Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach
Hier hat vor 1000 Jahren der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen in wilden Wald übernachtet. Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch in Felsen eingebettet

Donnerstag, 28. November 2013

Pilgertreff heute: Der genaue Streckenverlauf vom Wolfgangsweg zwischen Regensburg und dem Ossergipfel

Im Inneren der etwa 600 Jahre alten Marien-Kapelle bei Staudenschedl am "Herzstück" vom Pilgerweg St. Wolfgang
Heute trafen sich zur weiteren Zusammenarbeit die beiden Vorsitzenden des Vereins Pilgerweg St. Wolfgang Hildegard Weiler und Dorothea Stuffer mit Rudolf Treitinger vom Landesamt für Vermessung und Geoinformation, LVG München.

Ort: Stufferhaus

Im Dialog -
mit dabei: Pilgerhund Timmi (träumt vom Pilgern!)


Hildegard Weier und Rudolf Treitinger studieren die Wegstrecke Regensburg - Ossergipfel



Dabei ging es heute um eine detaillierte Aufzeichnung der Wegstrecke Regensburg - Ossergipfel.

Auf Grund Hildegard Weilers guter Streckeninformation und Pilgererfahrung (sie ist die Strecke nun schon einige Male teils auch in einzelnen Abschnitten abgegangen) - können wir nun auf der Karte den Gesamtweg  digital aufzeichnen und zusätzlich für den Routenführer in 11 Tagesetappen einteilen. Die Anzahl der Kilometer pro Etappe richtet sich jeweils nach dem Schwierigkeitsgrad des Wegabschnitts. So kann der Pilgernde beispielsweise im Raum Regensburg durchaus 20 Kilometer pro Tag schaffen, wogegen der Abschnitt von Haibühl zum Ossergipfel "nur" in einer Länge von 11 Kilometern als Tagesetappe geplant ist.

Winterpilgern: Aufstieg zum Pröllergipfel (Etappe 7)


Beim Kartenlesen ist es für die Orientierung sehr hilfreich, wenn beispielsweise markante Stellen wie ein Weg-Kreuz, eine Kapelle oder ein Teich in der Wanderkarte eingezeichntet sind. Dies sind durchaus wichtige Orientierungspunkte, die außer einer Weg-Markierung Klarheit für den Standort bzw. den weiteren Verlauf des Weges vermitteln.
Kapelle mit Blechschaf bei Gscheidbühl, am Herzstück Viechtach - Böbrach


Und da haben wir in Bayern und speziell auf unserer Strecke durchaus was zu bieten!

geschmücktes Wegkreuz beim Aufstieg zur Wolfgangskapelle 


Gedenktafel im Wald beim Aufstieg zum Pröllergipfel

Heutiges Beispiel toller Zusammenarbeit:
Gibt es am Ossergipfel Übernachtungmöglichkeiten?

Ein kurzer Handy-Anruf - gewußt WEN anrufen - klärt die Sache sofort: Ja! Etwa für acht bis zehn Leute im Unterkunftshaus direkt am Ossergipfel. 







"Unterwegs" - Skulpturenweg in Allersdorf mit einer Betrachtungen und demnächst täglichen Impulsen von Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann

Blechfiguren führen in der bevorstehenden Advents- und Weihnachtszeit im Bayerwald-Dorf  Allersdorf zum Mysterium, zur Dorfkirche 



Unterwegs sein auf Weihnachten hin und überhaupt


Immer sind wir irgendwie in Bewegung. Bewegung ist Leben. Die Bibel erzählt viele Geschichten von Menschen in Bewegung. Das Volk Israel bricht mit Mose aus Ägypten auf und zieht vierzig Jahre lang durch die Wüste, bis es ins verheißene Land kommt. Die Psalmen sind z. T. Gebete von Pilgern, die nach Jerusalem ziehen. In der Weihnachtsgeschichte sind Menschen in Bewegung. Maria und Josef sind unterwegs nach Bethlehem. Die Hirten lassen ihre Herde allein, um aufzubrechen zum Kind, das in Bethlehem geboren wurde. Die Weisen aus dem Morgenland sind unterwegs um den neugeborenen König zu suchen. Der Gott der Bibel ist ein mitgehender Gott, immer unterwegs zu und mit den Menschen.
Unterwegs sein ist mit dem Leben in dieser Welt verbunden. Wir sprechen vom Lebensweg. Unterwegs sein heißt, von einem Ort aufzubrechen, einen Weg zu gehen um ein Ziel anzusteuern. Wenn wir Wege gehen, dann ist damit immer auch ein Weg-gehen verbunden. Wir verlassen einen Ort, um  zu einem neuen Ort zu gelangen. Denn der Ort, an dem wir gerade sind, ist noch nicht das Ziel. Das liegt noch vor uns. Gerhard Tersteegen, den Altabt Emmanuel Jungclaussen einen evangelischen Mystiker nennt, dichtet: 'Ein Tag, der sagt dem andern, mein Leben sei ein Wandern zur großen Ewigkeit'. 
 

Unterwegs in der Fremde
Maria und Josef sind unterwegs. Sie müssen den gewohnten Lebensraum verlassen. Sie ziehen wie Flüchtlinge durch fremde Gebiete. Sie werden behandelt wie Fremde. Vielen Menschen macht die Erfahrung mit der Fremde Angst. Die Flüchtlinge, die es schaffen in Lampedusa anzukommen, werden von vielen abgelehnt und  werden zurückgewiesen. Die Angst vor dem Fremden macht die Herzen eng. Denen, die Zuflucht suchen, kostet das oft das Leben. Jesus sagt „Die Füchse haben Gruben und die Vögel unter dem Himmel haben Nester, aber des Menschensohn hat nichts, wo er sein Haupt hinlege“ (Matth 8,20). Das Leben in dieser Welt ist verbunden mit der Erfahrung von Fremdlingschaft. 15 Mio. Menschen sind unterwegs und leben als Flüchtlinge in der Welt, die Gott doch allen gegeben hat. 


Unterwegs auf ein Ziel zu
Menschen, die unterwegs sind, haben ein Ziel vor Augen. Manchmal ist es noch undeutlich, ein anderes Mal geht der Weg zielstrebig voran. Das Ziel gibt dem Leben, dem Wandern durch die Zeiten, Sinn. Ein Ziel zu erreichen wird als etwas Sinnvolles empfunden. Der Weg zum Ziel kann lang sein. Das Volk Israel wanderte immerhin 40 Jahre durch die Wüste. Oft endet der Weg mit einer unerwarteten Erfahrung. Die Hirten suchten den Heiland und fanden ein Kind. Die Weisen suchten den neugeborenen König und entdeckten ihn nicht auf einem Thron, sondern in einem ärmlichen Stall. Dennoch zogen Hirten und Könige freudig und erfüllt weiter. 


Unterwegs zur Wandlung
Im Unterwegssein, im Wandern, verändere ich mich.  Das Unterwegssein bleibt nicht ohne Folgen. Das Pilgern, die Wanderung auf ein Ziel zu, hat  verändernde Kraft. Durch das Wandern geschieht Wandlung. Ich erfahre, dass ich mich ändern kann und spüre es körperlich und seelisch. Ich lerne manches im Leben neu sehen. Und wo ein Mensch auf Gott zugeht, der wird verwandelt zu neuem Leben. 


Am Ziel ankommen
Nach einem langen Weg erwacht mehr und mehr die Sehnsucht endlich anzukommen. Der Weg allein ist noch nicht das Ziel. Hirten und Könige kommen in Bethlehem an. 
Ihre Ankunft war verbunden mit dem Sehen und Erkennen des Heilands. 
Sie hatten sich aufgemacht, gesucht und gefunden. In einem tieferen Sinn erleben sie sich als von Gott Gefundene. Mit der Erfahrung, selbst gefunden worden zu sein, gehen sie weiter, allerdings auf neuen Wegen. So können manche Zielvorstellungen eine überraschende und dennoch sinnvolle  Wendung nehmen. 
Advent verheißt das Kommen Gottes. Wo Gott nahe ist, da bin ich fast am Ziel.

Ernst-Martin Kittelmann, Pfr.

Donnerstag, 21. November 2013

Bericht von Marion Wittenzellner über den Skulptuerenweg in Allersdorf zur Advents- und Weihnachtszeit im Viechtacher Bayerwald Boten

Aufbau der Blechfiguren-Aktion in Allersdorf: vordere Reihe (jeweils von links) Pfarrer Ernst Martin Kittelmann, Bürgermeisterin Josefa Schmid, Künstlerin Dorothea Stuffer, 1. Vorsitzende Pilgerverein St. Wolfgang Hildegard Weiler; hintere Reihe das Helferteam um Hermann Graßl, Xaver Hagengruber und Bernhard Forajter. Foto: Marion Wittenzellner

Blechfiguren als Wegbegleiter durch den Advent

„Unterwegs zum Mysterium“: Täglich ein Geistlicher Impuls durch Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann – Andacht am 1. Dezember

Von Marion Wittenzellner

Nach der erfolgreichen „Blechengel“-Aktion im vergangenen Jahr in Kollnburg senden die Figuren der Viechtacher Künstlerin Dorothea Stuffer ihre himmlischen Grüße heuer zwischen dem 30. November und Dreikönig aus der kleinen Ortschaft Allersdorf hinaus in die Welt. Unter dem Motto „Unterwegs zum Mysterium“ werden sie ganz im Stile eines „erweiterten Adventskalenders“ mit einigen kurzen Gedanken zum Tag vom evangelischen Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann täglich neue Impulse für die Advents- und Weihnachtszeit setzen.

Den ganzen gestrigen Dienstag über waren Dorothea Stuffer und ihr ehrenamtliches Helferteam um die Pilgervereinsvorsitzende Hildegard Weiler, Hermann Graßl, Karl Nagl, Franz Mühlbauer, Xaver Hagengruber und Bernhard Forajter im Ortskern von Allersdorf unterwegs, um die insgesamt 29 überwiegend lebensgroßen Figurengruppen aus Wild-, Haus- und Nutztieren, Pilgern, Reitern und Heiligen aufzustellen. Zumeist freistehend an eigens eingeschlagenen Pflöcken, teils aber auch an Hauswänden, Backöfen, Schuppen und Bäumen fixiert, befinden sie sich nun symbolisch auf ihrem Weg hin zum „Mysterium“ in Form der kleinen Dorfkirche „Mater Dolorosa“, die der Künstlerin zufolge ja den eigentlichen Mittelpunkt des Weihnachtsfestes und somit die neue Mitte unserer Welt darstelle. Es gehe hier um die Mystik von Weihnachten, erläuterte Stuffer, und umso mehr freue sie sich darüber, dass sich Pfarrer Kittelmann wieder bereit erklärt habe, die täglichen Impulse zu schreiben.

Zu dieser gerade für unsere Region hervorragend geeigneten Aktion sei sie eigentlich durch die Reiter und Fußfiguren auf dem Jakobsweg inspiriert worden. Das Thema „Unterwegs“ passe ja nicht nur für die Pilgerwege, sondern ebenso gut auch zur Adventszeit, in der man den Weg in ein neues Jahr hinein weitergehe. Für später könnte sie sich aber durchaus vorstellen, die gesamte Installation vielleicht sogar einmal auf einem Teilabschnitt des Wolfgangsweges aufzustellen.

Überaus erfreut zeigte sich Stuffer wieder über die große Unterstützung von Seiten der Gemeinde Kollnburg um Bürgermeisterin Josefa Schmid. Ihr großer Dank ging aber auch an die fleißigen Helfer, an Hanna Graßl, die für die kräftigende mittägliche Pilgersuppe gesorgt hatte, und nicht zuletzt an die Allersdorfer Gesamtbevölkerung, die sich schon während des Aufbaus sehr positiv über dieses Projekt geäußert hatte.

Pfarrer Kittelmann bedankte sich ebenfalls bei den Bewohnern des Dorfes für ihre Unterstützung. Das „Unterwegssein“ sei ein biblisch-geistliches Thema nicht nur im Advent, sondern eine menschliche Grundtatsache. Nun bliebe eigentlich nur noch zu wünschen, dass die Allersdorfer jeden Tag bei eben der Figur, die morgens mit einem Impuls im Viechtacher Bayerwald-Boten zu finden sein wird, eine kleine brennende Kerze aufstellen.

Bürgermeisterin Schmid dankte Dorothea Stuffer und Pfarrer Kittelmann für dieses tolle Projekt, für das man Allersdorf nun sicherlich weitum beneiden werde und welches die Weihnachtszeit hier Eins zu Eins greifbar mache. Und als klares Zeichen gelebter Ökumene habe sich der zuständige katholische Ortspfarrer Pater Joseph sogar bereit erklärt, am ersten Adventssonntag, 1.Dezember, in Verbindung mit dem Adventssingen in der Allersdorfer Kirche eine kleine Andacht mit einigen Gedanken zu den Blechfiguren zu halten.

 „Impulse“ Die „Impulse“ sind vom 30. November an täglich im Viechtacher Bayerwald-Boten sowie auf der Facebook-Seite der Gemeinde Kollnburg und im Wolfgangiblog  nachzulesen.




Mittwoch, 20. November 2013

Wolfs-Spur


Diese Spur eines sibirischen Weiß-Wolfs entdeckten Kunst-Installateure in Allersdorf, wo derzeit ein Figurenweg "Unterwegs zum Mysterium" aufgebaut ist. Der Weg mit etwa 40 Figuren und Tierfiguren wird in der gesamten Weihnachtszeit begehbar sein. Dazu wird es ab dem ersten Advent bis zum Dreikönigstag täglich Impulse "Unterwegs" zu jeder Szene geben, verfasst von Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann.

Am ersten Advents-Sonntag, dem 1. Dezember, wird Ortspfarrer Pater Joseph (links im Bild) in Verbindung mit dem Advents-Singen in der Allersdorfer Kirche eine kleine Andacht mit einigen Gedanken zu den Blechfiguren halten. Einige Wolfgangs-Schafe sind auch mit dabei!

Aber kümmern wir uns heute mal nur um diese Wolf-Spur:


Sie stammen von ......   (Auflösung HIER: Pilgerhund Timmi))

Donnerstag, 14. November 2013

Pilgertreff: aktuelle Situation des Wolfgangsweges - Wanderführer bearbeiten


Am Wochenende trafen sich die beiden Dreamteams "Junior" und "Senior" (Soghie Cousin, Anastasia Marjaskina, Hildegard Weiler, Dorothea Stuffer) im Stufferhaus zu einer Lagebesprechung über die aktuelle Weiterplanung und Verwirklichung unseres Wanderführers Regensburg-Böbrach.

Ergebnisse:

Auf Grund der neuen Begegnungen und engen Kooperationen - auch am bevorstehenden 99. Katholikentag in Regensburg im Sommer 2014 - kommt das Team zu dem Schluss, dass der Wanderführer bis zum Ossergipfel erweitert werden soll, um einen lückenlosen Anschluss nach Tschechien zu haben. Der tschechische Wolfgangsverein OTISK (=Spur) kommt mit dem Wolfgangsweg ebenfalls zum Ossergipfel, wo auch die Landesgrenze verläuft. Der Weg von Böbrach zum Ossergipfel beträgt nochmal ca. 40 Kilometer und ist landschaftlich und spirituell absolut lohnenswert.

Nun sind die nächsten Arbeits-Schritte, die Weg-Karte zu vervollständigen. Die Erstellung der digitalisierten Karte hat bisher Sophie Cousin excellent geleistet. Möglicherweise versuchen wir für die Erstellung der verbleibenden Strecke zum Ossergipfel Hilfe von Rudolf Treitinge, LVG, zu bekommen, da Sophie aus Berufsgründen zeitlich sehr eingespannt ist.

Die Gebühren zur Veröffentlichung der Wanderkarte wird laut neuester Informationen eine überschaubare Gebühr an das Landesamt betragen, welche sich unser Verein gerne leisten kann.

Weitere Arbeits-Schritte sind die Erkundung der Gaststätten und Übernachtungsmöglichkeiten der Strecke Regensburg - Osser und die Kontakt-Aufnahme mit den Gemeinden am Weg.  Für die Realisierung der Markierung haben wir gute Tipps von Rudolf Treitinger, LVG,  bekommen, ebenso für eine Optimierung des Formats des Wanderführers und des Kartenmaßstabes. Vielen herzlichen Dank an Rudolf Treitinger!

Nun fassen wir alo auch ins Visier, das Format des Wanderfühers und den Maßstab der Wanderkarte nochmal zu optimieren und "pilgergerecht" umzusetzen.

Anastasia wird mit den neuen Daten nochmal Verbindung zu einem Passauer Verlag herstellen, zwei weitere Verlage stehen ebenfalls noch zur Diskussion.

Bis zum 99. Katholikentag sollte zumindest eine Broschüre fertig sein, die wir dann an unserem Wolfgangsweg-Stand anbieten können. Der Stand wird übrigens von allen drei Wolfgangsvereinen, dem österreichischen, dem tschechischen und unserem, dem bayerischen, betreut sein, ein schönes gemeinsames Unternehmen!

  Das Thema des Kirchentages wird  "Brücken bauen" heißen, das passt gut zum grenzüberschreitenden Pilgerweg St. Wolfgang!


Hildegard Weier erläutert die aktuelle  Situation des Pilgerweg St. Wolfgang

Anastasia Marjaskina bereitet sich auf das Pilgertreff vor 

Mittwoch, 6. November 2013

Zur Konkretisierung des Wanderführers: Kooperation mit dem Landes-Vermessungsamt


Heute Vormittag trafen sich die beiden Vorsitzenden des "Vereins Pigerweg St. Wolfgang" Hildegard Weiler und Dorothea Stuffer im Stufferhaus mit Rudolf Treitinger vom Landesamt für Vermessung und Geo-Information München (LVG). Hildegard Weiler stellte den aktuellen Stand der gesamten Wolfgangweg-Situation dar und beschrieb unsere neuen Kooperationen mit Österreich und Tschechien.  Sie stellte Rudolf Treitinger, der unter anderem ein sehr guter Fachmann für Wege und Kartographie ist, die beiden österreichischen Wanderführer der Strecke St. Wolfgang/Österreich - Regensburg vor und zeigte den aktuellen Entwurf unseres geplanten Bayerischen Wolfgangsweg-Wanderführers der Strecke Regensburg - St. Wolfgangskapelle/Böbrach - (evtl. bis zum Ossergipfel) vor.

Das Wichtigste zur weiteren Konkretisierung und Veröffentlichung unseres Wanderführers ist ein gutes, für die Pilger zur Orientierung dienendes Kartenmaterial. Dieses soll auf jeden Fall den Großteil unseres Wanderführers ausmachen und muss deshalb ansprechend und stimmig sein.

Rudolf Treitinger gab uns hilfreiche Ratschläge, nannte wichtige Kontakte und sagte uns weitere Unterstützung in Sachen Kartenmaterial zu. Wir arbeiten mit dem Vermessungsamt seit über einem Jahr punktuell und sehr gut zusammen - (HIER Sophie Cousin und Rudolf Treitinger, August 2012) - und bedanken uns für das heutige Treffen. Ein weiteres Treffen ist nächste Woche vorgesehen.


Der Streckenabschnitt Regensburg - Böbrach soll in acht Tagesetappen eingeteilt werden
Der tschechische Verein OTIKS (Spur) hat eine Broschüre der Region Chudenice herausgebracht, Kooperation von OTISK mit der Bayerischen Seite "Pilgerweg St. Wolfgang" findet statt.

Fragen stellen - Infos austauschen, Schritte planen

Samstag, 2. November 2013

Pilgern überschreitet Grenzen - Kooperationen mit Österreich und Tschechien

Treff in Altötting mit Dr. Peter Pfarl, Anton Wintersteller, Eva Kulina und Maximillian Bogner

Karla, Karel und Hildegard in Chudenice
Überschrift:
Kooperationstreffen des Vereins „Pilgerwg St. Wolfgang“ mit Wolfgangsvereinen aus Österreich und Tschechien

1. Gemeinsam mit der Leiterin des Wallfahrts- und Verkehrsbüros, Eva Kulina, und Ihrer Vertreterin, Ulrike Kirnich, trafen sich am vergangenen Donnerstag in Altötting der Verein „Pilgerweg St. Wolfgang“ (1. Vors. Hildegard Weiler, Schriftführerin Mariele Triendl und Mitarbeiterin Karla Singer) aus Böbrach und der „Verein zur Förderung der Wolfgangswege“ aus Salzburg/Österreich (1. Vors. Dr. Peter Pfarl, Stellvertreter Anton Wintersteller) zum persönlichen Kennenlernen und Austausch über den Stand der Aktivitäten beider Vereine.

Die Autoren der beiden kürzlich erschienen Bücher, „Der Wolfgangweg“ ¹ von Regensburg über Altötting nach St. Wolfgang am Wolfgangsee, von Dr. Peter Pfarl, und „Der Wolfgangsweg“ ² von Maximilian Bogner, stellten ihre Publikationen vor.
Die darin beschriebene Route ist bereits zum großen Teil ausgeschildert und in Karten österreichischer Pilgerwege zu finden.

Der bayerische und österreichische Verein haben sich zum Ziel gesetzt, Leben und Wirken des Heiligen und Bischof Wolfgang, Patron des Bistums Regensburg, dessen Gedenktag am 31. Oktober gefeiert wird, wieder ins Gedächtnis zu rufen und den Stationen seines Lebens auf einem Pilgerweg nachzugehen. Dabei steht der Gedanke im Mittelpunkt, das Gedankengut des Heiligen Wolfgang für Europa wieder fruchtbar zu machen. Auch Anton Wintersteller sieht im Pilgern auf Wolfgangswegen ein „europäisches Projekt“. „Pilgern überwindet Grenzen – nicht nur die eigenen, auch jene von Ländern und Kulturen“.

Anknüpfend an den Gedanken des „Brücken Bauens“ wurden bei dem Treffen in Altötting Möglichkeiten der Kooperation und gemeinsamen Präsentation des Pilgerwegs St. Wolfgang im Rahmen des 99. Katholikentages (vom 28. Mai – 1. Juni 2014) in Regensburg besprochen.

Am nächsten Tag (Freitag, dem 25.10.2013) machte sich dann erstmals eine kleine Pilgergruppe von Altötting Richtung österreichische Grenze bei Burghausen und weiter nach St. Wolfgang am Wolfgangsee auf den Weg.

2. Am darauffolgenden Sonntag (27.10.2013) trafen sich Vertreter der beiden Wolfgangsvereine „Pilgerweg St. Wolfgang“, Böbrach, und „OTISK“ (=Fußspur) aus dem tschechischen Chudenice, sowie die Bürgermeister der beiden Partnergemeinden, Werner Blüml aus Böbrach und David Klima aus Chudenice, zur gemeinsamen Feier mit Gottesdienst anlässlich des Gedenktages des Regensburger Bistumspatrons, des Heiligen Bischof Wolfgang, in Bolfánek/Chudenice.

In der neu renovierten, ehemaligen Einsiedelei des Areals am Bolfánek (herrlicher Aussichtsturm mit Fußspuren-Kapelle des Heiligen Wolfgang, der der Sage nach dort eine Zeit lang verweilt haben soll) planten die Vertreter beider Vereine (Hildegard Weiler, 1. Vor. des Vereins Pilgerweg St. Wolfgang und Karel Jungvirth, 1. Vors. des Vereins OTISK) ebenso wie die Bürgermeister der Partnergemeinden Böbrach und Chudenice, weitere gemeinsame Aktionen und Projekte ihrer Zusammenarbeit, vor allem im Bereich von Kultur, Sport und Begegnung.

Neben der Publikation einer grenzüberschreitenden Pilgerroute auf den Spuren des Heiligen Wolfgang von Chudenice über Böbrach nach Regensburg visieren die beiden Pilgervereine auch eine gemeinsame Beteiligung beim 99. Katholikentag (28. Mai – 1. Juni 2014) in Regensburg an.

Das nächste Treffen der beiden Pilgervereine aus Böbrach und Chudenice wird am kommenden Sonntag, den 3. November 2013, in der Wolfgangskirche in Zelená Lhota stattfinden.



Zu ¹: „Der Wolfgangweg“ von Dr. Peter Pfarl ist über die Verlage Friedrich Pustet (Deutschland), www.verlag-pustet.de und Tyrolia (Österreich), www.tyrolia-verlag.at erhältlich.


Zu ²: „Der Wolfgangsweg“ von Maximilian Bogner ist über den Bauer-Verlag Thalhofen, www.verlag-bauer.de , erhältlich.

Gebet in und vor der Wolfgangskapelle in Chudenice