Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach
Hier hat vor 1000 Jahren der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen in wilden Wald übernachtet. Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch in Felsen eingebettet

Sonntag, 30. November 2014

Unterwegs nach Wiesing zu Varenka - Pilger Rudi singt ein Gstanzl - "Eine empfundene Herbergssuche auf dem Weg zu mir selbst."

Die Bildtafel von Varenka stellte die Stadt Viechtach in Wiesing auf.
Pilger Rudi Simeth hat sich vor zwei Tagen auf den Weg gemacht, die 7 Geschichten in 7 Dörfern zu besuchen. Seine "Nordroute" führte ihn von der Christuskirche in Viechtach zunächst nach Wiesing zu Varenka.

Rudi Simeth berichtet:


"Die Wanderung am vergangenen Freitag zu zwei der Geschichten „7 Geschichten in 7 Dörfern“ wirkt unheimlich tief in mir nach. Ohne mich zu viel zu loben, sind die Bilder dieser Wanderung ein Kunstwerk unterwegs geworden.




Den Streckenplan muss ich nach der tatsächlichen Begehung noch etwas abändern.
Die Wegstrecke kann ich dann auch leicht und mit wenigen Sätzen beschreiben.

Hier schon mal eine Einstimmung auf Pirka:


Mit besten Grüßen 
Pilger Rudi

Dorothea sucht ein Zuhause für den ungeliebten Wolfsspitz "Rambo" (rechts) 

Zum Inhalt von Varenka

Varenka lebt in ihrer kleinen Hütte irgendwo in der Einsamkeit Russlands. Die Front des Krieges kommt immer näher, Menschen fliehen, doch Varenks hält in ihrer kleinen Hütte aus, um Notsuchenden Schutz bieten zu können. Ihr Gebet zu Gott, er möge eine schützende Mauer um die Hütte bauen, wird zunächst scheinbar nicht erhört. Erst nach Tagen, als Varenka einige Hilfesuchende aufgenommen hat, erfüllt sic ihr Wunsch: Das Hüttlein wird vollkommen eingeschneit, und die Soldaten ziehen vorüber.

Eine Andacht zu dieser Geschichte findet am 5.Januar um 17 Uhr mit der Feuerwehr statt. Die Andacht hält Pfarer Ernst-Martin Kittelmann.

Pilger Rudi:

Liebe Freunde von besonderen Wanderungen zu besonderen Orten. Als Einstimmung auf den Advent bin ich vergangenen Freitag zu zwei Geschichten in zwei Dörfern gegangen. Für mich ideale Nachbereitung meiner Pilgerwanderung zum Wolfgangsee und wieder heim. Diese Wanderung von Viechtach über Pirka zum Kronberg - weiter nach Wiesing und zurück nach Viechtach verzauberte der Nebel - gefolgt von Sonnenstrahlen und einem traumhaften Sonnenuntergang in eine mystische "Herbergssuche" auf dem Weg zu mir selbst.
Bilder der gesamten Wanderung folgen demnächst. Ich wünsche Ihnen/euch allen im Advent möglichst viele staade Stunden/noch besser Tage für euch selbst.

Freitag, 28. November 2014

Der Weg in die 7 Dörfer

Pilger Rudi - im Hintergrund die Presse, Bgm. Franz Wittmann und Bgm. Josefa Schmid, Pfr. Ernst-Martin Kittelmann und Carola Pätzold
Seit Dienstag erzählen 7 Geschichten in 7 Dörfern von der Hoffnung im Advent und darüber hinaus.

Bildhauerin Dorothea Stuffer hat in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Kollnburg und Viechtach und Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann und einem Aufbau-Helferteam ein interaktives Kunstprojekt gestartet.

Im Dorf Hilb wird mit ehernen Figuren die legende vom heiligen Franziskus und dem Wolf von Gubbio erzählt. Hier fand auch der auftakt mit presse-termin statt.

Überraschungsgast: Pilger Rudi.

Der erfahrene Pilger und Bayerwald-Wanderer hat nun eine Wanderkarte erstellt, die alle 7 Dörfer als Meditationsweg verbindet. Er teilt die Strecke in eine Nord- und in eine Südroute auf. Die Karten sind in den Touristikbüros Viechtach und Kollnburg erhältlich.

Ausgangspunkt jeweils die Christuskirche in Viechtach
Nordroute: Pirka – Wiesing – Schlatzendorf


Südroute: Antoniuspfahl – Hilb – Dörfl – Rechertsried

Pilger Rudi trägt ein Überaschungs-Bayerwald-Gstanzl vor.

Pater Josef, Pfarrer ernst-Martin Kittelmann, Bürgermeister franz Wittmann, Dorothea Stuffer, Hildegard Weiler und Friedel Dreischmeyer lauschen Pilger Rudis Gstanzl 


Franz Wittmann, 1. Bürgermeister von Viechtach, Caro La, Dori, Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann, Pilger Rudi, Josefa Schmid, Bürgermeisterin von Kollnburg, Xaver Hagengruber, Friedel Dreischmeier, Bernhard Forraither aus Polen, Elke Weber, Monika Bergbauer, Hildegard Weiler vom Wolfgangsweg (Foto: Edith Wühr von der Presse mit der Kamera von Josefa Schmid) vor dem Anwesen Schwarzhof in Hilb

 Mit den Geschichten von Viechtach, Pirka und Wiesing - mach ich mich jetzt auf meinen Pilgerweg zu 3 Stationen.  Pilger Rudi Jetzt als Mail gepostet!!

Weiter Infos demnächst hier im Blog!

Montag, 24. November 2014

Ecksteine der Pilgerwanderung von Rudi Simeth von Runding nach St. Wolfgang

Altes Gehöft am Wolfgangsweg im Bayerischen Wald (Fotos: Pilger Rudi)
Von 8. September bis 8. Oktober pilgerte Rudi Simeth allein auf dem Wolfgangsweg durch den Bayerischen Wald, ins Donautal und weiter bis St.Wolfgang in Österreich. In seiner Reflexion hat er nun die Ecksteine seiner Impressionen festgehalten.

KLICK HIER



Pilger Rudi:

Mit der Einstellung geo wie oben kann man jedes einzelne Bild ganz genau in der Landkarte orten.
Nach und nach beschrifte ich die Bilder auch.

Als weitere Albums sind geplant:

"Im Fluss sein" Bilder von Quellen, Flüssen, Seen und inneren Quellen auf meinem Pilgerweg

"Die Pilgerstempel" mit Geleitworten

"Besondere Begegnungen" - die Schutzengel am Pilgerweg und Geschichten von anderen hilfsbereiten und gastfreundlichen  Menschen



Pilger Rudi Simeth zu den hier abgebildeten Fotos:
Die hier gezeigten Bilder sind alle auf dem Weg von Arrach zum Eck entstanden. Dies ist ein uralter Wallfahrerweg auch der Wallfahrer aus Böbrach vom Eck über Kolmstein zur Gottesmutter in Neukirchen b. Hl. Blut - meiner Geburtspfarrei.
Das Anwesen oben ist ein liebevoll renoviertes Waldlerhaus in Untereschlsaigen im Volksmund "Schwobnloch"  genannt. Die kleine Kapelle auf dem Felsen mit dem Schaf war sehr einladend für eine Rast. Ich sinnierte über Verzweigungen des Lebensweges und die Sichtweise mancher Dinge im Leben: Das Bild in der Mitte mit dem "kopfüber Wallfahrerweg" ist von der Abzweigung der Wege von Arrach und von Drittenzell. Das auf dem Bild sichtbare bunte Schaf ist lieblicher. Alle Dinge haben aber zwei Seiten: Auf der Rückseite ist das Schaf schwarz - Es erinnerte mich daran, dass auch ich in den Augen manch anderer - oder in meinen Schattenbildern?  selbst das schwarze Schaf war/bin. Bei der kleinen Kapelle betete ich für Frieden und Versöhnung und dafür, dass wir alle unsere Licht- und Schattenseiten annehmen können und nach und nach (vor)urteilsfrei werden. Liebe Grüße von Pilger Rudi

Freitag, 21. November 2014

Pilger und Kunst bei Klausner Ludwig

Hildegard Weiler und Klausner Ludwig betrachten das Bild zur Geschichte vom Einsiedler Benedikt

Im Zuge der aktuellen Kunst-Aktion der Pilger-Künstlerin Dorotea Stuffer "7 Geschichten in 7 Dörfern" agierten Mitglieder des Vereins Pilgerweg St.Wolfgang auch im Dorf Wiesing. Dort lebt in der Stille seit neuerer Zeit Pfarrer Klausner Ludwig. Was passt besser, als hier vor Ort die Geschichte vom Einsiedler Benedikt zu präsentieren, der im Isländischen Winter vergessene und verlorene Schafe aus der unwirtlichen Winternacht einsammelt? ...

Am Aufbau beteiligt: Elke Weber, Bernhard Forraither (aus Wiesing), Xaver Hagengruber, Klausner Ludwig, Hildegard Weiler und Dorothea Stuffer.

Fröhlicher gemeinsamer Aufbau der "Blechgeschichte" am Dorfplatz von Wieseing
Mit dem "Wolfgangs-Hackl" legt Klausner Ludwig selbst Hand mit an.


Klausner Ludwigs Nachbarin und Wolfgangspilgerin Rosemarie freut sich ebenfalls über die Aktion und lädt die Pilger zu einer hausgemachten Suppe ein. Rosemaries Sohn Wolfgang ist bei einem tragischen Verkehrsunfall unschuldig ums Leben gekommen. Seither hat Rosemarie mit ihrer Familie schon viele Stationen des Heiligen Wolfgang besucht.

Rosemarie lädt die Pilger zu einer warmen Pilgersuppe in ihre Stube ein.

Herrgotts-Eckerl vom "Wolfgangshaus" - so nennt Rosemarie ihr Haus.

Hinterglasbild des Heiligen Wolfgang
Eine kleine Andacht mit Klausner Ludwig und Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann ist um den 4.Advent geplant. Genaue Termine zu den verschiedenen Bild-Andachten demnächst in der Presse und hier im Blog.

Donnerstag, 20. November 2014

Unterwegs

Pilger unterwegs mit Schafen und Hund
Zeichnung: Dorothea Stuffer

Ein Tag, der sagt dem andern, mein Leben sei ein Wandern zur großen Ewigkeit.
O Ewigkeit, so schöne, mein Herz an dich gewöhne, mein Heim ist nicht in dieser Zeit.

(Gerhard Tersteegen, 1745)

Montag, 17. November 2014

Pilger Auftanken und Reflektieren im Stufferhaus

Dorothea Stuffer und Pilger Rudi simeth freuen sich über ein Pilgertreffen im Stufferhaus.
Bei seiner aktiven Rückschau auf seine 4-wöchige Pilgerwanderung am Wolfgangsweg besucht Pilger Rudi die Pilgerstation Stufferhaus.

Nicht nur sein Elektro-Auto, welches er extra hierfür gemietet hat, sondern auch die "menschlichen Batterien"  wurden wieder aufgeladen:

Es gab einen interessanten Bildvortrag über verschiedene Stationen seiner Wolfgangsweg-Pilgertour  - und nach Auswahl - noch über den "nassesten Tag auf Rudis Pilgertour". Dazu stärkte man sich im Stufferhaus mit einer kräftigen Pilgerbrotzeit.

Pilger Rudi lädt in der Pilgerstation  Stuffershaus sein Elektro-Auto auf.


Bei einer kräftigen Brotzeit gibts für Dorothea sSuffer und Gast Elke Weber tolle Informationen und einen lebendigen Bericht über Rudis Pilgertour am Wolfgangsweg.
Pilgerstation Stufferhaus
Impressionen im Stuferhaus (Foto: Pilger Rudi Simeth)



Freitag, 14. November 2014

Der Heilige Wolfgang und der heilige Franz von Assisi treffen sich am Mondsee


Diese schöne Bildtafel mit dem heiligen Franz von Assisi und dem Heiligen Wolfgang hat Pilger Rudi entdeckt. Pilger Rudi war vom 8.September bis zum 8.Oktober Langzeitpilger am Wolfgangsweg. Nun ist er dabei, die vielen Eindrücke, Erlebnisse, Gedanken und Fotos zu einem Bildvortrag  zu verarbeiten.

In dieser wunderschön gelegenen Kapelle oberhalb vom Mondsee in Österreich treffen sich Franz und Wolfgang
Fotos: Rudi Simeth

Donnerstag, 13. November 2014

Bruder Konrad und Bischof Wolfgang treffen sich in Parzam

Bruder Konrad   -   Figur und Infotafel 
Auf ihrer Herzblut-Recherche "Wo läuft eigentlich der Wolfgangsweg?" hat Hildegard Weiler eine interessante Entdeckung gemacht. Es geht um die Strecke Bayern-Österreich ab Niederalteich. In dieser Gegend verläuft ja bereits seit etlichen Jahren der Via Nova, mit dessen Wegverlauf der Wolfgangsweg in langen Strecken identisch ist.

Nicht ganz!

Die Wolfgangspilger werden über Parzam geführt!

Wie das?

Parzam ist der Geburtsort von Bruder Konrad, dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 120. Mal jährt - Der Todestag vom heiligen Wolfgang jährt sich zufälligerweise dieses Jahr zum 1120. Mal! Welch ein netter Zusammenhang von Zahlen und Ziffern!

Zurück zu Hildegard: Sie ging also pilgernderweise im vergangenen Spätsommer durch Parzam und besuchte auch den Geburts-Hof des Bruder Konrad. Ein wunderbar restaurierter Vierseit-Bauernhof.

Der Geburtshof von Bruder Konrad
Bruder Konrad war Pförtner in Altötting und ein Heiliger Mann. Seine Demut war herzergreifend und bis heute vorbidlich. Einer seiner schönsten Sätze heißt: "Wie Gott will."

Als Hilde sich das Haus näher ansah, wollte Gott, dass sie eine großartige Figurengruppe entdeckte: Christus am Kreuz, links Bruder Konrad und rechts  -- Ihr werdet es nicht erraten: Der heilige Wolfgang!

Damit ist festgelegt, dass der Bayrische Wolfgangsweg nach Österreich über Parzam läuft!

Walking-Stöcke und Pilger-Rucksack von Pilger Rudi in Parzam

Im Herbst machte sich Pilger Rudi Simeth auf den Wolfgangsweg von Bayern nach St.Wolfgang in Österreich. Er hatte zuvor Kontakt mit uns vom Verein Pilgerweg St. Wolfgang aufgenommen und war gerne bereit, den Weg über Parzam zu gehen. Auch die hier gezeigten Fotos hat Pilger Rudi für uns aufgenommen. Ein herzliches Vergelt's Gott, Pilger Rudi, für die schönen Aufnahmen!

Übrigens: Pilger Rudis Losung für seine große Tour am Wolfgangsweg wurde Bruder Konrads Spruch: Wie Gott will...

Und darüber hinaus begleitet ihn der Spruch immer noch....

Figurengruppe mit Bruder Konrad, Christus und dem Heiligen Wolfgang.
Die Wolfangsfigur wurde von einer fränkischen Kirche gespendet, weil sie dort keine Verwendung mehr hatte.

Mittwoch, 12. November 2014

Pilger Rudi besucht erneut den Wolfgangsweg

Wolfgangskirche bei Rettenbach
Am kommenden Donnerstag, den 13.11. möchte ich einige Punkte des Wolfgangsweges im Bayerischen Wald „erfahren“, die mir ganz besonders gut getan haben. Dazu habe ich mir von E-Wald ein Elektroauto reservieren lassen.

Unabhängig davon möchte ich euch aber gerne in Viechtach und auf dem Wolfgangshof besuchen. Wer mag, kann auch mitfahren. Nachmittag möchte ich auch mit meiner Lebensgefährtin Gerda den Kolmsteiner Hof besuchen.
Die herzliche Aufnahme am 1. und letzten Übernachtungstag war ein gutes Omen für die gesamte Pilgertour. Ich wurde überall herzlich, hilfsbereit und gastfreundlich aufgenommen.

Auf dem Hinweg bis an die Donau bekam ich ungefragt für jede Übernachtung „Pilgerrabatt“.


Wir fahren am Vormittag Richtung Buglhof bei St. Englmar – über Rettenbach – Kostenz zur Wallfahrtskirche Weißenberg
Da bin ich mit der Markierung nicht klargekommen.

Am Nachmittag fahren wir über Bad Kötzting, nehmen von dort meine Gerda mit und fahren nach Kolmstein.
Dort können wir dann überlegen, wie der Wolfgangsweg Richtung Zelena Lhota weitermarkiert werden soll.



Schöne Grüße

Rudi Simeth

Pilger Rudi Simeth am Kolmsteiner Hof

Dienstag, 11. November 2014

Ein Gedanke zur Entstehung des Wolfgangsweges

Schaf am Wolfgangsweg, alter Backofen, fotografiert von Rudi Simeth auf seiner Pilgertour im September


     Der Pilgerweg St. Wolfgang – und nicht nur dieser – lebt zum einen von den Wegebauern, zum andern aber auch von den Wegegehern, den Pilgern. Beide können eine fruchtbare Symbiose eingehen, so wie auch Pilger und Pilger Aufnehmende.

P(Pilger Rudi Simeth) 

Samstag, 8. November 2014

Zur Entstehung des Herzstücks vom Bayerischen St.Wolfgangsweg

Die "W"- Pilger-Ampel mit den drei Grundfarben
Es taucht in Gesprächen immer wieder die interessierte Frage auf, wie eigentlich alles angefangen hat mit dieser "Idee", den Wolfgangsweg zu erschließen.

Nun, das ist eine Kette von Zufällen und Fügungen, von Ereignissen und Gesprächen und Begegnungen, die alle um die Jahrtausendwende (2000) passiert sind. Da war ein Pilger, der hatte alles verloren, auch seine Ehre, der pendelte zu Fuß fast täglich zwischen Viechtach und Böbrach. Manchmal brachte er Pilze mit, die er unterwegs gefunden hatte, und die dann in der Klause von Hildegard Weiler (Böbrach, Wolfgangsriegel) oder in der Station Stufferhaus (Viechtach) zu einer Bayerwald- Schwammerlsuppe zubereitet wurden. Und da war die Wolfgangskapelle, irgendwie verwaist, oder besser: seit in Hildegards Grundbesitz nicht mehr verwaist.. Da waren bemalte Blechschafe, die keck aus dem Stuffer-Werk-Stall heraustraten. Und es öffneten sich tausend offene Türen. Und da war eine Eingebung, die nicht zu überhören war: Baue mir einen Weg!

Wir haben zusammen mit unserer wunderbaren Sophie Cousin, Manuel  und Pilger Volker im Stufferhaus ein kleines Sketch zur ersten Entstehung des Herzstücks Viechtach - Böbrach erstellt.

Theaterstück HIER


Logo vom Bayerischen Wolfgangsweg:



Caro La zum Video:

 Sag, auf was für Ideen wird man noch im Stufferhaus kommen? 
Nett umgesetzt, wobei das Abschieds-TSCHÜSS des pilzhungrigen Pilgers augenzwinkernd aufs 21. Jahrhundert verweist und damit den Anspruch des HISTORISCHEN doch erheblich schmälert!
Aber es ist immer wieder erstaunlich, doch sehr köstlich anzuschauen, wen du, liebste Dori, in alle möglichen und unmöglichen Pilgervorhaben mit einbaust! Keine/r bleibt verschont, wenn es darum geht, den Wolfgangsweg zu preisen.
Bedeutet das jetzt aber, dass ich die Stuffer-Station künftig nur noch mit Hut, Stock und Fell betreten darf? Auch kein Problem für mich, alles in der Pätzold-Station vorhanden ... 

Freitag, 7. November 2014

Gezeichnete Impression am Wolfgangsweg (2)

Kolorierte Pinsel-Tuschezeichnung (Tempera/Sepia) - Entwurf für einen Flyer  (Dorothea Stuffer)

Der Heilige Wolfgang mit Bischofsstab und Kirchenmodell als Lichtgestalt vor dem Gebirge des Bayerischen Waldes. Vor der Wolfgangsfigur ein Wegweiser mit "W"-Logo und Schaf. Blechschafe sind das Alleinstellungsmerkmal vom Pilgerweg St.Wolfgang.

Donnerstag, 6. November 2014

Gezeichnete Impression am Wolfgangsweg (1)

Der Heilige Wolfgang mit Kirchenmodell, Hackl und Stab erscheint als "Vision" am Weg. Der Wegweiser ist mit dem "W" als Markierungszeichen versehen. Das Schaf aus Blech ist "Kult" für den Wolfgangsweg. Im Hintergrund sieht man die Alpen.

Kolorierte Tuschezeichnung als Entwurf für einen Flyer (von Dorothea Stuffer)

Samstag, 1. November 2014

Reformationstag und Einführung von vier Lektoren in der Christuskirche Viechtach

Vier Lektoren wurden am heutigen Reformationstag in der Christuskirche Viechtach feierlich eingesegnet.
Ein Bollwerk evangelischen Glaubens!

In einem festlichen Gottesdienst wurden am Abend des 31. Oktober in der Christuskirche vier Lektoren in das Laienpredigeramt eingeführt, darunter auch Carola Pätzold vom Verein Pilgerweg St.Wolfgang.

Die Gottesdienstbesucher kamen zum Teil von weit angereist (bis 300 Kilometer)!

"Ein feste Burg ist unser Gott" - die Gemeinde singt dieses Lied von Martin Luther zu Beginn des Gottesdienstes.

Die neuen Lektoren haben eine fast einjährige Ausbildung hinter sich, eine Prüfung geschafft und dürfen nun ganz offiziell - im Talar! - Gottesdienste halten in Viechtach, Ruhmannsfelden und Teisnach.

Namen der neuen Lektoren: 
Carola Pätzold, Margaretha Stöger, Michaela Lynes (Religionspädagogin), Dr. Peter Fröhlich.

Namen der drei Pfarrer:
Ernst-Martin Kittelmann (Viechtach), Rainer Eppelein (Nittenau, - Beauftragter der Lektoren im ganzen Kirchenkreis Regensburg), Dekan Walter Kotschenreuther (Cham).



Dekan Walter Kotschenreuther ließ es sich nicht nehmen, die vier Lektoren ins Amt einzuführen, drei Pfarrer standen am Altar, der Kirchenchor - 's Chörlein' - sang, Aurel von Bismarck schlug die Orgel. - es war ein ganz besonders feierlicher und starker Gottesdienst an einem der wichtigsten Feiertage für die Protestanten sein, dem Reformationstag. An diesem Tag hat Martin Luther vor fast 500 Jahren (1517) seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel und zur Buße an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg geheftet.

Dr. Peter Fröhlich liest das Evangelium.
Die Predigt hält Dekan Walter Kotschenreuther
In einer ausdrucksstarken Predigt schlug Dekan Kotschenreuther den Bogen vom Thema der Ökomene zur ganz persönlichen Begegnung mit dem persönlichen Gott und einem daraus folgenden Predigeramt. Die Berufung zum Predigeramt bedeutet in allererster Linie, das Wort Gottes und die Sakramente rein und unverfälscht zu vermitteln. Es spiele keine Rolle, ob ein Bischof oder ein einfacher Fischer, ein hochgebildeter Philosoph oder die Managerin eines erfolgreichen Familenbetreiebes=Hausfrau :)  Christus predigt. Entscheidend sei ja schließlich nicht die Selbst-Darstellung des Predigers, sondern entscheidend sei die Übermittlung des Wortes Gottes, Christus. "Eine Predigt ist wie ein Mantel, mit welchem sich der Empfänger der Predigt schützend für seinen weiteren Weg einhüllen kann." so der Dekan.
Jeder erlebe aufgrund der eigenen Position, der eigenen Erfahrung und der eigenen Biografie die Bibel individuell und dürfe, ja solle daher auch ganz individuell und authentisch predigen.


"Nicht der Prediger als Person ist wichtig, sondern Christus soll geperdigt werden..."

Der Akt der Einsegnung war ganz besonders "voll des Heiligen Geistes": Jeder Lektor bzw. jede Lektorin wurde von den drei Pfarrern durch gleichzeitiges Handauflegen gesegnet, wobei jeder Pfarrer ihm, ihr, einen persönlichen Bibelspruch zusprach.

Einsegnung des Lektors Dr. Peter Fröhlich


Segensworte für Carola:



Immer wieder ein Erlebnis: Aurel von Bismark an der Orgel, hier die Liturgie zum Reformationstag:




Der Chor singt - unter der Leitung von Aurel von Bismarck: "Kommt zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, kommt zu mir, und ich gebe euch Trost."




Das Fürbittgebet, gesprochen von den Lektoren und Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann

Austeilung des Heiligen Abendmahls

Segen 

v.l.n.r.: Michaela Lynes, Dekan Walter Kotschenreuther, CarolaPätzold, Raier Eppelein, Margaretha Stöger, Ernst-Martin Kittelmann, Dr. Peter Fröhlich