Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach
Hier hat vor 1000 Jahren der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen in wilden Wald übernachtet. Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch in Felsen eingebettet

Sonntag, 19. Februar 2017

Einladung zum Wolfgangsee-Pilgertag

Österliches Pilgern am Wolfgangweg in Österreich
Das Europakloster Gut Aich lädt ein

Wolfgangsee-Pilgertag
Samstag, 22.April 2017

Auf den Spuren des Hl.Wolfgang - "Der Weg führt zum Ziel"

Ein Pilgertag mit spirituellen Impulsen auf dem Alten Pilger- und Wallfahrtsweg nach St.Wolfgang, Treffpunkt und Abschluss beim Europakloster Gut Aich in St.Gilgen (Österreich).

Aufbrechen, so wie die Natur es in der Osterzeit tut, die bewusste Wahrnehmung von Gottes Schöpfung und ein Ziel erreichen, das seit Jahrhunderten viele Menschen bewegt. Ein Tag, der Körper - Geist - Seele wieder in Beziehung bringt.

+ Pilgersegen und spirituelle Impulse am Wolfgangsweg

+ leibliche Stärkung bei einer Pilgersuppe

+ Rückfahrt von St.Wolfgang mit dem Schiff bis Fürberg

+ Führung durch den Klosterkräutergarten und Abschluss im Europakloster Gut Aich

Das Europakloster Gut Aich in Österreich


8.00 Uhr Anreise, Parkmöglichkeit beim Kloster

17.00 Abschluss, Heimreise

Spirituelle Leitung: Br.Thomas und Team von Pilgerbegleiter(inne)n


Beitrag: 25.-Euro für Pilgersuppe, Pilgerschokolade, Schifffahrt, Spirituelle Begleitung und Organisation

Mitzubringen: Gutes Schuhwerk, Allwetterkleidung, Wasser, Obst und kleine Jause

Alle TeilnehmerInnen erhalten eine Pilgerkarte und einen Pilgerpass von Altötting nach St.Wolfgang

Telefonische Rückfragen zum Pilgertag: +43)6504001968

Der Hl.Wolfgang als Bischof, Holzfigur im Europakloster Gut Aich, Darstellung vom Künstler Andreas Kühnlein/Chiemgau


Anmeldung:

Email: klosterpforte@europakloster.com

Der Wolfgangsee-Pilgertag ist eine Veranstaltung vom Europakloster Gut Aich in Zusammenarbeit mit Wolfgangseetourismus, Wolfgangsee-Schifffahrt, Wallfahrts- und Verkehrsbüro Altötting, Referat für Tourismuspastoral der Erzdiözese Salzburg und Pilgern in Österreich



Fotos: Franz Wendl

Donnerstag, 9. Februar 2017

"Licht auf dem Weg ins noch junge Jahr" - Teil 3 der Münchshöfener Andacht am Wolfgangsweg


Dikon Hans Kollmer setzt einige ermutigende Impulse.
V.l.n.r.: Prof. Dr. Peter Fröhlich, Dorfbewohnerin mit Kerze, Karla Singer, Josef Probst, Pfarrer i.R. Ernst-Martin Kittelmann, Pfarrer Roland Kelber, Friedel Dreischmeier, Diakon Hans Kollmer

Den Taize-Gesang "Christus, dein Licht" auf den Lippen begab sich die kleine Pilgergruppe mit ihren Lichtern wieder auf ihren „ganz kleinen Pilgerweg“ vor die Kapelle, wo große Kerzen im Schnee und einige Feuerschalen die Dämmerstunde der mit dem Lichtmess-Tag genau um eine Stunde längeren Tag erleuchteten und erwärmten.

„Du kannst jeden Morgen aufwachen und dir gewiss sein, dass Gott für dich etwas Schönes und Gutes bereitet hat. Du darfst durch Ihn und mit Ihm mit einer wunderbaren Zukunft rechnen, egal wie alt du bist – heute und morgen und bis in alle Ewigkeit.“ ermutigte Hans Kollmer mit diesem
Impuls die Andacht-Teilnehmer. Lichtmess sei nach altem Brauch bei den Bauern der Tag, an welchem die Verträge mit den Knechten und Mägden aufgelöst oder verlängert wurden. Ein Tag, an dem sich die Orientierung nach vorne, in die Zukunft richte. Wir dürfen offen und positiv nach vorne sehen. Einseitiges nach-hinten-Sehen ließe uns zur Salzsäule erstarren wie Lot (1.Mose13, 5-13). Wer sich nicht von schlechten Erfahrungen und Verletzungen lösen könne, werde niemals die Gegenwart und Zukunft kennenlernen. Also bejammern wir nicht die Veränderungen, sondern seien wir voller Hoffnung gespannt darauf, was Gott noch Wunderbares auf uns zukommen lässt. Mit Jesus können wir Neues wagen, er ist immer bei uns.“ (Hebr.13,5). Das Thema „Im Gnadenlicht“ aufgreifend erzählte der Diakon die Begebenheit aus dem 2.Lukaskapitel, als Maria das Baby Jesus 40 Tage nach seiner Geburt auf ihrem Arm in den Tempel brachte und es dem HERRN übergab. Dieses Ereignis wurde von der hochbetagten Prophetin Hanna und dem greisen Simeon eine Sternstunde neuen Aufbruchs.
 


Nach dem Fürbittgebet, formuliert von Hildegard Weiler und einem gemeinsamen Vaterunser erteilten Peter Fröhlich und Hans Kollmer gemeinsam den Segen, und die harmonische Gruppe schloss mit dem Kanon "Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht", bevor man erfüllt mit neuer Zuversicht ins noch junge Jahr 2017 ging.


Friedel Dreischmeier bei der Lichtmess-Vorbereitung und Christusfigur nach Sr.Faustyna

Pilgerhelfer Xaver Hagengruber, Schwedenfeuer und der heilige Wolfgang

Mittwoch, 8. Februar 2017

Teil 2 - Andacht zu Lichtmess am Wolfgangsweg: die Predigt von Prof.Dr. Peter Fröhlich im Inneren der Kapelle

Den liturgischen Teil des ökumenischen Gottesdienstes leitete Diakon Hans Kollmer mit einem Gebet ein. Anschließend begab sich die Schar Andachtsbesucher ins Innere der Kapelle.


Prof. Dr. Peter Fröhlich hält eine bewegende Predigt
 Prof. Dr. Peter Fröhlich aus Allersdorf, Prädikant der evangelisch- lutherischen Kirche Viechtach ging in seiner bewegenden Predigt vom Jesajawort aus: „Das Volk das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht; und über die da wohnen im finstern Lande (im Schatten des Todes), scheint es hell.“ (Jes.9,2). Das Licht Christi habe nichts mit dem Glanz- und Glemmer-Rampenlicht dieser Welt zu tun. Es sei vielmehr ein Licht, welches, oft im Verborgenen, aber mit großer und heilender Wirkung, unspektakulär und dennoch hell, wie ein Kerzenlicht in den Herzen der Menschen entzündet werde und dort das Dunkel der Ausweglosigkeiten, Probleme, Kümmernisse und sorgen hell und helfend erleuchtet und mit seiner Strahlkraft Großes bewirken könne. „Geh mit deiner Christuskerze in die Keller, auch in den Keller deiner persönlichen Dunkelheiten, und du wirst spürbar die Hilfe von Jesus Christus erfahren.“ 

Prof. Dr. Peter Fröhlich war in seiner Predigt von einer wahren Begebenheit ausgegangen, wo ein junger Manager eine neue leitende Position in einem Betrieb antreten durfte, um diesen nach einer schweren Krise wieder zu neuen Erfolgen zu führen. Jedoch folgte er statt, wie geplant, eine glänzende Einführungsrede bei Sekt/Orange zu halten einem Impuls und besuchte eine Mitarbeiterin im Krankenhaus. Sie war am selben Tag wegen eines Selbstmordversuchs in die Klinik eingewiesen worden. Er hörte ihr einige Stunden zu und verbesserte später ihre Arbeitsbedingungen entscheidend. Insgesamt brachte er in der Tat die Firma wieder aus der Krise.




Nach der Predigt verteilte Vereinsmitglied Karla Singer an alle Teilnehmer kleine Teelichtschalen, die Stück für Stück entzündet wurden, bis die bereits von vielen Kerzen erleuchtete Kapelle noch heller erstrahlte. Dazu stimmte sie zusammen mit Prof. Dr. Peter Fröhlich einen Taize-Gesang an.
Karla verteilt Teelichter an die Gläubigen. Hier: Karla und Friedel, ganz links abgeschnitten: Pfarrer Roland Kelber.

Montag, 6. Februar 2017

Ökumenische Andacht zu Lichtmess in Münchshöfen - Teil 1: Begrüßung

Ganz links neben Karla: Blechfigur "Herzensdame " mit dem Titel: "Aus der Barmherzigkeit leben." danach Pfr. Roland Kelber (groß), Altpfr. Ernst-Martin Kittelmann (Rücken), Prof. Dr. Peter Fröhlich in schwarz (kuckt seitlich), mit beiger Jacke li. neben Kapellentür der Münchshöfener Josef Probst, vor dem Notenständer Diakon Hans Kollmer, seine Frau Gerlinde Kollmer mit roter Jacke ganz rechts, davor Sohn Kollmer. Vorne in grün Pilgerhelfer Xaver Hagengruber


Ökumenische Andacht zu Lichtmess in Münchshöfen - Teil 1: Begrüßung


„Der heilige Wolfgang – eine Leuchte Gottes in dunkler Zeit“ - mit diesem Zitat aus einer alten Schrift leitete Hildegard Weiler vor einer Gruppe Pilger, Dorfbewohner und Gläubigen vor der Kapelle in Münchshöfen anlässlich Lichtmess am Freitag, den 3.Februar ein. Die 1.Vorsitzende des Vereins Pilgerweg St.Wolfgang richtete zunächst ihren Dank an Bürgermeisterin Josefa Schmid, die nicht nur die Kunstaktion „Im Gnadenlicht“ der Viechtacher Künstlerin Dorothea Stuffer anlässlich der Renovierung der schmucken Dorfkapelle initiiert hatte, sondern auch die Anregung für eine diese ganz besondere Blechbilder-Freiluft-Ausstellung abschließende und abrundende Lichtmess-Andacht gegeben hatte. Die Kollnburger Bürgermeisterin konnte zwar kurzfristig aus privaten Gründen selbst an dem spirituellen Ereignis anlässlich der Darstellung des Herrn nicht beiwohnen, doch Hildegard Weiler übernahm spontan den Part der Begrüßung und Hinführung zum Thema. Sie bedankte sich besonders bei Altpfarrer Ernst-Martin Kittelmann, welcher einen wichtigen Teil der Beratung für dieses Projekt übernommen hatte. Dorothea Stuffer richtete ihren Dank an alle Aufbauhelfer, an Friedel Dreischmeier, der die Bauleitung übernommen hat, an Xaver Hagengruber, der jede Menge Holz zum Aufbau der Bildtafeln hergerichtet hatte, an Elke Weber und an die Asylbewerber Weldu (Eritrea), Nihad und Rachmad (Afghanistan) – um nur einige des zuverlässigen und standhaften Teams zu nennen, ohne die solch ein Projekt nicht realisiert werden könne. Ein Dank auch an den Münchshöfener Josef Probst, der sich vor Ort während der Ausstellungszeit um die Blechtafeln gekümmert hat, und der den Platz vor der Kapelle von Schnee und Eis befreit hat.

Hildegard Weiler erklärt: „Der Wolfgangsweg verläuft hier in Münchshöfen auf etwa 800 Metern Höhe über den Pröllergipfel weiter nach St.Englmar, wo sich der Weg in eine Ostroute nach St.Wolfgang in Österreich und in eine Westroute nach Regensburg teilt, wo in der St.Emmeramskirche die Gebeine des heiligen Wolfgang aufbewahrt sind. Zur Zeit arbeitet der Verein Pilgerweg St.Wolfgang an der Strecke Böbrach/Wolfgangskapelle – Regensburg.“

Den liturgischen Teil des ökumenischen Gottesdienstes leitete Diakon Hans Kollmer mit einem Gebet ein. Anschließend begab sich die Schar Andachtsbesucher ins Innere der Kapelle....


Diakon hans kollmer leitet den liturgischen Teil des Lichtmess-Gottesdienstes ein. Links von ihm Prädikant Prof.Dr.peter Fröhlich, Pastor Roland Kelber, 3 Dorfbewohnerinnen, Karla Singer und (abgeschnitten) Friedel Dreischmeier 

Samstag, 4. Februar 2017

Vorbereitungen vor Ort für die Lichtmess-Andacht in Münchshöfen am Wolfgangsweg

Eine Stunde vor der Lichtmess-Andacht treffen um 16 Uhr Xaver Hagengruber (Pilgerhelfer), Friedel Dreischmeier (Buleitung) und Doriothea Stuffer (Künstlerin) in Münchshöfen lichtreiche Vorkehrungen. Große Kerzen und einige Feuerschalen sollen entzündet werden. Vor Ort ist jede Menge Schnee vor. Der Schnee eignet sich gut als Dekoration und Kerzenständer. Es ist mild und windstill: optimale Bedingungen für den Ökumenischen Freiluftgottesdienst.

Einige große Kerzen erleuchten das Innere der abgebrannten Schwedenfeuer von der 1.Andacht am 29.November 2016.

Xaver Hagengruber und der heilige Wolfgang

Kerzen in die Schneehaufen stellen

Altpfarrer und Pilgerpfarrer Ernst-Martin Kittelmann und Karla Singer vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang kommen hinzu.

Friedel Dreischmeier begrüßt Hildegard Weiler

Die Feuer brennen, die ersten Andachtbesucher sammeln sich vor der Kapelle.

Freitag, 3. Februar 2017

Andacht zu Lichtmess (=Darstellung des Herrn) am 3.Februar: Einladung

Hinweis im Vichtacher Bayerwald-Boten

Am Freitag, den 3.Februar 2017  findet um 17 Uhr in Münchshöfen bei der Blechbilder-Installation "Im Gnadenlicht" vor der Marienkapelle eine ökumenische Andacht im "Pilgerstil" statt.

 Münchshöfen liegt am Wolfgangsweg auf der Strecke über den Pröllergipfel Richtung St.Englmar, wo sich der Weg in zwei Routen teilt, nämlich über Metten, Niederalteich nach St.Wolfgang in Österreich oder über Pilgramsberg, Wörth/Donau nach Regensburg, wo in der St.Emmeramskirche die Gebeine des heiligen Wolfgang liegen. An dieser Wegstrecke arbeitet zur Zeit der Verein Pilgerweg St.Wolfgang.

Ablauf des Gottesdienstes


Vor der Kapelle

+ Begrüßung durch Bürgermeisterin Josefa Schmid
+ Erklärende Worte zum heiligen Wolfgang und zum Thema Pilgern von Hildegard Weiler
+ Überleitung zum liturgischen Teil durch Diakon Hans Kollmer, Gebet

In der Kapelle

+ Predigt : Prädikant Prof. Dr. Peter Fröhlich
+ Taize-Lied mit Karla Singer und Prof. Dr. Peter Fröhlich: "Chistus, dein Licht"
+ Verteilung von Kerzenlichtern

Vor der Kapelle

+ Impuls von Diakon Hans Kollmer
+ Fürbitten (Hildegard Weiler)
+ Vaterunser
+ Gemeinsamer Segen durch Diakon Hans Kollmer und Prof. Dr. Peter Fröhlich
+ Liedkanon


Donnerstag, 2. Februar 2017

Grüße vom heiligen Wolfgang aus Prag

Glasfenster im Veitsdom zu Prag: In der Mitte eine Darstellung des heiligen Wolfgang mit Bischofsmütze, Hirtenstab und Kirchenmodell. Foto: Karla Singer

Grüße von Karla Singer aus Prag:

"Dieses Foto von meiner Pragreise schicke ich mit herzlichen Grüßen an die Wolfgangspilger. Genau unter diesem Fenster saß ich als Wolfgangs-Schaf oder Gottes-Schäfchen, fast allein im riesigen Veitsdom. Diese Erinnerung ist ganz tief in mir gespeichert.
Eure Karla"