Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach
Hier hat vor 1000 Jahren der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen in wilden Wald übernachtet. Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch in Felsen eingebettet

Dienstag, 22. Februar 2011

Das Eisfrühstück oder: kurz mal pilgern


Pilgern kann auch bedeuten, sich als Pilger fühlen und einen kurzen Streckenabschnitt gehen und kreativ-innig Pilgern erleben, wie hier eine Kurzzeit-Pilgerin mit Hund am Streckenabschnitt Viechtach - St. Englmar. Sie ist ein Wegstück von nur etwa drei Kilometern gepilgert - warum nicht?!

Dienstag, 15. Februar 2011

Der Wolfgangsweg überschreitet die Grenzen

Unter dieser Überschrift fand sich heute ein informativer Artikel in der Kötztinger Zeitung. Der Artikel wird untermalt mit drei Fotos:
Zum Einen eine Pilgergruppe bei Grandsberg mit dem evangelischen Urlauberpfarrer Lothar le Jeune, der seit einigen Jahren im Sommer von Viechtach aus meditative Pilgerwanderungen am St. Wolfgangsweg organisiert, desweiteren ein Foto aus Chudenice, Tschechien, mit Hildegard Weiler und der tschechischen Gruppe "Otisk" (Fußspur) und einem Dori-Blechschaf, und außerdem noch eine "historische"Aufnahme einer Pilgerandacht anno 2005 vor der St. Wolfgangskapelle mit Pfarrer Brunner.

Autor des Artikels ist Hans Weiss, Lehrer aus Arnbruck, der von Anfang an die Öffentlichkeitsarbeit für den St.Wolfgangsweg unterstützt hat, ebenso wie Gunther Schlamminger, Redakteur des Viechtacher Bayerwaldboten. Vielen Dank beiden!

Montag, 14. Februar 2011

Karlas Pilgerbegleiterschäfchen

Hier anläßlich des heutigen Valentinstages ein bunter Schäfchen-Blumenstrauß von Karla Singer.
Diese netten Papierobjekte sind sehr beliebt bei allen geführten Pilgerwanderungen mit Hilde und Karla. In liebevollster Vorarbeit fertigt Karla sie an. Das Erfreuliche ist nicht nur die farbenfrohe Schäfchenform, sondern jedes Schäfchen ist auf der Rückseite mit einem individuellen Spruch versehen. Meist zu Beginn einer Pilgerwanderung dürfen alle Teilnehmer eines ziehen. Nicht selten treffen dann die passenen Sprüche zu den sozusagen passenden Besitzer. Die Schäfchen werden meist gerne am Rucksack befestigt und begleiten die Pilger während der Wanderung und länger.

Hier eine Weisheit aus Afrika:
Jeder Weg trifft irgendwo auf einen anderen Weg.

Mittwoch, 9. Februar 2011

Der Viechtacher Bayerwald-Bote berichtet

Wegen des guten Interesses und etlicher Nachfragen hat der Verein Pilgerweg St.Wolfgang nun in Zusammenarbeit mit dem Viechtacher Bayerwald-Boten und dem Redakteur Gunther Schlamminger einen ausführlichen Bericht über den aktuellen Stand "Pilgerweg St.Wolfgang" am 8.2.2011 herausgegeben.

Eine Internetpräsentation im "Viechtacher Land" in Zusammenarbeit mit der Viechtacher Kulturbeauftragten Monika Häuslmeier ist zur Zeit in Bearbeitung, wobei hier der Akzent auf den grenzüberschreitenden bzw. "landkreisüberschreitenden" Aspekt gesetzt werden soll, was neben der landschaftlichen Schönheit und kulturellen Bedeutung auch mit die Hauptattraktion des Pilgerweges darstellt.

Artikel zum Download (Quelle: Viechtacher Bayerwald-Bote vom 8.2.2011)

Freitag, 4. Februar 2011

Der St.Wolfgangsweg , Gesamtschau


Der Einstieg im sog. "Herzstück" Viechtach-Böbrach des St. Wolfgangsweges ist in Viechtach, am Bierfeldparkplatz.Hier wurden in Zusammenarbeit mit dem Verein Pilgerweg St. Wolfgang, der Viechtacher Kulturbeauftragten Monika Häuslmeier, dem Wanderwart Diertmar Müller und dem Bauhof Viechtah mit Lucky Bielmeier 2 grüne Wanderwegschilder im Prägedruck angebracht, die dem Wegsuchenden auf die beiden Haupt-Richtungen des Pilgerweges hinweisen:

Entweder man geht in Richtung St. Englmar mit den beiden Fernzielen
a) Regensburg,wo in der St. Emmeranskirche die Gebeine des Heiligen Wolfgang ruhen, oder
b) St. Wolfgang in Österreich, wo sich die Wallfahrtskapelle St. Wolfgang befindet, nach deren Vorbild übrigens die Wallfahrtskapelle St.Wolfgang bei Böbrach erbaut wurde. Hier soll - nebenbei erwähnt - der Heilige auf seinem Wege nach Böhmen einst übernachtet haben.

Oder man geht in Richtung Böbrach zur wildromantisch gelegenen Wolfgangskapelle und von dort über die Frath nach Arnbruck, Haibüh lnach Neukirchen/hl.Blut,von dort weiter (grenzüberschreitend auf den Spuren des Heiligen Wolfgang) bis nach Chudenice in Tschechien. Die Bearbeitung der Strecke Neukirchen/hl.Blut - Chudenice obliegt der tschechischen Gruppe "Fußspur" - auf tschechisch: OTISK - , mit welcher der Verein Pilgerweg St. Wolfgang zusammenarbeitet. Erste Markierungen mit dem Wolfgangslogo sind bereits realisiert.

In der Linkliste einige informative Fotos aus unserem Archiv zum Pilgerweg:


Mittwoch, 2. Februar 2011

Bericht vom Seminar "Begegnung und Austausch" - Aktueller Stand Wolfgangsweg 2011



Hildegard Weiler berichtet vom Wochenende in Niederalteich:

Es war tatsächlich eine fruchtbare Begegnung mit Menschen, die derzeit auf alten, wiederentdeckten und neuen Pilgerwegen unterwegs sind. Als Vertreterin für den Wolfgangsweg hat Hildegard Weiler in einem 2-teiligen Workshop diesen vorgestellt. Teilweise war der Wolfgangsweg aus der Presse schon bekannt. Bei dem Workshop waren auch Teilnehmer dabei, die wie Hildegard als Pilgerführer ausgebildet sind. Es bestand reges Interesse, was sich am Wolfgangsweg entwickelt hat und wie der derzeitige Stand ist:

Hildegard konnte berichten, daß die Strecke Regensburg bis Haibach und darüber hinaus fast bis zum Gallner markiert ist. Hier hat sich der Touristikbeauftragte der Gemeinde Haibach-Elisabethszell Reiner Dietl aktiv eingebracht. Der neue Gemendebereich Rattiszell ist mit Unterstützung des Bürgermeisters von Pilgamsberg in Planung.

Beim Streckenabschnitt Richtung Metten-St.Wolfgang ist das nächste Ziel die Gemeinde Schwarzach, hier sind Gespräche geplant.

Die Strecke Neukirchen-Chudenice entsteht in Zusammenarbeit mit der Gruppe "OTISK"=Fußspur.Von der böhmischen Seite kommt uns Otisk entgegen, sie entwirft die Wegführung und übernimmt auch die Markierungsarbeiten mit unserem Wolfgangslogo (was z.T. schon stattgefunden hat).

Nennenswert zum Seminar in Niederalteich ist auch ein Vortrag "Wege die bewegen" des Theologen Prof. Michael Rosenberger zur Spiritualität des Pilgerns im 21. Jahrhundert. Er erläuterte "4 Phasen des Pilgerns", die sowohl der Lebenspilgerweg durchläuft, die sich aber auch beim Pilgern herauskristallisieren. Rosenberger sprach sich klar gegen ein "weichgespültes Pilgern" aus. Die 4 Phasen sollen sich sinnigerweise bezüglich geführter Pilgerwanderungen in der Natur widerspiegeln. Abschließend betonte Rosenberger, daß die Wirkung des Pilgerns stets einen Wandel bedeutet, was zwar nicht heißt, daß der Pilger nach Vollendung seiner Pilgerreise vollkommen sei, aber es kann durchaus ein Schritt in Richtung pesönliche Heilung sein.

Überraschend fand Hildegard Weiler ein Zweierteam zur Wiederbelebung des alten Heiligen JODOKUS.. Dieser ist ein sehr alter Pilgerbegleiter. Die ersten Jakobspilger, besonders auf dem französischen Teil des Jakobsweges, haben stets eine Figur des heiligen Jadokus im Gepäck mitgenommen.

Zusammenfassend stellt Hildegard fest, daß es sehr interessant ist zu sehen, wie andere mit dem Thema Pilgern umgehen und daß gerade bei diesem Thema eine reichhaltige Fülle und Vielfalt geboten ist.