolfgangsweg am Pröllerhang in Münchshöfen im Winter 2016, 2017 (wir berichteten).
Bild-Erklärung: Ein Waldler ist beschäftigt mit seiner Arbeit am Wald. Er nimmt das Kreuz am Bergesgipel, von welchem viel Segen auf ihn und seine Tiere strahlt, nicht wahr. Ein Engel schützt und segnet ihn. Auch diesen nimmt der Waldler nicht bewusst wahr....
Impuls zum Gemälde "Unbewusst" von Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann:

"Auch wer Gott in seinem Leben nicht wahrnehmen kann, ist vom Licht der Gnade umgeben."



Der Ikonenmaler Alimpij (russischer heiliger) liegt totkrank darnieder und kann den Auftrag, die Ikone zu malen, nicht ausführen. Dennoch sagt er dem Auftraggeber, er werde dessen bei ihm bestellte Ikone rechtzeitig zum heiligen Fest bekommen. Da kommt ein geflügelter Jüngling ins Atelier und malt flugs und professionell die Ikone fertig. (Aus "russische Heiligenlegenden" von Ernst Benz) - - Tipp: man beachte, dass zu Alimpijs Füßen der Hund und die Taube mit Futterschalen versorgt sind. Mit letzter Kraft! Das ist unverkennbar der Dorothea-Stuffer-Stil! 
Es handelt sich hier um ein zweiteiliges Blechbild, auf Rost bemalt.


Impuls:

"Ein Engel malt die Ikone fertig, während der Ikonenmaler Alimpij krank darnieder liegt."