Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach
Hier hat vor 1000 Jahren der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen in wilden Wald übernachtet. Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch in Felsen eingebettet

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Eine Krippe bei den Glückspferden im Glasdorf am Wolfgangsweg



Pilgerhelferin Elke Weber, Dorothea Stuffer, Pilgerhelfer Xaver Hagengruber, Hildegard Weiler (1. Vorsitzende des Vereins Pilgerweg St.Wolfgang), Friedel Dreischmeier (Kassier und Bauleiter).
Foto: Pilgerpfarrer Ernst-Martin Kittelmann


Heute bauten Mitglieder des Vereins Pilgerweg St.Wolfgang im Glasdorf Arnbruck bei den "Glückspferden" eine Krippenszene, aus Blech ausgeschnitten und bemalt von Dorothea Stuffer,  auf. Die Szene wird unter Anweisung von Oskar Weinfurtner vor Weihnachten beleuchtet werden.

Intension:

Die Adventszeit ist - wie die Passionszeit - eigentlich eine Fastenzeit. Während wir in der Passionszeit den Kreuzeweg gehen, könnte man den Weg in der Adventszeit als den Königsweg bezeichnen. Die Heiligen Drei Könige warteten nicht, bis der Messias zu ihnen in ihr Land kam, sondern machten sich neu auf den Weg zu Christus.

Bei den Glückspferden sehen wir, wie alle Pferde und Reiterfiguren auf eine Mitte zugehen. Diese Mitte bildet nun die Krippenszene.

Der Wolfgangs-Pilgerweg - ein Weg zur Mitte:

Christus, der Wohltäter des Herzens, ist das Ziel. Die Glücksbotin mit dem leuchtenden Herzen (zu sehen hinten rechts bei Friedel Dreischmeier) bildete bisher die Mitte der Blech-Installation, die genau seit dem Johannistag (24.Juni) im Glasdorf zu bewundern ist.

Nun wird vor Weihnachten in der Krippenszene Christus als Herzensmitte sichtbar.

Die Szene ist voller Sanftheit, Ruhe und Frieden, eingebettet in eine Traumwolke. Die Kripppe als die große Wolhtat für alle Kreaturen, Ziel aller Glücksboten.

Frieden auf Erden

Ein trüber Tag beim Aufbau. Später soll die Krippe beleuchtet werden.
Elke Weber ordnet an, dass die Josefsfigur nochmal abmontiert und etwas nach links geneigt werden soll, um den richtigen Blickwinkel zur Krippe zu haben. 
Pilgerpfarrer Ernst-Martin Kittelmann  (links) kommt hinzu. 
Pressefoto von Autor Hans Weiß, Arnbruck. Der Bericht ist am 17.Dezember erschienen. Vielen Dank!
Im Hintergrund sieht man die Herzenspilgerin. Im Vordergrund die Reiterszene: "Im Mittelalter unterwegs". Über Xaver  sieht man den  Heiligen Wolfgang als Pilger zu Pferde gefolgt vom Wolf (Kopf abgeschnitten neben Friedels Arm). 
Ein geniales Foto!!

6 Kommentare:

  1. Fastenzeit? Ich wundere mich wirklich. Für mich ist Adventszeit= innere-Freude-find-Zeit

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Wahrscheinlich hatten Maria und Josef auf ihrem Weg nach Bethlehem auch nicht so viel zum Essen dabei, konnten aber dadurch schneller gehen/wandern/pilgern. Aber im Stall gab's dann jede Menge süße Eselmilch und Schafskäse, Kuhjoghurt und Weizenkrümel, und dann auch noch einen Morgenland-Sack voll Gold, Weihrauch und Myrhen! In Erwartung dessen kann dann die "dunkle Zeit" durchaus glückreich empfunden werden.

      Löschen
    2. Schön gesagt: "Innere Freude-Find-Zeit"

      Löschen
  2. toller bericht!!!!!!!!!!!

    ich teile gelis meinung. advend ist vorfreude auf die geburt christi, fastenzeit mit auferstehung verbunden !!!
    sollte man nicht zusammenbringen, meiner meinung nach
    äg adelheid

    AntwortenLöschen
  3. Sorry, aber mir ist bekannt, dass es ZWEI Fastenzeiten für die Christen gibt:
    DIE 6 Wochen Fastenzeit vor Ostern, die sofort jedermann mit 'Fastenzeit' assoziiert, aber auch die Wochen im Advent bis Weihnachten. Eine gute Freundin von mir fastet seit Jahrenden auch vor Weihnachten.

    Aber je nachdem, ob man sich lieber von seinem 'innere-Freude-Gefühl' als von traditionellen religiösen Geboten leiten lässt -
    wichtig ist GEIST, in dem man diese Ankunftszeit begeht.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke für Deinen Beitrag, liebe Carola!! Bei uns früher durften wir vor Weihnachten keinen Stollen oder die ganz besonders guten Plätzchen essen. Wir waren damit aber voll einverstanden. War nicht falsch. Auch finde ich den Lichter-Rummel eigentlich vorgezogen, Advent ist ja naturgemäss und auch spirituell die dunkle Zeit. Da ich nicht faste, weil ich die schwere Stallarbeit und andere Engagements durchziehe, habe ich mich heute bewusst auf die "innere Freude" fokussiert, die auch gut im Schweigen erlebbar wird. Ein wichtiges Bewusstmachen ist das.

      Löschen