Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach
Hier hat vor 1000 Jahren der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen in wilden Wald übernachtet. Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch in Felsen eingebettet

Mittwoch, 24. September 2014

Pilgerbericht in der Kötztinger Zeitung

Gemütlich Kötztinger Zeitung lesen und eine Wolfgangs-Pilgertour für nächstes Jahr ins Auge fassen....

 Gestern erschien in der Kötztinger Zeitung ein schöner Info-Bericht über die beiden Pilger Gerhard und Rudi, die beide aktuell solo den Wolfgangsweg für eine größere Pilger-Tour erwählt haben.

 Ein Pilger aus Italien möchte übrigens auch den Wolfgangsweg gehen, übermittelte Anastasija Marjaskina gestern dem Verein.

Hier der Bericht:

Zu Fuß von Warschau nach München
Verein Pilgerweg St.Wolfgang freute sich über den Besuch von Gerhard und Rudi
Böbrach. Der Verein Pilgerweg St. Wolfgang konnte sich in den vergangenen Wochen über den Besuch zweier Pilger freuen.
Gerhard Bruckner aus München ist seit Jahren leidenschaftlicher Pilger und ging heuer von Warschau bis nach München. Dabei kam er auch im Landkreis vorbei, genauer gesagt an der Wolfgangskapelle in Böbrach. Dort wurde er von Hildegard Weiler, Mariele Triendl und Dorothea Stuffer, dem Trio der Vorstandschaft des Vereins Pilgerweg St. Wolfgang, empfangen. Denn sie hatten ihm zuvor per Internet eine Wegbeschreibung gegeben.
Neben einem gemütlichen Essen freute sich Gerhard Bruckner auch darüber, wieder bayerisch sprechen zu können. Er ist Mesner in der Frauenkirche in München und machte sich von Böbrach auf, um innerhalb einer Woche wieder seine Heimat zu erreichen.
Gerhard pilgert schon seit seiner Kindheit, wie er den drei Vereinsdamen erzählte. „Mein Sprungbrett zum Jakobsweg war der Wolfgangsweg bei Altötting.“ In den letzten sieben Jahren ist er durch ganz Europa gekommen und hat zahlreiche Städte gesehen. Jedes Jahr während seines drei- oder vierwöchigen Urlaubs macht er sich erneut auf den Weg. „In drei Wochen kann man ohne Weiteres 600 Kilometer bewältigen, indem man vormittags etwa vier Stunden und nachmittags drei Stunden pilgert.“ So ist Gerhard bei dieser Pilgertour vor drei Wochen von Warschau aus gestartet.
Eine Muschel vorne um den Hals und hinten auf dem Rucksack zeigt von weitem an, dass er Pilger ist. „Ich stoße immer auf offene Türen“, ist Gerhard begeistert von der Gastfreundschaft der Menschen.
Ein paar Tage nach Gerhard kam ein weiterer Pilger in Böbrach vorbei. Rudi Simeth startete von Kolmstein aus und ging über die Wolfgangskapelle bis nach St. Englmar.
Am zweiten Tag seiner Tour kam er am Wolfgangshof vorbei. Der Stellwerkleiter am Grenzbahnhof Furth im Wald hatte aber noch eine weite Reise vor sich: In mehreren Etappen über Metten bis nach St. Wolfgang am Wolfgangsee in Österreich. Da er bei Dorothea Stuffer übernachtete, ergab sich die Gelegenheit, ausgiebig über seine Pilgererfahrung zu plaudern.




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