Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach
Hier hat vor 1000 Jahren der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen in wilden Wald übernachtet. Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch in Felsen eingebettet

Dienstag, 31. Oktober 2017

500 Jahre Reformation / Festgottesdienst in der Christuskirche Viechtach

Pfarrer Roland Kelber am heutigen 31.Oktober in der Christuskirche 
500 Jahre Reformation   Festgottesdienst in der Christuskirche Viechtach
Mit einem feierlichen Gottesdienst am heutigen Reformationstag   beging die evangelische Kirchengemeinde in Viechtach heute Morgen einen wichtigen Feiertag. In einleitenden Worten betonte Pfarrer Roland Kelber, dass nach nunmehr 20 Generationen der getrennten Christenheit seit jenem Jahr 1517 nun in dieser Generation endlich ein neues yusammenkommen im christlichen Glauben passiere, welches sich auch in den katholischen Mitchristen, die hier und heute an diesem und anderen Festgottesdienstenen Gottesdienst teilnehmen, widerspiegelt.

Der Posaunenchor mit Obmann Michael Pollwein, 3.v.l.      
Hier der Luther/Choral Ein feste Burg ist unser Gott in einer modernen Bearbeitung
Gut besucht ....Gemeindemitglieder und Freunde der evangelischen Gemeinde
Pfarrer Roland Kelber an der Posaune

Liturgischer Gesang

Ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben.

Bibelstelle: 

Oder der Volltext des liturgischen Gesangs 31.Oktober mit Aurel von Bismarck an der Orgel   

und Luthers Glaubenslied in der Orgelbearbeitung: "Wir glauben all an einen Gott." 

FRAGE
Was verbindet den Heiligen Wolfgang und Martin Luther 

Beide sind wunderbare Lehrer voll tiefen bekennenden Glaubens, Charisma, mutige Reformatoren, Verbreiter des Wortes, lieben die Bibel inniglich und verbreiten das Wort Gottes voll des heiligen Geistes in Reinheit und Wahrheit. Beide haben ihren Feiertag am 31. Oktober

Dorothea Stuffer ....Wolfgang im Wald mit wilden Tieren, ohne Waffe, nur der Gaube, kann man auch auf Luther interpretieren.

 Bericht von Pfarrer Roland Kelber:

 Festlicher Abendmahlsgottesdienst zum Reformationsjubiläum

In der evangelischen Christuskirche Viechtach fand anlässlich des 500jährigen Reformationsjubiläums ein festlicher Abendmahlsgottesdienst statt.
Der Posaunenchor eröffnete den Gottesdienst mit einem Instrumentalstück zu dem Choral „Ein feste Burg ist unser Gott“. Dieses Lied zählt zu den bekanntesten von Martin Luther selber geschriebenen Chorälen.
Pfarrer Kelber wies in seiner Begrüßung darauf hin, dass die Trennung in verschiedene christliche Kirchen, die die Reformation leider auch mit sich gebracht hatte, innerhalb der letzten Generation durch gelebte Gemeinschaft an vielen Stellen schon aufgebrochen wurde.
So seien auch in diesem Gottesdienst neben dem Leiter des evangelischen Posaunenchors Michael Pollwein, auch noch weitere Bläserinnen Mitglied der katholischen Kirche und darüber hinaus durch konfessionsverbindende Ehen etliche weitere katholische Glaubensgeschwister heute mit dabei.
Weitere gemeinsame Lieder wie „Ich weiß, woran ich glaube“ oder „Mir ist Erbarmung widerfahren“ griffen inhaltlich zentrale Anliegen der Reformation wie „Allein aus Glauben“ oder „Allein aus Gnade“ auf.
Die Brieflesung aus dem Neuen Testament war traditionell zum Reformationsgedenktag ein Abschnitt aus dem Römerbrief, die Martin Luther für die Antwort auf seine Frage nach der Rechtfertigung des Menschen vor Gott besonders wichtig geworden war.
In seiner Predigt legte Pfarrer Kelber Worte Jesu aus dem Matthäusevangelium Kapitel 10 aus, in denen Jesus zu freimütigem, öffentlichem Bekenntnis zu ihm und seinem Evangelium auffordert. So wie Martin Luther damals die modernsten Medien für die Veröffentlichung des Evangeliums genutzt hat, sollten heute Christen ebenso die Medien unserer Zeit wie das Internet oder soziale Netzwerke nutzen. Er geriet durch sein mutiges Bekenntnis damals in Lebensgefahr.
Ein bisschen Mut gehöre auch in unserer Zeit dazu, öffentlich zu seinem Glauben an Jesus Christus zu stehen, weil der eigene Glaube in unserer Gesellschaft bei vielen fast ein Tabuthema sei. Manchmal müsse man sich mit Jesus bei bestimmten Fragen wie z.B. dem Schutz des ungeborenen Lebens auch gegen eine Mehrheitsmeinung stellen.
Nach dem Gottesdienst war noch Gelegenheit bei einem Weißwurstfrühstück miteinander ins Gespräch zu kommen. Das Vorbereitungsteam freute sich, dass dabei der Gemeindesaal bis zum letzten Platz besetzt war.

Montag, 23. Oktober 2017

Brückenbauer gefeiert: Gunther-Fest in Dobrá Voda

Patrizinium-Gottesdienst in Dobra Voda

Gunther-Fest in Dobrá Voda

 Der heilige Gunther wird als Patron des Böhmerwaldes geehrt. Graf Gunther war aber auch ein geschickter Diplomat des Frühmittelalters. Im Böhmerwaldort Dobrá Voda / Gutwasser wurde am Sonntag, den 8.Oktober, ein Fest zu seinen Ehren begangen.
Deutsch und tschechisch wurde das Kirchenlied über den heiligen Gunther gesungen. In Dobrá Voda steht die einzige Kirche auf tschechischem Boden, die dem heiligen Eremiten geweiht ist. Die einleitenden Worte des tschechischen Pfarrers wurden ins Deutsche übersetzt:

„Brüder und Schwestern, ich begrüße Sie beim heutigen Patrozinum-Gottesdienst. Sie sind aus Nah und Fern gekommen, um den St.-Gunther-Festtag zu feiern. Ich heiße auch alle Mitbrüder im priesterlichen Dienst, die Ministranten, die Organisten, Sängerinnen und Sänger und alle, die den Gottesdienst vorbereitet haben, willkommen.“

Die Messe wurde abwechselnd in Tschechisch und Deutsch gelesen. Denn neben Pilgern aus der Umgebung von Dobrá Voda waren auch viele Gläubige aus Bayern gekommen. Nach dem Gottesdienst trafen zahlreiche Pilger im Sankt-Gunther-Haus zusammen. Das Begegnungszentrum wurde vor 15 Jahren im Gebäude des früheren Pfarramtes eingerichtet. Am Treffen nahm auch Petr Kubín teil. Er ist Historiker an der Prager Karlsuniversität und hat ein Buch über den Heiligen Gunther verfasst.
Statue des Heiligen Gunther 

„Gunther war eine wichtige Persönlichkeit in der Zeit vor etwa 1000 Jahren. Er war ein Adeliger thüringischer Herkunft, später trat er dem Benediktinerorden im Kloster Niederalteich bei. Er gründete zudem ein neues Kloster in Richnach im Bayerischen Wald. Zuletzt lebte er als Einsiedler in Gutwasser im Böhmerwald. Gunther war auch ein bedeutender Diplomat und Kolonisator im Dienste der deutschen Kaiser und Könige.“

Im Vergleich mit anderen Persönlichkeiten der damaligen Zeit weiß man über Gunther relativ viel. Es sei bekannt, dass der Mönch die Gegend um Richnach kolonisiert habe, so der Historiker.

„Man weiß, dass er im Dienste der deutschen Kaisers viel auf Reisen war. Als Diplomat war er beim ungarischen König. Vermutlich wirkte er als Missionar bei den Liutizen im heutigen Norddeutschland.“

Im Jahr 1040 ließ sich Gunther in Gutwasser nieder. Kubín zufolge wählte er diesen Ort, weil durch ihn ein wichtiger Handelsweg führte, der Böhmen mit Bayern verband. Im Kirchenlied wird Gunther als Brückenbauer besungen. Dies stimme auch insbesondere heutzutage, erklärt Petr Kubín.

„Wir sitzen jetzt in einem Haus, das nach Gunther benannt wurde. Es wird hier deutsch und tschechisch geredet. Nach der Wende ist der heilige Gunther wirklich erneut zum Brückenbauer geworden.“


Josef Dengler ist aus Rinchnach nach Gutwasser gekommen. Er nimmt fast regelmäßig am Gunther-Fest teil.



„Dieses Fest bietet die Gelegenheit, sich grenzüberschreitend zu treffen - auch bei den Vorbereitungen auf die Gottesdienste. Ich bin ein Rinchnacher. Rinchnach wurde von St. Gunther gegründet. Schon als Schulkind hatte ich eine Beziehung zu dieser Persönlichkeit. Ich stamme aus dem Dorf Gehmannsberg, in der Nähe steht ein Gunther-Kirchlein. Das ist die Stelle, wo Gunther den ersten Winter im Rinchnach-Tal verbracht hatte.“

Der indische Priester Thomas Naidu lebt seit zehn Monaten im bayerischen Neukirchen. Auch er nahm am Fest in Gutwasser teil.

„Ich bin hier zum ersten Mal und habe mit Freude den Gottesdienst gefeiert. Es war für mich sehr interessant, dass er in den beiden Sprachen zelebriert wurde. Denn ich komme aus Indien, wo so viele Sprachen gesprochen werden. Ich mag es, wenn auch beim Gottesdienst in verschiedenen Sprachen geredet wird.“

Fotos: Martina Schneibergova


HIER KLICK  - - -  (=Beitrag der deutschen Sektion Radio Prag)


http://www.radio.cz/de/rubrik/tagesecho/brueckenbauer-gefeiert-gunther-fest-in-dobra-voda

Herzlichen Dank für die Informationen an Guenter Iberl!

Freitag, 20. Oktober 2017

Pilger Rudi Simeth lädt am kommenden Sonntag zu einer Wanderung um die Streicherröhren ein

Baum-Impuls mit Pilger Rudi bei einer alten Eiche
 Pilger Rudi lädt ein:

Liebe Wanderfreunde,

Kommenden Sonntag, 22. Oktober lade ich euch gerne ein zu einer Heilsamen Wanderung mit dem Kneipp-Verein Cham. Dies ist nochmals eine Gelegenheit, uns im bewussten und achtsamen Gehen an die schönen Erlebnisse unserer Wanderungen „Zu Heiligen Quellen im Waldgebirge“ zu erinnern.
Diesmal geht es besonders auch um die Seelenbotschaften der Bäume.
Auch wenn für Sonntag nicht das traumhaft schöne und goldene Herbstwetter angesagt ist, wird dies sicher ein ganz besonderes Erlebnis.

Es freut mich sehr, wenn sich in der „Halbzeit“ zwischen „unseren Wanderungen“ mit Paul Zetzlmann von Frühjahr 2017 – zum Frühjahr 2018 auch treue Mitwanderer einfinden.

Die Wanderungen 2018 entlang besonders schöner Flussabschnitte in unserem schönen und grenzenlosem Waldgebirge werde ich bei einer Wanderung mit Paul in den nächsten Wochen schon mal grob vorplanen.

Hier Impressionen der bevorstehenden Wanderung von der Eichenallee nach Streicherröhren:
http://www.waldaugen.de/alle-alben/!/oa/7420959/

Hinweis: Gönnen Sie sich einen Blick durch KLICK in die wunderschöne mit Text und Musik unterlegte Diashow! (Klick obigen Link!)

durch über 300 Jahre alte Eichen am Angerweiher


...und dazu der Pressetext:

Von der Eichenallee nach Steicherröhren
Heilsam wandern mit dem Kneipp-Verein Cham
Cham-Untertraubenbach: Die Eichenallee am Angerweiher und die Wallfahrtskapelle Streicherröhren sind Ziele der dritten Heilsamen Wanderung mit dem Kneipp-Verein Cham.
Rudi Simeth begleitet dabei mit spirituellen Impulsen, Herbstliedern und „Ständchen“ mit der Mundharmonika. Bei den über 300-jährigen Eichen um den Angerweiher gibt es Seelenbotschaften der Bäume. Übungen aus dem QiGong und eine kurze Andacht bei der idyllisch gelegenen Wallfahrtskapelle Streicherröhren runden das ganze ab. Treffpunkt dazu am Sonntag, 22. Oktober um 9.30 Uhr beim Feuerwehrhaus in Untertraubenbach. Die 8 km lange Wanderung dauert mit Impulsen etwa vier Stunden. Danach ist gemeinsame Einkehr im Landgasthof Weitzer in Pösing geplant. Anmeldungen bis Freitag, 20. Oktober am Vereinshandy 0151 68197283 oder unter info@kneippverein-cham.de.  Weitere Infos auch bei Rudi Simeth unter 0173 5947879 oder www.waldaugen.de

Wallfahrtskapelle Streicherröhren im bunten Herbstkleid

Dienstag, 17. Oktober 2017

Von Engeln begleiet - ein besonderer Wanderweg für Kollnburg am Wolfgangsweg-Zubringer

Donau-TV vor Ort in Hof am Engelweg: Künstlerin Dorothea Stuffer vor der Kamera
Und hier der Fernsehbeitrag, der am Michaelistag, dem Tag der Erzengel Gabriel, Michael und Raffael und aller Engel, ausgestrahlt wurde. Jetzt jederzeit abrufbar hier:

Von Engeln begleitet

Hier noch ein vierbeiniger Hinweis zum Video: Der nette Pilger-Begleit-Hund, der auf dem Video zu sehen ist, ist von Engel begleitet: Hündin Sophie war vor wenigen Tagen über die Organisation "Nie mehr allein" von Ungarn nach Deutschland zu ihrer neuen Herrin und "Schutzengel" gekommen. Hier der Link, wenn jemand ein Engel für einen Hund aus Ungarn sein will:

http://www.tsniemehrallein.de/

Pater Josef: "Jeder Mensch, der anderen etwas Gutes tut, ist ein Engel!"

Sonntag, 8. Oktober 2017

Pilger Rudi Simeth singt am Engelweg ein Waldhirten-Gstanzl


Der Verein Pilgerweg St.Wolfgang schätzt sich glücklich, bei der Erstbegehung des temporären "Engelweges" am Zubringer des Wolfgangsweges bei Fernsdorf den beliebten Pilger- und Wanderführer Rudi Simeth dabei gehabt zu haben. Das Thema Engel und Themen der Heilung, des harten aber herzinnigen Lebens der früheren Einödler und Waldler, spirituelle und autobiografische  Themen aus dem Leben des großartigen und doch bescheidenen Pilgers und Wolfgangpilgers gehören zu Pilger Rudis Wanderungen dazu und sind neben seinen herrlichen historisch-wertvollen Liedern und Gstanzln sein unnachahmliches "Markenzeichen".

Hier ein Gstanzl der Alm- beziehungsweis Waldhirten, gesungen bei den Hochlandrindern mit Mutterkuh-Haltung Nähe Weging beim Engel-Impuls "Erst die Rinder - dann die Kinder". Ohne die einzige Kuh war das Leben der armen Häusler noch vor wenigen Jahrzehnten schwer gefährdet. Von daher sorgte man sich liebevoll um die Tiere, die einen mehr-als-nur-Sachwert hatten.

Pilger Rudi trägt vor:

KLICK "WALDHIRT" 

Pilger Rudi und Engel....

Freitag, 6. Oktober 2017

"Wandern auf den Spuren der Engel" - "von Engeln begleitet"

Vor der Herz-Jesu-Kirche in Ayrhof: Pilger-Gottesdienst mit Pater Joseph am Michaelistag. Schirmherrin des neuen temporären ENGELWEGES zwischen Fernsdorf und Ayrhof und Bürgermeisterin Josefa Schmid spricht zur Begrüßung. Foto von Marion Wittenzellner

Ausführlicher und empathischer Bericht der Erstbegehung des Engelweges von der Autorin Marion Wittenzellner im Viechtacher Bayerwaldboten
Kleine Reinigungs-Räucher-Duft-Zeremonie beim Erzengel Michael vor der Brücke mit Pilger Rudi Simeth und Edeltraut Braun. Foto: Marion Wittenzellner



Ein TV Team von Donau-TV bei Hof nimmt Kontakt mit den Engel auf...filmt, interviewt. Jetzt auch auf Youtube!

https://www.youtube.com/watch?v=xK-zCXe_KYE

Montag, 2. Oktober 2017

Erstbegehung am Engelweg - geführte Pilgerwanderung mit Hildegard Weiler und Pilger Rudi Simeth - Gottesdienst in Ayrhof

Der Erzengel Gabriel bringt Maria die Botschaft - Einstieg in den Engelweg bei Fernsdorf
Am Michaelistag, dem Tag der Erzengel Gabriel, Michael und Raffael und aller Engel, traf sich ein Dutzend Engelweg-Pilger vor der Filialkirche in Fernsdorf, um bei strahlendem Herbstwetter den frisch angelegten Engelweg zwischen Fernsdorf und Ayrhof erstmals "offiziell" zu begehen und somit zu eröffnen. Mit von der Partie: Hildegard Weiler, 1.Vorsitzende des Vereins Pilgerweg St. Wolfgang und der erfahrene Pilger- und Wanderführer Rudi Simeth, der zu diesem Anlass eigens in Begleitung von Edeltraut Brauner aus Weiding angereist kam. Auch Bauleiter Friedel Dreischmeier und Xaver Hagengruber, die in den vergangenen Tagen den Weg mit einigen Pilgerhelfern aus dem Verein aufgebaut haben, und die Engel-Künstlerin Dorothea Stuffer nahmen neben einigen Vereinsmitgliedern und Freunden des Wolfgangspilger-Vereins an der beschaulichen Wanderung teil.

Am Engelweg: Edeltraut Brauner mit einem spirituellen Anruf an die Engel
Pilger Rudi Simeth singt bei den glücklichen Kühen mit Mutterkuh-Haltung ein Bauern-Herbst-Gstanzl

Mit Gebeten, Liedern, frohen Gstanzln, Betrachtungen und regem Austausch zum Thema  "Engel" ging die harmonische Wandergruppe entlang des Weges und machte bei jedem Engel einen kurzen Halt, um über die wunderbaren Impulse des beliebten Altpfarrers Ernst-Martin Kittelmann nachzudenken, sie zu reflektieren, mit persönlichen Erfahrungen zu ergänzen und zu verinnerlichen.

Pilger Rudi Simeth fotografiert den "Wagenburg-Engel" am Pandurensteig


Tiefgründiger Impuls in Schwarzgrub: "Engel oder nicht? Widersprüche bleiben bis ans Ende der Zeiten."
Beim Erzengel Michael vor der Brücke der B85 gab es unter Anleitung von Pilger Rudi und Edeltraut Brauner eine kleine Zeremonie mit Duftkräutern und Räucherwerk in Betrachtung der globalen Umweltverschmutzung und des Klimawandels. In solchen Nöten seien die Erzengel und alle Engel rettende helfende Kräfte aus der göttlich-geistlichen Welt, so Rudi Simeth. Hildegard Weiler sprach ein Gebet und stellte alles unter Gottes Schutz und Eigentum.

Kleine Zeremonie in Betrachtung der Umwelt-Probleme beim Erzengel Michael vor der B 85-Brücke

 In Scwarzgrub und in Hof schlossen sich weitere Teilnehmer der Engelweg-Wandergruppe an. In Hof wartete bereits die Schirmherrin des Engelweges, Bürgermeisterin Josefa Schmid, mit einem Reporter-Team von Donau-TV. Etliche Engelfigutren mit den Impulsen waren vom Team für einen aktuellen Fernsehbericht bei Donau-TV bereits aufgenommen worden. Nun wurde vor Ort spontan die Künstlerin Dorothea Stuffer vor laufender Kamera über ihre Intension befragt.

Gemeinsam machte man sich ab Hof nun auf zur Herz-Jesu-Kirche. Dort wurden die Pilger und Gottesdienstbesucher feierlich von Pater Josef und der evangelischen Lektorin Carola Pätzold mit Glockengeläut empfangen.

In einer einleitenden Ansprache von Bürgermeisterin Josefa Schmid teilte diese ihre Freude über den temporär eingerichteten Engelweg mit und betonte, dass sie in ihrem persönlichem katholischen Glauben durchaus eine Beziehung zu den Engeln habe. Der Erzengel Michael sei ein mächtiger Helfer und ein Besieger des Bösen. Er sei gerade in der heutigen schwierigen Zeit ein wichtiger Arm Gottes.

Hildegard Weiler teilte an dieser Stelle mit, dass der Weg jederzeit in den kommenden Wochen begangen werden kann, dass er sehr familienfreundlich sei, und dass es sich auf jeden Fall lohne, hier zu gehen. Weitere geplante Begehungen von Gruppen seien ihr bereits mitgeteilt worden.

Die Pilger und Gottesdienstbesucher treten bei feierlichem Begrüßungs-Geläut in die Herz-Jesu-Kirche ein.

Pater Josef gestaltete zusammen mit der Lektorin Carola Pätzold den lituergischen Teil der offiziellen Engelweg-Erstbegehung . In einem wunderschönen Gottesdienst ermutigte der Geistliche die Gläubigen durch Helfen selbst zum Engel zu werden, so wie die himmlischen Engel stets zum Helfen bereit sind: "Engel helfen, und jeder, der anderen hilft, ist selbst ein Engel!" so Pater Josef.

Der Psalm 91 war zugleich die Lesung und der Predigt-Text.

Pater Josef und Carola Pätzold gestalteten den Gottesdienst am Michaelistag in der Herz-Jesu-Kirche.

  • DER PSALTER

Unter Gottes Schutz

Psalm 91, 1 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt
und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,
2 der spricht zu dem HERRN: / Meine Zuversicht und meine Burg,
mein Gott, auf den ich hoffe.
3 Denn er errettet dich vom Strick des Jägers
und von der verderblichen Pest.
4 Er wird dich mit seinen Fittichen decken, / und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln.
Seine Wahrheit ist Schirm und Schild,
5 dass du nicht erschrecken musst vor dem Grauen der Nacht,
vor den Pfeilen, die des Tages fliegen,
6 vor der Pest, die im Finstern schleicht,
vor der Seuche, die am Mittag Verderben bringt.
7 Wenn auch tausend fallen zu deiner Seite / und zehntausend zu deiner Rechten,
so wird es doch dich nicht treffen.
8 Ja, du wirst es mit eigenen Augen sehen
und schauen, wie den Gottlosen vergolten wird.
9 Denn der HERR ist deine Zuversicht,
der Höchste ist deine Zuflucht.
10 Es wird dir kein Übel begegnen,
und keine Plage wird sich deinem Hause nahen.
11 Denn er hat seinen Engeln befohlen,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
12 dass sie dich auf den Händen tragen
und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
13 Über Löwen und Ottern wirst du gehen
und junge Löwen und Drachen niedertreten.
14 »Er liebt mich, darum will ich ihn erretten;
er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen.

15 Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören; / ich bin bei ihm in der Not,
ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen.
16 Ich will ihn sättigen mit langem Leben

und will ihm zeigen mein Heil.«


Bei einer deftigen Einkehr im Gasthaus Ayrhof stärkten sich die Wanderer und schlossen die sonnigen Pilgerwanderun am Engelweg in herzlichem Beisammensein ab.

Jüngster Engelweg-Teilnehmer Santian überreicht Josefa Schmid eine Engel-Pusteblume.
Hinweis: Der Link zur Mediathek der Sendung von Donau-TV zum Engelweg hier:

http://www.donautv.com/mediathek/video/von-engeln-begleitet-ein-besonderer-wanderweg-fuer-kollnburg/


Nun auch auf Youtube:

https://www.youtube.com/watch?v=xK-zCXe_KYE